"Wildschweine außer Kontrolle"

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Der Bauer hat es auf den Punkt gebracht: "da müssen endlich mal die guten Schützen zu den "Treibjagden" geholt werden........" ;-)
.......
Ich würde auf die Gründe tippen, die fast immer dafür verantwortlich sind: zu wenig gute Hunde und zu wenig gute Schützen!

Und zwar jeweils mit Ansage: Wenn das "Artilleriefeuer" beginnt, kommt die Sau fast regelmäßig durch. Wenn ich bei DJen die Anzahl der Schüsse zähle und anschließend die Strecke betrachte, kann ich es manchmal nicht fassen. :no:
 
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Wenn das "Artilleriefeuer" beginnt, kommt die Sau fast regelmäßig durch. Wenn ich bei DJen die Anzahl der Schüsse zähle und anschließend die Strecke betrachte, kann ich es manchmal nicht fassen. :no:

vielleicht ist ja der Schalldämpfer die Lösung,.... dann musst du dir das Geballere nicht mehr anhören...:twisted:

...die Mehrzahl der Jäger heute kann schlicht und einfach nicht schießen,...kein Problem bei der Einzeljagd, da können sie das verbergen.

Bei solchen Gesellschaftsjagden offenbaren sich dann die Schwachstellen.....

Was uns fehlt ist eine solide Ausbildung mit WESENTLICH strengeren, praxisgerechteren Schießprüfungen,....

Was bei den Jägerprüfungen heute verlangt wird, ist einfach nur lächerlich....

Und natürlich ein Nachweis, dass auch ausreichend geübt wurde.

In anderen Ländern geht's doch auch,.... nur bei uns bricht die Welt zusammen, wenn Leistung eingefordert wird.

Gruß

HWL
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Wenn Leistung eingefordert werden würde, könnten wir uns nicht mit steigenden Jägerzahlen auf die Schultern klopfen.

In einigen Regionen würden dann vielleicht auch die Jägerzahlen unter die rote Linie sinken. Bereits jetzt ist es ja so, daß sich viele DJ insbesondere im Osten mehrheitlich aus Gastjägern speisen und nur diese Gastjäger diese DJ überhaupt ermöglichen.

Ein Mehr an Qualifikation und Sicherheit wäre wünschenswert, allerdings beisst sich das u.a. auch mit Zeitmangel und Standverfügbarkeit. Ich muss beispielsweise > 40km fahren um einen Stand mit Fahrschwein zu finden, der hat stark limitierte Öffnungszeiten und bleifrei ist verboten.
 
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vielleicht ist ja der Schalldämpfer die Lösung,.... dann musst du dir das Geballere nicht mehr anhören...:twisted:

...die Mehrzahl der Jäger heute kann schlicht und einfach nicht schießen,...kein Problem bei der Einzeljagd, da können sie das verbergen.

Bei solchen Gesellschaftsjagden offenbaren sich dann die Schwachstellen.....

Was uns fehlt ist eine solide Ausbildung mit WESENTLICH strengeren, praxisgerechteren Schießprüfungen,....

Was bei den Jägerprüfungen heute verlangt wird, ist einfach nur lächerlich....

Und natürlich ein Nachweis, dass auch ausreichend geübt wurde.

In anderen Ländern geht's doch auch,.... nur bei uns bricht die Welt zusammen, wenn Leistung eingefordert wird.

Gruß

HWL

Eine strengere Prüfungsordnung bzgl. der Schiessprüfung wird auf Dauer keine Wirkung haben, da hilft eher das kontinuierliche Üben, insbesondere auf bewegliche Ziele. Und wie oft und überhaupt, dass sollte jeder selbst entscheiden können. Als Jagdleiter hab ich es ja in der Hand welche Schützen ich einlade! Ein Schiessnachweis, wie es ihn bei uns seit einiger Zeit gibt, bringt nicht das gewünschte Ergebnis, das ist ein Trugschluss.
 
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Eine strengere Prüfungsordnung bzgl. der Schiessprüfung wird auf Dauer keine Wirkung haben, da hilft eher das kontinuierliche Üben, insbesondere auf bewegliche Ziele. Und wie oft und überhaupt, dass sollte jeder selbst entscheiden können. Als Jagdleiter hab ich es ja in der Hand welche Schützen ich einlade! Ein Schiessnachweis, wie es ihn bei uns seit einiger Zeit gibt, bringt nicht das gewünschte Ergebnis, das ist ein Trugschluss.

Eine strengere (Jäger-)Prüfung ist der Anfang.... sie sortiert die ganz üblen Fälle im Vorfeld aus.

Dann braucht es das kontinuierliche Üben, dessen Erfolg eben nicht der Schütze sondern ein Unabhängiger bewerten sollte,.... sonst stellt sich jeder selber den Persilschein aus.

...und wenn der Schießnachweis bei euch noch nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat, dann ist das nicht der Nachweis dafür, dass ein Schießnachweis als solcher falsch wäre, sondern dass noch nicht scharf genug geprüft wurde...


Gruß

HWL
 
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Wenn Leistung eingefordert werden würde, könnten wir uns nicht mit steigenden Jägerzahlen auf die Schultern klopfen.

Es macht doch keinen Sinn, sich wegen der steigenden Jägerzahlen auf die Schultern zu klopfen, von denen eine Vielzahl das Handwerk nicht beherrscht...


Gruß

HWL
 
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Eine strengere (Jäger-)Prüfung ist der Anfang.... sie sortiert die ganz üblen Fälle im Vorfeld aus.

Dann braucht es das kontinuierliche Üben, dessen Erfolg eben nicht der Schütze sondern ein Unabhängiger bewerten sollte,.... sonst stellt sich jeder selber den Persilschein aus.

