Ein neuer Jagdhund soll her! Aber welche Rasse?

Rotmilan

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@TH Um die weiße Farbe musst du dir keine Gedanken machen, wir haben einen Jack-Rusell-Terrier, der sieht oft aus wie Sau. Ganz im Gegensatz zum Dackel oder der Bracke. Aber sobald er abgetrocknet ist, wird er auf wundersame Weise ganz von alleine sauber. Wenn ich deine Beiträge richtig interpretiere, ist die Farbwahl deiner Gattin vorbehalten.

Empfehlen würde ich dir einen DJT.


  • Erstens kennst du die Racker schon, kannst dir zu dem vom Züchter Gesagten also gut eine eigene Meinung bilden.
  • Zweitens kommt er deinen jagdlichen Anforderungen (nach dem Wachtel, der wg des Haarkleids ausscheidet) am nächsten.
  • Für einen ruhigen Schlag kann man auch mal weiter fahren, da wird dir bestimmt geholfen.

Den DJT musst du nur deiner Gattin verkaufen. Zeig ihr doch mal Bilder von Welpen oder am besten gleich Welpen... ;-)
 
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Unser ehemaliger Zeitungsbote hat zwei Irish Terrier-Rüden, die auch schon mal zur Jagd gingen/gehen, Schwerpunkt Füchse und Dachse im Mais. Er hat mir aber wiederholt davon berichtet, dass es mit der jagdlichen Anerkennung in Deutschland schwierig sei, muss man halt mal klären.

Auf den VDH-Webseiten wird ja etwas zu der Rasse und ihren gängigen Eigenschaften geschrieben, so dass man sich ein Bild machen kann. Man müsste halt herausfinden, worauf die Züchter den Schwerpunkt legen.
Gruss DKDK.
 
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Moin,

Mit dem Irish Terrier habe ich mich auch beschäftigt. Da würde ich dann doch eher beim Welsh Terrier bleiben.

Die zwei aktiven jagdlichen Welsh Züchter aus Deutschland haben ihre Hunde aus osteuropäischen Zwingern, die seit Jahrzehnten jagdlich züchten. Glaube nicht, dass das bei den jagdlichen Irish Terrier auch so ist. Da gibt es auch viele, die nicht ins Wasser wollen. Klar kann man das mit guter Prägung und Training angehen, wie die IT Züchter selber sagen, aber der Welsh bietet da ne ganz andere Veranlagung.

Ausserdem ist er noch mal etwas kleiner und leichtführiger als die IT.

Exoten als Jagdhund, deren Welpensuche und jagdliches Training dich vor besondere Herausforderungen stellen werden sind beide.

Wmh. Skidder
 
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Nach meinen Erfahrungen was den Einsatz und die (prüfbare) Beurteilung der jagdlichen Brauchbarkeit von rassen außerhalb der jghv-angehörigkeit angeht würde ich keinen Hund aus nicht-jagdlicher leistungszucht kaufen. Man weiß noch weniger was man an Anlagen bekommt und macht sich selbst das Leben noch schwerer als es ohnehin schon ist mit dem abführen und vor allem dem tatsächlichen und gerechtfertigten resp. Sinnvollen Einsatz im Jagdgebrauch.
 
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Jo,

Es ist aber etwas anderes, wenn es um ne Rasse geht, die in unseren Nachbarländern seit Jahrzehnten jagdlich geführt wird. Die machen das da auch nicht schlechter als hier. Dabei kann es dann trotzdem sein, dass die Rasse hier nicht als jagdlich aufgeführt wird.

Das vermehrt ausländische JH Rassen in Deutschland sich ausbreiten ist einfach eine Folge des Wandels der Jagd in unserem Land, der zunehmenden Individualisierung derJäger und der Tatsache, dass es vermehrt auch Familien- und Wohungshunde sein sollen.

Hunde aus ner reinen Showzucht würde ich aber auch nicht nehmen, man weiß halt nicht was man kriegt.

Wmh. Skidder
 

z/7

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Die jagdlichen Anforderungen habe ich ziemlich genau definiert!

TH

Eben. Und ich Trottel hab Deinen ersten Post ernst genommen. Wenn der Hund Gänse apportieren soll, und Du greifst dann als erstes in die Schublade mit der kleinstmöglichen Hundegröße, was soll man bitteschön davon halten? Laß die Gans noch leben, was meinst, was ein 7 kg DJT dann vollbringt? Höchstwahrscheinlich Selbstmord. Und selbst der ruhigste Terrier ist weit entfernt von dem, was man von einer Bracke oder einem Vorsteher erwarten darf. Zu den Farb- und Fellspielchen mag ich gar nix mehr sagen. Und zu guter letzt kommst mit Exoten daher, die in der Rassebeschreibung alles haben, nur kein Wasser, bloß weil einer nen Ausnahmehund hat, und den übern grünen Klee lobt. Meine Bracke geht auch ins Wasser, deshalb ist die noch lang nicht zum Gänseapportieren tauglich. Ich hab kein Problem mit Exoten, an meinem ersten Post gut zu sehen, aber sie sollten dann doch primär zu den Gegebenheiten der Jagdmöglichkeit passen, und nicht zur Couchgarnitur.
 
