Ein neuer Jagdhund soll her! Aber welche Rasse?

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Nachdem ich meinen Deutsch Kurzhaar im September 2017 aus Altersgründen und gesundheitlichen Gründen einschläfern lassen musste, soll jetzt ein neuer Jagdhund ins Haus!

Bisher hatte ich: Deutscher Jagdterrier, Deutsch Kurzhaar und Deutsch Kurzhaar.

Meine Anforderungen an einen Jagdhund haben sich geändert und sind jetzt:
# Es soll möglichst ein ruhiger Hund sein.
# Er soll im Haus leben, darf keine langen Haare haben.
# Verträglich sein mit anderen Hunden, (beim Gassi gehen).
# Nicht ständig an der Leine ziehen, sonst kann meine Frau ihn nicht ausführen.

# Ein kleiner Hund den ich mit auf die Kanzel/Hochsitz nehmen kann.
# Stöbern auf Niederwild.
# Er muss eine Ente und auch eine Gans aus dem Wasser (Teich) apportieren können.
# Außerdem muss er Fasan, Kaninchen, Tauben und anderes Kleinwild apportieren.
# Nachsuche auf der Schweißfährte (SW, DW und Rehwild) und NW nachsuchen.

Ich weiß noch nicht, ob ich wieder einen ausgebildeten kaufen will/soll oder doch lieber einen Welpen.

Was ist für mich geeigneter: Hündin oder Rüde?

Ich freue mich auf Eure Vorschläge!

TH
 
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Abgesehen davon, dass man ihn nicht so gut auf den Hochsitz mitnehmen kann, wäre ein Springerspaniel oder KlM schon geeignet.
Aber auch noch der Teckel, Foxl oder auch der Cocker
 
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Ein entfern Bekannter hat einen, der sieht aus wie ein kleiner münsterländer oder Wachtel nur etwas kleiner, stöbert und apportiert gerne, jagt laut. Schau mich auch immer mal nach so einem mix um, leider bisher nicht fündig geworden.
 
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Moin,klingt nach dem Portfolio für nen Dackel oder eine der ruhigeren Terrierrassen. So ein bisschen ist es aber auch die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau des Jagdhundes "light".
Die Verbindung von kleiner Größe für den Hochsitz und der Niederwildtauglichlichkeit ist halt schwierig.
Gibt durchaus Terrier und Dackel die sauber apportieren, aber es ist halt nicht deren Steckenpferd. Welsh Terrier haaren ga rnicht, werden getrimmt, aber sind sehr selten aus jagdlicher Zucht. Die jagdlichen Zwinger im Ausland haben auch einen starken Fokus auf Schwarzwild.
Ein kleiner Münsterländer von nem kleinen Schlag ist sauberer auf Niederwild aber relativ groß und langhaarig. Ein Cocker Spaniel ist kleiner aber immer noch langhaarig und schwer zu finden aus jagdlicher Leistungszucht.
Du solltest einen Schwerpunkt deiner Prioritäten festlegen. Je mehr du an die Grenzen der Kompromisse gehst und in der Rassenwahl exotischer wirst um so schwieriger wird es die jagdlichen Anlagen aus der Zucht zu garantieren.
Wenn das Niederwild nicht so wichtig ist, solltest du einen kleinen für "immer dabei" nehmen und halt mitnehmen, was er fürs Niederwild bietet.

Wmh. Skidder
 
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Ich habe bedebke3n ob du nach deime Lastenhest die Eierlehende Wolfsmilchsau finden wirst..

Grundsätzlich würde ich heute bei der Auswahl auch ein weiteres Augenmerk und Argument in Betracht ziehen :

Genetische Vitalität und Breite des Zuchtmaterials.

Bei " Exoten" ist das Zuchtmaterial seh dünn gesät; und Inzuchtlineien mit allen ihren Problemen ( HD; ED; Merle...)
verträgt sich nicht mit meiner Einstellung zur Verantwortung dem Geschöpf Hund ( und geben wir es zu... zukünftigen Haus-Bundes-und Familiengenossen..) trage.

