Echt jetzt? oder: Colt Python (1977) tauschen gegen "alten" Korth?!

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Liebe Gemeinde,

seit Jahren schwanke ich... als Liebhaber (und stolzer Besitzer seit 2005) eines Colt Python aus 1977 in 4" und royal blue, also einer sehr klassischen und guten Kurzwaffe... ob ich ihn nicht doch irgendwann mal wandle... :help:

"Das Bessere ist des Guten Feind" oder so ähnlich könnte mein Motto heißen - meinethalben auch Vorzug deutscher Produkte (was aber eher eine Nebenrolle spielt in diesem Zusammenhang)...

Ganz direkt gefragt: Würdet ihr euren Colt Python mit o.a. Merkmalen in einen "gleichen" Korth der alten Fertigung (also Ratzeburg bis ca. 1989 oder so) tauschen gegen Aufzahlung? :what:

Ist es oder wäre es für euch die Aufwände wert? Wärt ihr bereit, für den "Nimbus Korth" den "Nimbus Python" ziehen zu lassen und auch eventuell noch einige Tausender :unbelievable: draufzuzahlen?

Ich freue mich über ehrliche, gerne völlig subjektive, fachlich kompetente und aufgeschlossene Antworten, besonders gerne von Menschen in meiner Situation, Kennern, Python- und/oder Korth-Eignern.

Und es geht mir speziell um die kürzeren Lauflängen - also bis 4 Zoll sowie möglichst die klassische Ausführung in schwarz brüniert (dann wieder egal ob matt oder hochglanz), die schöne eierlegende Wollmilchsau, die Stahl gewordene Präzision :biggrin: für Stand, Pirsch und Sitz.

Danke schon jetzt. :)
 
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Ich wuerde es nicht tun. Stattdessen eine Waffe fuer die Fangjagd in 22 beantragen. Das wuerde Dann ein Korth in 22;-)
 
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@Albertan: Danke für Deine klaren Worte.
Korth in .22lr scheidet leider aus,weil ich das deutsche Kurzwaffen-Kontingent für Jäger bereits maximal ausgelastet habe.

Heißt: 1x Python, 1x SIG Sauer .45 ACP mit Wechselsystem 9mmPara. Da ginge - wenn überhaupt - nur noch ein WS in .22lr oder dito Einstecklauf für den Python.
Achja, der Korth... spukt mir schon immer mal wieder im Kopf herum.

Andererseits kann ich mir meine schwarze Schlange auch schönreden mit "War ja schließlich Willi Korths Vorbild, der Python..." etc. pp. - aber ich muss mir wiederum den Python ja eigentlich nicht schönreden, denn er ist ein toller, superklassischer Revolver:

Bin weiter dankbar für Meinungen (fast :cool: )aller Art.Anhang anzeigen 58928
 
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Hi, also mein Traum ist immer noch ein alter Colt Python.
Schön mit der blauen Brünierung,....
Die Waffe ist einfach eine "Legende".

Egal wie gut die Korthe ist, ICH würde es nicht machen.

ABER, da du anscheinend ernsthaft darüber nachdenkst,

wirst du es wohl früher oder später doch machen.:no:
 
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@Albertan: Danke für Deine klaren Worte.
Korth in .22lr scheidet leider aus,weil ich das deutsche Kurzwaffen-Kontingent für Jäger bereits maximal ausgelastet habe.

Heißt: 1x Python, 1x SIG Sauer .45 ACP mit Wechselsystem 9mmPara. Da ginge - wenn überhaupt - nur noch ein WS in .22lr oder dito Einstecklauf für den Python.

Das verstehe ich nicht so ganz! Jäger haben 2 x Regelbedürfnis + xyz ! Ein gesondertes Bedürfnis für einen 4 oder 6 zölligen Korth in .22 Magn. mit WT u WL 22 lfB als 3. KW für Fallenjagd und Wettbewerbe müsste im Normalfall zu begründen sein.
Das WS /Pistole ist zu ungenau und zu störanfällig, ein EL für den Python vollkommen absurd!
 
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Selbstverständlich ist es dir unbenommen, über einen Korth nachzudenken - mit Betonung auf "darüber nachdenken".

Einen 1977er Colt Python in royal blue würde ich indessen niemals weggeben :no:
(Ich bin schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Python - aber die sind in der Schweiz äusserst rar)
 
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Ich hab nen ‚67er Python wie Deinen: 4 Zoll und schwarz. So gern ich über neues Equipment nachdenke: der Colt bleibt. Weils der perfekte Revolver ist. Ich wüsste schlichtweg nicht, was ein anderer Revolver besser können sollte. Der ist so sauber verarbeitet, so sahnig in der Handhabe, eherner Klassiker und zu Recht als Ikone angesehen. Mir scheint, in der Thematik ist ne Menge Voodoo mit drin. Hast Du den Eindruck, dass Du mit einem anderen Revolver besser schiessen würdest?
 
