Familienvater sucht Jagdschule inkl. Familienurlaub

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Wenn Geld keine Rolle spielt, gibt es ja die Manager-Kurse mit einer individuellen Präsenz. Man geht wohl davon aus, dass dann ein Großteil des Wissens schon drin sind. Schiessen muss dann halt klappen, aber das kann man ja auch extern üben.

Ich weiss nicht, ob ich die Familie für drei Wochen mitnähme, das sind teilweise Tage mit zehn Stunden plus, 7/7 Tage pro Woche.
 
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Von Park und Lake hast du schon einmal Gutes gehört?
Wann war das denn? Da gibt es hier einige Beiträge dazu.

"Der Jagdprofi" von Jupp Gratz ist jetzt in Bad Sülze in Mecklenburg-Vorpommern.
Kleine Gruppen von sieben Leute und ein guter Ort zum lernen, da dort ansonsten wirklich gar nichts ist.
Ein toller Platz für die Familie um sich drei Wochen lang zu langweilen.

Die Schule im Saarland wird von Hanne Gratz geleitet.

Arbeitskollege hat dort den Schein gemacht und war sehr zufrieden. Mich würde alleine der Name abschrecken... Aber das ist bekanntlich Geschmackssache...

Manager Kurs ist dann doch etwas over the top. ;-)
 
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Kann mich Amateurjäger nur anschließen: Waffenburg Zingst/Jagdschule Eixen. Schöner Urlaubsort für die Familie, Ausbilder sind klasse, der Unterricht ist gut aufgebaut, Schiesstraining vor Ort, man nimmt viel mit für die Praxis und der Spaß kommt auch nicht zu kurz (ist schließlich auch Urlaub).
 
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Wenn Du im Südwesten daheim bist, würde ich einen Lehrgang im Saarland bevorzugen der an Wochenenden stattfindet, die 1000 Fragen kannst Dir daheim am PC reinprügeln und zum Abschluss nach einer Intensiv Woche ist dann SA/SO Prüfung.

Die 1000 Fragen sind an allen Jagdschulen gleich : http://www.jagdschule-blatt.de/lernsoftware/index.html


Auf jeden Fall ohne Familie, das lenkt nur ab.


Waidmannsheil

Gerhard
 
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Bei Frau und Kindern kommt es darauf an, wie sie ihren Urlaub verbringen wollen. Daran würde ich mich orientieren bezüglich der Ortswahl.
Die Jagdschulen bringen dich letztendlich alle durch die Prüfungen wenn du gut vorbereitet bist, mitarbeitest und ein Prüfungstyp bist - also in Prüfungen nicht den Kopf verlierst.

Allerdings muss ich mich den Vorrednern anschließen, dass nicht viel Zeit für die Familie verbleiben wird. Habe selbst einen Kompaktkurs besucht (ohne jedwede Vorbereitung vor dem Kurs). Die 3 Wochen waren von morgens bis abends vollgepackt (inklusive Wochenenden), da blieb nicht viel Platz für andere Dinge. 8-18 Uhr war Unterricht/Schießuntericht und von 18-0 Uhr habe ich mir die Fragen reingekloppt. Schießtraining war eine Woche nur Nachmittags. Würd ich so nicht nochmal machen wollen.

In der Theorie ist keiner duchgefallen bei uns im Kurs. Aber beim Schießen und in der Praxis wurds eng für manche.
 
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Wenn Du im Südwesten daheim bist, würde ich einen Lehrgang im Saarland bevorzugen der an Wochenenden stattfindet, die 1000 Fragen kannst Dir daheim am PC reinprügeln und zum Abschluss nach einer Intensiv Woche ist dann SA/SO Prüfung.

Die 1000 Fragen sind an allen Jagdschulen gleich : http://www.jagdschule-blatt.de/lernsoftware/index.html


Auf jeden Fall ohne Familie, das lenkt nur ab.


Waidmannsheil

Gerhard

Ja, von Jagdschule Blatt habe ich nur Gutes gehört, soll Spitze sein. Ich selbst habe bei JL-Jagen Lernen (auch im Saarland) Kurs und Prüfung gemacht. War auch o.k. (wurde in diesem Faden auch schon empfohlen). Vor allen Dingen Umfeld /Hotel sehr gut. Eigener, unterirdischer Schiessstand. Und ja, die 1000 Fragen im Saarland für die schriftliche sind wirklich ein Klacks; hatte ich als App auf Handy und mir bereits lange vor Kursbeginn in jeder freien Minute reingehämmert. Und ja, wie bereits oft hier geschrieben, die Familie würde ich zu Hause lassen. Das wird nichts, dafür muss man auch in einer Jagdschule zu sehr ranklotzen.

