Wann wird Senkenberg gestoppt?

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Moin!

...dass man ein Verfahren nutzen sollte, welches unter 5% Fehlerwahrscheinlichkeit kommt !


:what:

Dann ist das eine Labor noch überzeugter, dass das ein Wolf war und das andere wäre noch überzeugter, dass das ein Hund war.

Damit bin ich jetzt raus, muss mich ein bisschen um die Wildschweine kümmern.

Viele Grüße

Joe
 

z/7

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:no:

Evtl. käme man dann vllt zu der ehrlicheren Einschätzung, daß es nicht möglich ist, anhand dieser Probe eine eindeutige Aussage zu liefern?
 
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:no:

Evtl. käme man dann vllt zu der ehrlicheren Einschätzung, daß es nicht möglich ist, anhand dieser Probe eine eindeutige Aussage zu liefern?

Das läge dann immer noch an den Methoden und nicht unbedingt an der Probe. Wenn beide im Rahmen ihrer entsprechenden Fehlerbreiten bleiben ... Wenn die Probe wirklich nicht auswertbar wäre, dann dürfte keine der Methoden ein sicheres Ergebnis bringen.

Um beim vorliegenden Fall zu bleiben: Vielleicht kommt man dann zu der Erkenntnis, dass die eine Methode dazu geeignet ist, Hunderassen zu unterscheiden, aber nicht Hunde und Wölfe und die andere Methode dann doch besser darin ist, Wölfe und Hunde zu trennen?

Viele Grüße

Joe
 
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OVS, hier nur als Beispiel für vermeintliche Aluminiumhüte im Umgang mit Gentests. Thüringen hat unter RRG den illegal ins Einzugsgebiet
der Elbe eingeschleppten gallischen Biber kurzerhand zur hier heimischen Referenz erklärt. Politik würde nie, niemals nicht Dinge tun, die
dem Artenschutz zuwider laufen!

La
 
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OVS, hier nur als Beispiel für vermeintliche Aluminiumhüte im Umgang mit Gentests. Thüringen hat unter RRG den illegal ins Einzugsgebiet
der Elbe eingeschleppten gallischen Biber kurzerhand zur hier heimischen Referenz erklärt. Politik würde nie, niemals nicht Dinge tun, die
dem Artenschutz zuwider laufen!

La

Hier waren es kanadische... Man wollte es einem Zoo zuschieben, aber dessen 2 unfruchtbare Biber waren noch da.
Es wurden alle "zuegwanderten Biber" eingefangen oder kamen einfach weg.
 

z/7

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Das läge dann immer noch an den Methoden und nicht unbedingt an der Probe. Wenn beide im Rahmen ihrer entsprechenden Fehlerbreiten bleiben ... Wenn die Probe wirklich nicht auswertbar wäre, dann dürfte keine der Methoden ein sicheres Ergebnis bringen.

Um beim vorliegenden Fall zu bleiben: Vielleicht kommt man dann zu der Erkenntnis, dass die eine Methode dazu geeignet ist, Hunderassen zu unterscheiden, aber nicht Hunde und Wölfe und die andere Methode dann doch besser darin ist, Wölfe und Hunde zu trennen?
Möglich. Sogar sehr wahrscheinlich. Je nachdem, welche Loci man mit welchen Verfahren anschaut.

Das wird man aber nur feststellen, wenn man einem Vergleich gegenüber offen ist, und der anderen Partei nicht nur ein nackiges "So nicht" an den Kopf wirft.

Wenn Senckenberg seine Daten a la Herrschaftswissen hortet, ist das langfristig nicht zielführend. Insbesondere in Kombination mit den zitierten Äußerungen des Herrn Dr. N. Das hat nichts mehr mit Nachvollziehbarkeit zu tun. Damit macht er sich angreifbar.

Wenn er Kritik an den Ergebnissen von ForGen üben will, sollte er das auf wissenschaftlicher Ebene tun. Wie Du selbst vorgeschlagen hast. So, und nicht anders.
 
