Garzeit Wildschweinsteaks

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Amen.
Darauf erstmal ein Mettbrötchen mit Zwiebeln.

Danke. Wollte es gerade schreiben. Vielleicht können die superschlauen Hygieneschreiber ja mal sagen warum ich auf der einen Seite das Fleisch vom selben Tier bedenkenlos roh essen kann und auf der anderen alles totbraten soll.
 
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Mal Nachdenken... die meisten hier sind der Meinung, dass es Lebensgefährlich ist, ein Stück Wild ohne Handschuhe aufzubrechen und essen dann halbrohes Wildschweinfleisch???

Horrido
 
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@ Handyman # 16

Nix kapiert, doch geschrieben.
Geh zu Rheingold Mettbrötchen essen, mit Zwiebeln gegen die Trichinen:no:

Wandersmann
 
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@ Handyman # 16

Nix kapiert, doch geschrieben.
Geh zu Rheingold Mettbrötchen essen, mit Zwiebeln gegen die Trichinen:no:

Wandersmann

Trichinen ist jetzt nicht dein Ernst oder? Ich kenne niemanden der nicht beprobtes Fleisch verzehrt.

Erklär doch einfach mal dem Laien warum es so ist. Also warum Steak durchbraten und Mett. Von mir aus am Hausschwein wenn du bei Wild besondere Bedenken hast.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Wandersmann, erklär uns doch bitte mal wie ein ordnungsgemäß beprobtes Stück Schwarzwild dennoch Trichinen haben sollte?
 
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@ Handymann & Forestgump:

...wurde zwar alles schon gefühlte 37 Mal im Forum erklärt, auch in diesem Faden z.B. # 12, aber für die Kurzzeitgedächtnisser noch einmal:

1. Trichinenuntersuchungen arbeiten, da sie auch unter einem Kosten- Nutzen- Aspekt angelegt sind, nicht mit absoluter Sicherheit. Entgegen Laienmeinung ist Schwarz-weiß auch in der biologischen Wissenschaft und Praxis die Ausnahme.
2. Sollte zumindest jedem interessierten Jäger schon mal die Differenz zwischen "Gemeldeten Wildschweinabschüssen" und "Anzahl Trichinenproben bei Wildschweinen" aufgefallen sein.
---------------------------
Aber ganz abgesehen von Wildschweinen:
So ein "lecker Mettbrötchen" vom Kneipentresen - da, wo u.a. unsere Osteuropäischen Saisonarbeiter mit der offenen Tbc abends ihr verdientes Bier trinken - werdet ihr mich nicht essen sehen, auch nicht vom Hausschwein, auch nicht in heimischer Küche mit zugekauftem Hack.
Und bevor hier irgend welche Mutmaßungen auftauchen: Nein, ich bin kein Hygienefanatiker. Ja, ich habe viel in extremen Gegenden dieser Welt verbracht, ohne Zugriff auf Lebensmittelgeschäfte, Kühlschrank und fließendes Wasser. Nein, ich bin dabei noch nie an einer Magen-Darm-Störung erkrankt, auch blieben mir viele parasitäre Krankheiten erspart.
Warum?
Weil ich die kritischen Punkte als Fachmann kenne - und konsequent meide.
Und für Euch beide noch ein paar Beispiele: Ich trinke auch keine Rohmilch und esse keine Leber von Stallgeflügel, speziell der Pute.
Wildschweinleber: aber sehr gerne, mit Äpfeln & Zwiebeln oder als Leberknödel auf selbstgemachtem, mit den Füßen gestampften Sauerkraut...
Aber die Rohware wird dabei immer erhitzt - über 65 Grad!

Wandersmann

Nun ist aber genug des Themas (für mich)
 
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So gestaltet halt jeder seine persönlichen Lebensrisiken. Der eine mag Mettbrötchen und kein totgebratenes Fleisch, der andere sieht vor seinem inneren Auge all die kleinen unappetitlichen Krabbeltierchen und sonstige gefährliche Lebensformen.