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Eben. Und ich Trottel hab Deinen ersten Post ernst genommen. Wenn der Hund Gänse apportieren soll, und Du greifst dann als erstes in die Schublade mit der kleinstmöglichen Hundegröße, was soll man bitteschön davon halten? Laß die Gans noch leben, was meinst, was ein 7 kg DJT dann vollbringt? Höchstwahrscheinlich Selbstmord. Und selbst der ruhigste Terrier ist weit entfernt von dem, was man von einer Bracke oder einem Vorsteher erwarten darf. Zu den Farb- und Fellspielchen mag ich gar nix mehr sagen. Und zu guter letzt kommst mit Exoten daher, die in der Rassebeschreibung alles haben, nur kein Wasser, bloß weil einer nen Ausnahmehund hat, und den übern grünen Klee lobt. Meine Bracke geht auch ins Wasser, deshalb ist die noch lang nicht zum Gänseapportieren tauglich. Ich hab kein Problem mit Exoten, an meinem ersten Post gut zu sehen, aber sie sollten dann doch primär zu den Gegebenheiten der Jagdmöglichkeit passen, und nicht zur Couchgarnitur.

Um verschiedene Meinungen zu hören, habe ich das Thema hier eröffnet.

Der Irisch Setter ist eine Idee meiner Frau. Den hat sie sich aus dem Internet geucht.

Wenn ich gaaaanz alleine entscheiden würde/könnte/dürfte, würde ich einen DJT nehmen.
Den hatte ich schon mal und der macht eigentlich alles was ich brauche, auch eine Gans anlanden.

TH
 
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Um verschiedene Meinungen zu hören, habe ich das Thema hier eröffnet.

Der Irisch Setter ist eine Idee meiner Frau. Den hat sie sich aus dem Internet geucht.

Wenn ich gaaaanz alleine entscheiden würde/könnte/dürfte, würde ich einen DJT nehmen.
Den hatte ich schon mal und der macht eigentlich alles was ich brauche, auch eine Gans anlanden.

TH


Familien-/ Partnerkompatibilität ist halt immer so eine Sache bei den Hunden.

Wir haben uns irgendwann darauf verständigt, dass ich jage und entsprechend brauchbare Jagdhunde möchte und meine Frau und Tochter reiten und nutzbare Reitpferde möchten.

Entsprechend entscheide ich, welchen Jagdhund wir kaufen ... und, weil ich von Pferden und Reiten deutlich (!) mehr Ahnung habe als Frau und Tochter, entscheide ich auch, welche Pferde wir kaufen :biggrin::biggrin::biggrin:

Der weibliche Teil der Familie darf eine Meinung zum Farbschlag haben ... die in der Entscheidungsfindung aber üblicherweise nicht berücksichtigt wird :bye:


Grosso
 

z/7

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Wenn ich gaaaanz alleine entscheiden würde/könnte/dürfte, würde ich einen DJT nehmen.
Den hatte ich schon mal und der macht eigentlich alles was ich brauche, auch eine Gans anlanden.
Dann nimm einen, die gibt's auch in braun. Ohne Gewährleistung für Gänsemanöver.
 

JEF

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...Laß die Gans noch leben, was meinst, was ein 7 kg DJT dann vollbringt? Höchstwahrscheinlich Selbstmord...

Ist mir bekannt, dass ein DJT nicht primär von der Veranlagung und vom Körperbau dafür geeignet ist, aber eine erlebte "Anekdote" aus letzter Saison - Gans an der Weser beschossen. Weser bekanntermaßen etwas größer und schnell fließender als ein kleines Bächlein... Gans krank an der gegenüber liegenden Weserseite wieder raus. DJT durchrinnt wie eine Rakete die Weser und hat auf der anderen Seite die noch lauffähige Gans abgetan. Klar im Wasser kann sowas anders ausgehen.
 
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DJT sind wirklich gute Jagdhunde, aber sie haben andere Qualitäten als die Jagd auf Enten und Gänse. Die dürfte nur in den seltensten Fällen zu ihren Stärken gehören!
 
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Für mich muß wie mein Teckel, auch ein DJT,
Waschbären,Füchse sprengen können.
Das sind Jagderlebn. wenn das Raubzeug springt !
 
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Im Grunde braucht man min. 2 Rassen im Revier. Einen kurzläufigen davon.

Ich brauche ständig einen kurzjagenden führerbezogenen Hund der Laut SW jagt bindet und ggf packt.

Hat sich hier bei den großen SW Strecken als praktikabel heraus gestellt.

Das bringt alles der DL mit.

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