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Ich bin mit meinem S&W Mod.19 zufrieden.
ein Colt Python mußte damals von Hand gepaßt sein,
der S&W war gut ab Werk.
Aber ein KORTH ab Werk war besser....
und extrem teuer....
aber nur bis zum Ausscheiden von Willi aus der Firmenleitung
...Anfang der 80er.
Die Nachfolger ( v. XX>) waren Dilletanten.
....aber die Nachfolger bei COLT auch.....
wollten sogar die Zivilwaffen-Fertigung ganz aufgeben....
Schrott ab Werk....
P.:roll::roll::roll:
 
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DANKE für die Denkanstöße + Meinungen :cool::thumbup:!
(...) Das WS /Pistole ist zu ungenau und zu störanfällig, ein EL für den Python vollkommen absurd!
Ich schieße mit dem Wechselsystem SIG Sauer genauso kleine Streukreise auf 25 m wie mit dem .45er-System. Es läuft wie auf Schienen und ohne Spiel, ist nummerngleich und vom Hersteller im Werk eingepasst und eingeschossen.
Von daher verstehe ich deine Einschätzung nicht recht.
Ein Einstecklauf für den Python stammt - zusammen mit den nötigen 6 Einsteckpatronen - von Lothar Walter ist erwerbsfrei und funktioniert mit .22 lfB wunderbar. Was ist daran "vollkommen absurd"?
Die einzige sinnvolle Ergänzung wäre eben das WS für und von SIG Sauer in .22 lfB, welches für Jäger problemlos einzutragen wäre (laut meiner Behörde). Munitionserwerb geht ja über Jagdschein.

Ich hab nen ‚67er Python wie Deinen: 4 Zoll und schwarz. So gern ich über neues Equipment nachdenke: der Colt bleibt. Weils der perfekte Revolver ist. Ich wüsste schlichtweg nicht, was ein anderer Revolver besser können sollte. Der ist so sauber verarbeitet, so sahnig in der Handhabe, eherner Klassiker und zu Recht als Ikone angesehen. Mir scheint, in der Thematik ist ne Menge Voodoo mit drin. Hast Du den Eindruck, dass Du mit einem anderen Revolver besser schiessen würdest?
Voodoo? :biggrin: Aber nicht doch :biggrin::biggrin:! Ein 1967er ist dein Eigen? Ich verneige mich.
Besser schießen? Auf keinen Fall, klar. Der Korth schießt auch nur mit Patronen, ist halt die Spitzenspitze bezüglich Solidität und Verarbeitung.
Der Colt kann vielleicht eher mal etwas zicken, ist aber mit einem wohlgesinnten und fähigen Büchsenmacher gut zu beherrschen. (Wir sprechen von einer Überarbeitung in 12 Jahren, nach ca. 1'000 Schuss, für 50 EUR. Büchsenmacher-Meister.)

Anhang anzeigen 58953

meiner, n‘paar Gebrauchsspuren und ist extrem präzise. Hergeben? kommt nicht Besseres nach!
Schööön! Ja, hast wohl recht...

Ich bin mit meinem S&W Mod.19 zufrieden.
ein Colt Python mußte damals von Hand gepaßt sein,
der S&W war gut ab Werk.
Aber ein KORTH ab Werk war besser....
und extrem teuer....
aber nur bis zum Ausscheiden von Willi aus der Firmenleitung
...Anfang der 80er.
Die Nachfolger ( v. XX>) waren Dilletanten.
....aber die Nachfolger bei COLT auch.....
wollten sogar die Zivilwaffen-Fertigung ganz aufgeben....
Schrott ab Werk....
P.:roll::roll::roll:
Hm. Was genau willst du sagen? :what: Der Python wurde standardmäßig von Hand ab Werk gepasst. Das macht ihn teurer und individueller, charakterstärker(??)... für mich und einige andere jedenfalls. Für den "Kopf" habe ich ja die SIG. Der Python ist für das Bauchgefühl - so wie es ein Korth wäre... :biggrin:

Absolut richtig :biggrin:. Völlig.
Hatte beide schon mehrfach in der Hand, ich würde nicht wechseln.
Ich hatte auch mehrfach Korths in der Hand. Sind schon sahnige Revolver, aber ich habe mich doch immer auf meinen Python gefreut. Ein kleiner "Stich" blieb dennoch immer wieder... deshalb meine Anfrage.
 
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Du bist gut verheiratet, Dein Schatz ist in jeder Beziehung vollkommen.........aber da ist diese tolle, schnuckelige Single Nachbarin gegenüber, die Dir ständig Augen macht.
Probleme gibt‘s :roll:
 
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Du bist gut verheiratet, Dein Schatz ist in jeder Beziehung vollkommen.........aber da ist diese tolle, schnuckelige Single Nachbarin gegenüber, die Dir ständig Augen macht.
Probleme gibt‘s :roll:
Sagt Einer, der selbst schon ein paar mal den "Revolver " gewechselt hat...[emoji16]
 

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