Wie kann man das nur allen-ernstes annehmen?
1. Beide Patronen sind zuersteinmal für 80% der Schützen ZU VIEL! Die 30-06spring ist, unter Anderem, aus den Arsenalen verschwunden weil die Soldaten nicht mit ihr fertig wurden. Trainierte junge Männer, Berufsschützen quasi.
2. Ich habe mal die durchschnittlichen Gewichte des erlegten Wildes errechnet (Quelle DJV, Stand 16/17)
Rotwild 61kg bei 79000 Kreaturen
Schwarzwild 39kg bei 589000 Kreaturen
Damwild 32kg bei knapp 65000Kreaturen
Rehwild 10,5kg bei 1214000 Kreaturen
(Werte gerundet)
Anzahlmäßig ist das Rehwild also vorne, und Wildbretmäßig das Schwarzwild.
Der überwiegende Abschuss liegt also bei 10,5-39kg
Bei diesen mickrigen Gewichten sind die Idealpatronen wohl eher die schwächsten auf Hochwild zugelassenen (6,5x57; 6,5x55; 7x57, 7mm-08rem Schwarzwild ist nunmal Hochwild und es ist schade dass die universelle .243win nicht zugelassen ist.)
Die Dampfhämmer (auch die oben genannten) sind Spezialpatronen für die absolute Ausnahme. Der Lebenskeiler, oder der Lebenshirsch kommt meistens nur einmal. Sogar die legen sich mit einem Treffer aus ner Sechsfünf mit passendem Geschoss einfach hin.
So sieht es aus!
Grüße
ähnlich wie die Frage nach der passenden Jagdhundrasse. Ich führe in der Spanne von .222 - 9,3x74 mal die eine Waffe und mal eine andere. Bumm machen Sie alle und bei richtigem Treffersitz ist selbst die .222 tödlich für schwereres Wild (hab ich mal gehört von einem Nachbarn, dessen Frau den Sohn einer Bekannten gesprochen, davon der...). Beide von dir angeführten Kaliber erfüllen ihre Zwecke, genau wie die 308 die du bis jetzt geführt hast. Wenn du schon eine neue Waffe im Auge hast die Dir gefällt ergibt sich die Diskussion mit dem Kaliber vlt von selbst, falls das Kaliber doch mehr im Vordergrund steht entscheide Dich einfach für eins. Ich würde die 9,3 wählen, ich mag die Zahlen lieber ;-):lol: einen sinnvollen Grund/Ausschluss gibt es hier aber nicht.