...und wenn der Schießnachweis bei euch noch nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat, dann ist das nicht der Nachweis dafür, dass ein Schießnachweis als solcher falsch wäre, sondern dass noch nicht scharf genug geprüft wurde...


Gruß

HWL

Eieiei HWL, Du willst nur noch Elitejäger auf der DJ haben:twisted:. Das ist leider nicht machbar...
Ein Hardliner ÖJV Oberförster aus Freiburg wollte bei uns auch die Grenze von 100 Ringen auf 120 erhöhen. Leider haben seine Förster die Hürde zum Großteil nicht mehr geschafft, er selbst wahrscheinlich auch nicht :biggrin:. Ein geübter DJV Schütze dümpelt so bei 140 Ringen rum (von 150 möglichen)...und das kann jeder lernen, der es will:cool:
 
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Was wirklich fehlt ist eine einheitliche Prüfung in ganz Deutschland, so dass "Rosinenpickerei" aufhört und sichergestellt ist, dass jeder der /die den Jagdschein in Händen hält, auch Schüsse und Treffer mit Großkaliber nachgewiesen hat.
Was wir nicht brauchen sind Schießnachweise, die unter "unabhängiger" Aufsicht geschossen werden. Der nächste Schritt wäre dann die Nachprüfung alle x Jahre und am Besten auch gleich für den Führerschein...

Horrido
 
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Eieiei HWL, Du willst nur noch Elitejäger auf der DJ haben:twisted:. Das ist leider nicht machbar...
Ein Hardliner ÖJV Oberförster aus Freiburg wollte bei uns auch die Grenze von 100 Ringen auf 120 erhöhen. Leider haben seine Förster die Hürde zum Großteil nicht mehr geschafft, er selbst wahrscheinlich auch nicht :biggrin:. Ein geübter DJV Schütze dümpelt so bei 140 Ringen rum (von 150 möglichen)...und das kann jeder lernen, der es will:cool:

Ich denke, das DJV-Schießen hat in den vergangenen Jahrzehnten den Nachweis erbracht, dass es ungeeignet ist die Schießfertigkeiten der Jägerschaft im gewünschten Maß & Rahmen zu beeinflussen.

Das von Pancho bemängelte "Artilleriefeuer" ist ja geradezu der Nachweis dafür, dass wir da auf dem falschen Weg sind....

Gruß

HWL
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Es macht doch keinen Sinn, sich wegen der steigenden Jägerzahlen auf die Schultern zu klopfen, von denen eine Vielzahl das Handwerk nicht beherrscht...


Gruß

HWL


Sinn macht es schon, fragt sich nur für wen.

Ich fang mal mit Schulen, Ausrüstern, Jagdveranstaltern und Verbänden an...

Außerdem darf getrost in Zusammenhang mit DJ und Artilleriefeuer hinterfragt werden ob sich da nicht teilweise eine gewisse Klientel mitversammelt, deren einzige jagdliche Aktivität diese Jagden sind. Da wären Tagesjagdscheine u.U. angebracht. Da könnte man auch über eine verkürzte DJ-Jagdprüfung nachdenken. :biggrin:

Man könnte auch Jagdscheine einführen auf denen die Freigabe vermerkt ist. Entsprechend könnte man die Ausbildung verkürzen, ehm meine natürlich vorteilhaft spezialisieren.
 
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"Der Einsatz von Wärmebildzielgeräten degradiert den Jäger zum Schädlingsbekämpfer."

Der Mann hat in meinen Augen Recht.


Vollkommener Unsinn:

Man sollte sich von der Meinung: Nachtzielgeräte böse, pfui endlich verabschieden.
Durch entsprechende Nachtzielgeräte kann man das Wild besser und sauberer ansprechen und erlegen. Man kann mit Wärmebild- Zielfernrohren auch im Umfeld herumlaufende z.b. Frischlinge erkennen und somit vermeiden das es zu Fehlabschüssen von führenden Stücken kommt.

DAS ist angewandter Tierschutz. Vor einhundert Jahren hat man die Zielfernrohre als unwaidmännisch verteufelt. Und Heute??

Ich verstehe nicht, wie man sich dieser Technik verschliesst. Man muss sie ja nicht benutzen, wenn man nicht möchte.


Das einzige, was ich erkennen kann, wenn man gegen diese Technik wettert ist der Jagdneid !

wmh

Jäger:cool:
 
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Ich denke, das DJV-Schießen hat in den vergangenen Jahrzehnten den Nachweis erbracht, dass es ungeeignet ist die Schießfertigkeiten der Jägerschaft im gewünschten Maß & Rahmen zu beeinflussen.

Gruß

HWL

Es hat bei der Jägerschaft nicht so den Anklang gefunden, leider. Diejenigen, wenigen, die es betreiben sind immer gern gesehene DJ Schützen mit überdurchscnittlichen Schießfertigkeiten, die regelmässig ordentlich Strecke machen, so meine Erfahrung. Aber auch regelmässige Schiesskinobesuche und/oder das Trainieren auf den lfd. Keiler können zum Erfolg führen. Wichtig dabei ist es, dass die eigenen Fähigkeiten richtig eingeschätzt werden...sowas durch irgendwelche Prüfungen erzwingen zu wollen, das bringt nichts!
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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Eine strengere (Jäger-)Prüfung ist der Anfang.... sie sortiert die ganz üblen Fälle im Vorfeld aus.



Gruß

HWL


Wir haben eh die bei weitem strengste Jägerprüfung der Welt...

Aber ich vergaß ja. An unserem Wesen soll bzw. muss die Welt genesen....:sad:
 

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