Und da komm ich dann Richtung Dackel : Bei Konsequenter Handhabung durchaus Umgänglich und Verträglich;
Rauhaardackel haben wenig Probleme mit Haaren ( müssen aber periodisch getrimmt werden); gut zum Stöbern und Nachsuche; exelent als Kanzel-Vorwahnsystem mit Integrierter Fußheizung.

Aportieren einer Ganz aus Gewässern sollten wir allerdings unseren Großrahmigen Vollgebrauchshunden ( DK; DD; GM; DL; Griffon..) überlassen.

Ob Hündin oder Rüden... ist eigentlich Egal. Ich kenne Hündinen die in ihrem Dominanzverhalten jeden Rüden in den Senkel stellen...

als Vordergründigen Familienhund hätte für mich der Rüde Tendentziell leichte Vorteile ( kommt aufs alter der Frau an... ohne Flax : mir sind Fälle bekannt wo die Hündin zur Läufigkeit
die Ehefrau angingen; oder plötzlich bei Regelblutungen der Frau agressiv wurden..)

Das " Rüdenverhalten" kann ich durch Dominantes Führerverhalten dämpfen.


TM
 
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16 Dez 2012
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Moin,klingt nach dem Portfolio für nen Dackel oder eine der ruhigeren Terrierrassen. So ein bisschen ist es aber auch die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau des Jagdhundes "light".
Die Verbindung von kleiner Größe für den Hochsitz und der Niederwildtauglichlichkeit ist halt schwierig.
Gibt durchaus Terrier und Dackel die sauber apportieren, aber es ist halt nicht deren Steckenpferd. Welsh Terrier haaren ga rnicht, werden getrimmt, aber sind sehr selten aus jagdlicher Zucht. Die jagdlichen Zwinger im Ausland haben auch einen starken Fokus auf Schwarzwild.
Ein kleiner Münsterländer von nem kleinen Schlag ist sauberer auf Niederwild aber relativ groß und langhaarig. Ein Cocker Spaniel ist kleiner aber immer noch langhaarig und schwer zu finden aus jagdlicher Leistungszucht.
Du solltest einen Schwerpunkt deiner Prioritäten festlegen. Je mehr du an die Grenzen der Kompromisse gehst und in der Rassenwahl exotischer wirst um so schwieriger wird es die jagdlichen Anlagen aus der Zucht zu garantieren.
Wenn das Niederwild nicht so wichtig ist, solltest du einen kleinen für "immer dabei" nehmen und halt mitnehmen, was er fürs Niederwild bietet.

Wmh. Skidder

Ich habe schon einige Hunde im Kopf, aber ich möchte Eure Vorschläge dadurch nicht beeinflussen.

Vielleicht kommt der Gedanke den ich noch gar nicht hatte.

TH
 
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Die meisten der genannten Rassen fallen raus, wegen langer Haare! Mein Vorschlag wäre ein Labrador aus englischer FT-Linie.
 
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18 Feb 2013
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Ich will mich Skidder und justus jonas anschließen:

Du wirst bei deinem Lastenheft Abstriche machen müssen, in meinen Augen vermischst du aber auch rassespezifische Anlagen und Ausbildung/Prägung (z.B. bei der Verträglichkeit und Leinenführigkeit).

Für mich klingt das Ganze stark nach einem großen PRT-Rüden (Gänse dann aber wirklich nur im stillen Wasser), ich bin aber auch überhaupt nicht parteiisch... :biggrin: Genieße seit ein paar Monaten den "Überall-dabei-Hund" (PRT-Hündin) sehr und würde diesen Vorteil der Ansitz- und Reisetauglichkeit nur aufgeben, wenn pro Jahr deutlich mehr als 5-10 Gänse fallen.

Viel Spaß bei der Entscheidung! :):thumbup:

P.S.: Rauhaardackel finde ich super tolle Hunde aber mir persönlich (!) fehlt es etwas an der Beweglichkeit und Geländegängigkeit durch die kurzen Läufe. Da ist bei Schnee oder dichtem Bewuchs schon Schluss, wo die Terrier erst anfangen aber ich lasse mich mangels eigener Erfahrung gern aufklären wenn dem nicht so sein sollte.
 

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