Ich kenne jemanden, der freiwillig innerorts nie schneller als 30 fährt, weil mal jemand ausgerechnet hat, dass damit das persönliche Verletzungsrisiko im Unfallfall um 0,03% oder so sinkt. Ein anderer Bekannter studiert im Supermarkt stundenlang die Zutatenliste aller Lebensmittel und gleicht die mit der mitgeführten Krebsrisikenliste ab. Muss doch jeder selber wissen. Sicher ist nur eins - an irgendwas werden wir alle sterben irgendwann.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
@Wandersmann: zu deinem Punkt 2 fällt mir eine ganz simple Erklärung dafür ein!
Da wäre als erstes Fallwild, das ebenfalls gemeldet werden muss, aber nicht beprobt wird weil es verworfen wird und dann noch die Minifrösche, die nicht verwertet wurden und deshalb nicht beprobt worden sind.
Und dann vielleicht noch 0,01% Fahrlässige, die meinen muss nicht unbedingt sein.
 
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@ Handymann & Forestgump:

...wurde zwar alles schon gefühlte 37 Mal im Forum erklärt, auch in diesem Faden z.B. # 12, aber für die Kurzzeitgedächtnisser noch einmal:

1. Trichinenuntersuchungen arbeiten, da sie auch unter einem Kosten- Nutzen- Aspekt angelegt sind, nicht mit absoluter Sicherheit. Entgegen Laienmeinung ist Schwarz-weiß auch in der biologischen Wissenschaft und Praxis die Ausnahme.
2. Sollte zumindest jedem interessierten Jäger schon mal die Differenz zwischen "Gemeldeten Wildschweinabschüssen" und "Anzahl Trichinenproben bei Wildschweinen" aufgefallen sein.
---------------------------
Aber ganz abgesehen von Wildschweinen:
So ein "lecker Mettbrötchen" vom Kneipentresen - da, wo u.a. unsere Osteuropäischen Saisonarbeiter mit der offenen Tbc abends ihr verdientes Bier trinken - werdet ihr mich nicht essen sehen, auch nicht vom Hausschwein, auch nicht in heimischer Küche mit zugekauftem Hack.
Und bevor hier irgend welche Mutmaßungen auftauchen: Nein, ich bin kein Hygienefanatiker. Ja, ich habe viel in extremen Gegenden dieser Welt verbracht, ohne Zugriff auf Lebensmittelgeschäfte, Kühlschrank und fließendes Wasser. Nein, ich bin dabei noch nie an einer Magen-Darm-Störung erkrankt, auch blieben mir viele parasitäre Krankheiten erspart.
Warum?
Weil ich die kritischen Punkte als Fachmann kenne - und konsequent meide.
Und für Euch beide noch ein paar Beispiele: Ich trinke auch keine Rohmilch und esse keine Leber von Stallgeflügel, speziell der Pute.
Wildschweinleber: aber sehr gerne, mit Äpfeln & Zwiebeln oder als Leberknödel auf selbstgemachtem, mit den Füßen gestampften Sauerkraut...
Aber die Rohware wird dabei immer erhitzt - über 65 Grad!

Wandersmann

Nun ist aber genug des Themas (für mich)

Gut, dass es Leute wie Dich gibt, die das Überleben der Menschheit sichern. Alle anderen, die regelmässig Mettbrötchen (oder Tartar oder was auch immer Leckeres) essen, werden elendig dahinsiechen...

Spass beiseite: Ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Ich halte das, was Du schreibst, für Quatsch.
 
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@ Paul aus Sachsen:

Eine letzte Anmerkung, in der Hoffnung, dass auch Du Verstehst, um was es geht: NICHT (ausreichend) ERHITZTES WILDSCHWEIN-efleisch

Tatar (englisch und französisch steak tartare), oder Schabefleisch ist Hackfleisch vom Rind, das aus hochwertigem, sehnenfreiem und fettarmem Muskelfleisch wie Filet hergestellt wird und feiner zerkleinert ist als einfaches Rinderhackfleisch.

und @ Baummarder
"...Und dann vielleicht noch 0,01% Fahrlässige, die meinen muss nicht unbedingt sein".
Das war wohl aus Deiner Büttenrede zum Fasching?? Warum postest Du solchen Krempel, wenn Du sachlich unbeleckt bist?