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Mohawk, ganz einfach:
Wenn ihr (so scheint es ja) aussuchen könnt in welche „Wolke“ ihr schaut und das Ergebnis nach Gutdünken dann deutet (genau so hast du es formuliert Bzw so kommt es rüber), dann taugt eure Methode nichts,
Bzw nur so viel, dass genau das Ergebnis rauskommt, welches der Geldgeber von euch erwartet.

Geiles System! (Wobei das wohl jedem schon im Vorfeld klar war)

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Wenn wir so in der Metallurgie arbeiten würden, dann könnten wir einen normalen Konstruktionsstahl als Guten Werkzeugstahl vertreiben.
Müssen ja nur nach den entsprechenden „Markern“ suchen.
 

z/7

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Mohawk, ganz einfach:
Wenn ihr (so scheint es ja) aussuchen könnt in welche „Wolke“ ihr schaut und das Ergebnis nach Gutdünken dann deutet (genau so hast du es formuliert Bzw so kommt es rüber), dann taugt eure Methode nichts,
Bzw nur so viel, dass genau das Ergebnis rauskommt, welches der Geldgeber von euch erwartet.

Geiles System! (Wobei das wohl jedem schon im Vorfeld klar war)

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Wenn wir so in der Metallurgie arbeiten würden, dann könnten wir einen normalen Konstruktionsstahl als Guten Werkzeugstahl vertreiben.
Müssen ja nur nach den entsprechenden „Markern“ suchen.
Naja, ganz so einfach ist es nicht. Aber es braucht ne Menge Referenzmaterial, um festzustellen, welche Orte aussagekräftige Unterschiede aufweisen, und wo es nicht reicht. Am Ende ist der Wolf eine Hunderasse von vielen.
 
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Moin!

Richtig - mit einfach nach Belieben Aussuchen etc. ist da nichts. Wer sich mal durch die verschiedenen Arbeiten bei den "Kontrahenten" und die Papiere "drumherum" wühlt bekommt ziemlich schnell einen Eindruck, wer da wieviele verschiedene Dinge wie und auf welcher Grundlage beachtet und was das für diese Debatte jetzt bedeutet. :roll:

Viele Grüße

Joe
 
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Abgesehen davon, dass der Artikel eine an Unleserlichkeit grenzende Schreibweise aufweist, ist es doch recht aufschlussreich, dass er Dr. Nowak der Lüge überführt.
 
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Moin!

Tut er das? Oder gibt er unreflektiert die Sicht eines bestimmten Beteiligten an der Diskussion wider?

Mal kurz nachdenken:

1 - Mit den alten Methoden wurden damals die Hybriden von "Sunny" entdeckt. Warum sollte man inzwischen von dem Standard wieder runtergehen?

2 - Die Probennahme über Risse und Kot hat einen ganz starken Bias in Richtung ältere Wölfe. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass nach der optischen Identifizierung der Welpen als vermutliche Hybride noch einige Wochen ins Land gehen, bis man eine Probe eines dieser Welpen bekommt.

3 - Proben bearbeiten sich nicht über Nacht und nicht von alleine. Das braucht seine Zeit, es geht schliesslich nicht wie bei NCIS um den "Staatsfeind Nummer 1". Von wann war die Probe, deren Ergebnis da im Dezember verkündet wurde?

Mal zum selber ein bisschen nachlesen:

http://www.spektrum.de/news/gibt-es-wolfshunde/1440986

Viele Grüße

Joe
 
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Nick est omen ... :no:

Der Artikel ist handwerklich schlecht gemacht und für jeden, der ein kleines Bisschen Ahnung von der Materie hat "gutes" Beispiel für schlechten Journalismus. Wenn der Inhalt zu Deiner Meinung passt - schön für Dich. Unlogisch, einseitig und faktenarm ist ertrotzdem. :shoot:

Joe
 
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