Zum Gruße,
hier eine Geschichte aus New Orleans, als es um die Aufräumarbeiten nach dem großen Wirbelsturm ging (ich war nicht dabei, aber mein bester Freund, der in Ohio Sheriff ist und dem ich daher jedes Wort glaube):
Mein Freund hilft seinem Cousin, das vom Wirbelsturm zerzauste Haus aufzuräumen, man schläft sozusagen zwischen Trümmern, als es in der Nacht gegen 03:00h an der Tür rüttelt. Niemand antwortet, woraufhin das Türschloß aufgehebelt wird und zwei Gestalten sich gegen den Nachthimmel abheben. Cousin nimmt Maß mit seiner 1911 und man ruft bei Polizei und Nothelfern an, die aber wegen der Schwierigkeiten, die der Wirbelsturm bereitet hatte (Straßen zu, viele Verletzte usw.) erst am frühen Nachmittag kommen können. Der zuständige LEO sieht die beiden Gestalten neben der Terrassentür liegen, das Brecheisen daneben, schreibt auf ein Formular "zwei unidentifizierte Opfer des Wirbelsturms" und d a s w a r 's; d.h. er entschuldigte sich noch, dass er das Eigentum des Cousins nicht hatte schützen können.
Ich gehe davon aus, dass die Ermittlungen unter normalen Umständen auch tiefgreifender gewesen wären.
Wenn aber keine verletzten Personen zu beklagen sind, wird in den Staaten, in denen "stand your ground" gilt, sicher gar nichts unternommen.
Das war übrigens etwas. als ich noch Musik machte und auch hier in Frankfurt und Umgebung bei amerikanischen Offizieren auf Feiern "antrat", erst mal beigebracht bekam: Wenn niemand auf Klingeln oder Klopfen nicht antwortet, nicht einfach aufs Grundstück laufen oder durch die Tür gehen.
Mal nebenbei - fast alle der Familienväter trugen eine 1911 oder einen Revolver am Gürtel - auch während der Feiern - und n i e ist in Sachen Alkohol etwas passiert.