Wandersmann.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Wie viele positive Befunde auf Trichinen gibt es pro eine Million Proben? Ich finde es ein wenig schade dass hier der verantwortungsvoll Jäger mit irgendwelchen Hinterhof Dilletanten aus sonst wo in einen Topf geschmissen werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
So hat hier mal wieder jeder seine eigenen Ansichten. Ich esse meine Wildschweinsteaks am liebsten ganz zart rosa. Dafür nehme ich in kauf, dass mich das millionstel Risiko Trichine, Muskelegel oder irgendein anderer fieser Parasit dahinrafft. Meine Frau denkt gottlob genauso darüber. Wenn ich jedes nahrungsmitteltechnische Risiko ausschließen wollen würde, dann wüsste ich nicht mehr, was ich mir/uns noch kochen sollte.

Zum Thema. Ich brate meine Steaks scharf an, und lasse sie danach bis zum gewünschten Gargrat einfach auf der ausgeschalteten Herdplatte in der Pfanne abgedeckt liegen, oder lege sie bei 180° für ein paar Minuten in den Backofen. Hin und wieder schneide ich ein Stück an und prüfe den Gargrad. Das kann man sich mit einem Thermometer natürlich sparen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

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und @ Baummarder
"...Und dann vielleicht noch 0,01% Fahrlässige, die meinen muss nicht unbedingt sein".
Das war wohl aus Deiner Büttenrede zum Fasching?? Warum postest Du solchen Krempel, wenn Du sachlich unbeleckt bist?

Wandersmann.

Nein das war keine Büttenrede sondern eine Schätzung!
Wenn Du dir die Mühe gemacht hast und es statistisch ausgewertet hast bezüglich der Differenz zwischen gemeldeter Gesamtstrecke und der Anzahl der Trichinproben und dem was dann noch an Fallwild und an nicht verwerteten und somit nicht beprobten Stücken von dieser Differenz abgezogen werden muss, um zu sehen wie hoch die tatsächliche Zahl der nicht beprobten Stücke ist, würde ich mich freuen, wenn du uns diese mitteilen würdest!
Optimalerweise mit Quellenangabe:thumbup:
Und da ich für meinen Teil nicht so brennend daran interessiert war das auszuwerten, habe ich mal grob geschätzt.............
Abgesehen davon esse ich hauptsächlich Wild das ich selbst erlegt und verarbeitet habe. Da weis ich das alles seine Richtigkeit hat :thumbup:
 
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Man kann auch einfach mit der Temperatur heruntergehen (zB 80 Grad) und dann die Garzeit im Backofen verlängern...dann stellen sich die gewünschten 65, 70 oder 73 Grad irgendwann von allein ein.

Rinderbraten mache ich auch so, anbraten und dann für vier Stunden (je nach Gewicht) bei 80 Grad in den BO. Ist dann zumeist perfekt medium...


Bei den 120-Gramm-Steaks würde ich sie sehr kurz scharf anbraten und dann für eine dreiviertel bis eine Stunde bei 80 Grad laufen lassen.

Oder einfach vorher mal mit Hausschwein probieren...

Ach ja: Rohmilch ist sehr sehr lecker!
 
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Bei den 120-Gramm-Steaks würde ich sie sehr kurz scharf anbraten und dann für eine dreiviertel bis eine Stunde bei 80 Grad laufen lassen.
Steaks sind Kurzgebratenes, da will ich keine Stunde drauf warten :lol:

Hohe Hitze in der Pfannne, max. 2 mal drehen die !Winzlinge! und per Druckprobe mit den Fingern die Garstufe prüfen - ja, mit den nackten eigenen Fingern draufdrücken, wirklich :biggrin:
Keine Uhr, kein Thermometer - Kochen ist Gefühl, kein Hightech :p
 

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