Geschwindigkeit Jagdmunition

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Neben o.g. Schrotstärken für Fasanen kenne ich einige erfahrene und erfolgreiche Fasanenjäger, die wegen Wildpretqualitätsüberlegungen sogar für 3,2 - 3,5 mm plädieren.
Für mich zwar persönlich zuviel des Guten, aber mit engerer Bohrung...?

Damit er auch auf jeden Fall die volle Vorlage abbekommt:unbelievable::what:
 
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anonym

Guest
Neben o.g. Schrotstärken für Fasanen kenne ich einige erfahrene und erfolgreiche Fasanenjäger, die wegen Wildpretqualitätsüberlegungen sogar für 3,2 - 3,5 mm plädieren.
Für mich zwar persönlich zuviel des Guten, aber mit engerer Bohrung...?

3,5 Schlägt doch durch das Federkleid tief ins Fleisch und ist somit eher schädlich fürs Wildbret
 
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Dann muss ich da wohl irgendwie falsch abgebogen sein, ich bin sicher, ich habe für meine 16/70er 2,0mm mit einer roten Packung und roten Hülsen und dickem Aufdruck "FASAN". Kann das der Markenname oder die Modellreihe sein? Dann Schande über mein Haupt...
 
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anonym

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Dann muss ich da wohl irgendwie falsch abgebogen sein, ich bin sicher, ich habe für meine 16/70er 2,0mm mit einer roten Packung und roten Hülsen und dickem Aufdruck "FASAN". Kann das der Markenname oder die Modellreihe sein? Dann Schande über mein Haupt...

Die ist dann aber schon älteren Datums.
Es gibt aktuell von Rottweil in 12/70 eine Patrone Fasan Jagd. Diese nur in 2,7mm !

Horrido,
Framic
 
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Gelöschtes Mitglied 9935

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Die langsameren Sorten bringen oft die beste Verteilung

Zum Teil ja. Aber die Deckung der Forest Blitz HV in 2.7 war adäquat. Ist auch eine Frage der Vorlage. Eine B&P Valle Supermagnum mit 52g Vorlage hat halt von Haus aus mehr Deckung ...
 
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Dann muss ich da wohl irgendwie falsch abgebogen sein, ich bin sicher, ich habe für meine 16/70er 2,0mm mit einer roten Packung und roten Hülsen und dickem Aufdruck "FASAN". Kann das der Markenname oder die Modellreihe sein? Dann Schande über mein Haupt...

Könnte es sein das eine Verwechselung vor liegt ? Eine "Fasan" Nr 9 habe ich nie gesehen; es gibt aber eine Tiger in 16 Nr 9. Auch in älteren Katalogen ist nichts zu finden.
Zwei mm auf Fasan wäre aber nicht ganz Waidgerecht.
Aber bei den heutigen Patronen braucht man sich echt keine Gedanken machen:welche ist denn die richtige ? Wenn ich so mehr als 40 Jahre zurück denke - muß ich schmunzeln das man sich überhaubt noch Gedanken macht. Die sind heute alle Klasse ( ich habe jedenfalls alle durch).
Und die ganz dicken Böller braucht man nur für Gänse. Jedenfalls für Hase und Fasan reicht meine 20er mit 28g und 2,8mm alle mal. Selbst die 12er mit 30g, 2,7mm ( manchmal 3mm) und 67,5er Hülse reicht. Oder ist es ein Wunder das Hase rolliert, Fasan vom Himmel fällt und auch der Fuchs liegt.
Ich schiesse allerdings nicht auf 40m. Auch nicht mit ner Magnum mit 52g.
 
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Gelöschtes Mitglied 9935

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Ich schiesse allerdings nicht auf 40m. Auch nicht mit ner Magnum mit 52g.

Ich auch nicht. Die Garbe verändert sich ja nicht nur im Durchmesser sondern auch in der Länge.
 
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3,5 Schlägt doch durch das Federkleid tief ins Fleisch und ist somit eher schädlich fürs Wildbret

Bin auch ein Vertreter „dünnerer“ Schrote, wobei diese angesprochenen erfahrenen Flintenjäger seit Jahrzehnten auch viel Wert auf Eigenverbrauch und Direktvermarktung legen. Sie wollen lieber weniger Schrot im Fleisch. Jeden zu kurz geschossene Hahn in diesen noch immer noch gesegneten Revieren darf/ muß der Schütze erwerben.
Gegen diese geballte Expertise ist es gar nicht leicht Argumente zu finden.
 
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Ich auch nicht. Die Garbe verändert sich ja nicht nur im Durchmesser sondern auch in der Länge.
Genau so.
Ich will nicht abstreiten das ein Hase mit der richtigen Bohrung und passender Patrone nicht auch auf 40m liegt. Die Alvorderen die jedes Jahr ca 50 Hasen plus Fasane plus Rebhühner und Hundert Kaninchen ( aber jede Flinte) schossen konnten das. Ich will wieder nicht abstreiten dass das heute keiner mehr kann; nur wo die Erfahrung fehlt sollte man beim Schuss auf Niederwild seine Grenze kennen. Ich finde es super das frisch gebackene Jungjäger sich mit ihrem Schuss zurückhalten ( PS: das sind die ganz Jungen, im Gegensatz zu den älteren "Jungjägern" die alles erreicht haben mit Mitte 50 und nun nochmal los legen).
So sehr mich tech. Daten interessieren aber ich habe sie ad acta gelegt. Sind überflüssig! Lieber beschäftige ich mich mit: wie schiesse ich die Ringeltaube mit lockerer Kleidung, wie die Krähe bei nassem Wetter und wie Hase und Fasan bei bitter kaltem Wetter ? Alles sehr verschiedene Bedingungen. Als Durchgehschütze im nassen Senf mit Schweiß auf der Stirn aber mit eiskalten Fingern :sad: Oder im eisigen Wind 20 min auf die Treiber warten. Das ist was anderes als Ringeltauben im Okt. schiessen.
 
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Dann muss ich da wohl irgendwie falsch abgebogen sein, ich bin sicher, ich habe für meine 16/70er 2,0mm mit einer roten Packung und roten Hülsen und dickem Aufdruck "FASAN". Kann das der Markenname oder die Modellreihe sein? Dann Schande über mein Haupt...

Moin, vielleicht handelt es sich um die FasanFF? Das ist ne Standpatrone, gibt's in 2,4 und 2,0. Keine Ahnung was die sich gedacht haben die Fasan zu nennen. Mit diesen Pfiff Paff Patronen würde ich auf keinen Hahn schießen.
 
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Moin, vielleicht handelt es sich um die FasanFF? Das ist ne Standpatrone, gibt's in 2,4 und 2,0. Keine Ahnung was die sich gedacht haben die Fasan zu nennen. Mit diesen Pfiff Paff Patronen würde ich auf keinen Hahn schießen.

Ich glaube, das Rätsel ist gelöst...


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Schrotgarbe verändert sich in der Länge!?!?

Ja, aber unerheblich!!!
Das wurde ausführlich durchgetestet.

Länger wird die Schrotgarbe durch:
Weiches Korn!
Leichtes Korn!
Schnelles Korn! (Tungsten in 4mm am kürzesten, Weichblei in 2mm am längsten)
Flugweite!

eine geringere Rolle spielt:
Kaliber ( erst ab kleiner Kaliber 28 ein merklicher Unterschied messbar)
Choke

Das Deformieren der Schrote spielt wohl die entscheidende Rolle. Aber selbst bei einer sehr langen „Zigarre“ kommt das letzte Korn für das Ziel nahezu gleichzeitig an. Bei so 300 m/sec kommt das letzte Korn etwas über eine hundertstel Sec. später an. Das macht bei einem sehr schnellen Vogel mit 70 Km/h mal knapp 20cm Flugstrecke aus. Da ist die Garbe viel breiter. Außerdem ist die Vorstellung der Zigarrenform bzgl. der Garbe irrig. Die Nachzügler sind mehrheitlich verformte zu leichte Schrote. Die fliegen eher aberrant seitlich durch den Äther.
 
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Schrotgarbe verändert sich in der Länge!?!?

Ja, aber unerheblich!!!
Das wurde ausführlich durchgetestet.

Länger wird die Schrotgarbe durch:
Weiches Korn!
Leichtes Korn!
Schnelles Korn! (Tungsten in 4mm am kürzesten, Weichblei in 2mm am längsten)
Flugweite!

eine geringere Rolle spielt:
Kaliber ( erst ab kleiner Kaliber 28 ein merklicher Unterschied messbar)
Choke

Das Deformieren der Schrote spielt wohl die entscheidende Rolle. Aber selbst bei einer sehr langen „Zigarre“ kommt das letzte Korn für das Ziel nahezu gleichzeitig an. Bei so 300 m/sec kommt das letzte Korn etwas über eine hundertstel Sec. später an. Das macht bei einem sehr schnellen Vogel mit 70 Km/h mal knapp 20cm Flugstrecke aus. Da ist die Garbe viel breiter. Außerdem ist die Vorstellung der Zigarrenform bzgl. der Garbe irrig. Die Nachzügler sind mehrheitlich verformte zu leichte Schrote. Die fliegen eher aberrant seitlich durch den Äther.

Das Nichtdeformieren der Schrote dürfte die entscheidende Rolle für die „high pheasant“ Tauglichkeit sein. Damit sollte auch auf weitere Entfernungen gute Deckung und Wirkung erzielt werden können.
Wenn die im Link von pigeon watch veröffentlichten Geschwindigkeiten stimmen, sind die englischen „High Pheasants“ eher im Mittelfeld angesiedelt.
Weltweit werden nirgends so häufig hohe Fasanen erlegt wie auf der Insel und die Munition dortiger renommierter Hersteller zeigen eher moderate Geschwindigkeiten aber „harte“ Schrotkörner.
 
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Schrotqualität bedeutet: hart, rund und im Durchmesser identisch.
Das ist bei der Produktion ein Sortiervorgang, der eine erhebliche Kostensteigerung verursacht und deshalb gerne vernachlässigt wird.
 

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