Waidmanns Heil
 
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Jagdschule Emsland und mit der Familie hier:http://www.schloss-dankern.de/ Urlaub machen.
Ist von Schloß Dankern bis zur Jagdschule etwa 30 min. Fahrt. ;-)

Zieh's im Emsland allein durch, 14 Tage. Für Frau und Familie bleibt keine Zeit. Du würdest Ihnen auch keinen Gefallen damit tun. Zum Jägerschlag lässt Du sie "einfliegen" um Dich dann eine Woche mit Ihnen in Dankern vom wirklichen Stress zu erholen.

Ich weiss wovon ich spreche.
 
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Auch ich war "beim Blatt" (3-Wochen-Kurs) und völlig unvorbelastet. Sagen es wir mal so: ich konnte eine Fichte nicht von einer Eiche, geschweige denn eine Stockente von einer Krickente unterscheiden:lol: Gut, ich habe, wenn es die Zeit hergegeben hat, schon vor dem Jagdkurs die Fragen (PC / Phone-App) durchgearbeitet. Meistens Abends noch ne Stunde oder zwei und ich dachte, ich bin gut vorbereitet.
Das war ein Trugschluss!
Womit ich damals nicht gerechnet hatte:
1) Jeden (!) Tag in die Schule. Ich glaube 8-17 Uhr
2) Jeden (!) Abend gelernt. App, Ordner, Schule und diverse Zettel
3) Was es um Perl gibt? Keine Ahnung! Da keine Zeit
4) Du wirst im Aldi an der Kasse auf Französisch angesprochen:p. Ist halt 3 Länder - Eck

Es waren sehr stressige 3 Wochen, damals 2015! Aber es hat sich gelohnt:lol:

Ich habe neue Freunde gewonnen und vieles wieder neu gelernt, was ich schon lange vergessen hatte.
Die Ausbilder waren echt super. Eckehard ist ein wandelndes Lexikon. Wenn man wissen möchte, wie was schmeckt, einfach fragen:lol:

Eigentlich hatte ich damals meiner Familie versprochen täglich anzurufen, da es meinem Vater sehr schlecht ging. Ich habe es aber nur zwei mal (in den 3 Wochen) geschafft, anzurufen. Keine Zeit, da lernen angesagt war.
So ungefähr zum "Bergfest" (nach 1 1/2 Wochen) hatte ich ein unheimliches Down. Beim Lernen ging nichts mehr in den Kopp, ich habe an Abbruch gedacht, gefragt, wann ich wiederholen kann und geheult. Und das als "gestandener Mann" mit fast 50 Jahren und einem BMI von 32!
Jedoch haben mich die Ausbilder (auch hier war es wieder speziell Eckehard) aufgebaut.

Wir hatten auch Jugendliche (16 Jahre) im Kurs. Die konnten zwar sagen, ob die Antwort in der schriftlichen Prüfung nun A, B, C oder D lautet. Jedoch wurden diese ganz still, wie es auf die mündliche Prüfung zu ging.

Soviel nur einmal von mir, wie es damals war. Ich war echt froh, das ich "nur" das Lernen um mich hatte und nicht noch ne Familie "zu bespaßen" hatte.

Wenn ich mir überlege, das Dein Kumpel nun mit der Familie quasi "Urlaub" machen möchte und "so nebenbei" den Jagdschein machen möchte: VERGISS ES!!

Dein Kumpel soll sich überlegen, was er möchte:
- Jagdkurs mit bestandener Prüfung oder
- Familienurlaub
So wie es schon jemand geschrieben hat: entweder Bestanden oder geschieden!
Grade, wenn man nicht mit der Jagd täglich zu tun hat, ist es ein "hartes Brot" einen Jagdkurs zu machen.
Der Jagdkurs heist nicht umsonst "grünes Abitur"! Wobei ich denke, das ein Abi (an der Schule) einfacher ist.

Only my 5 Pence....
 
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Emsland ist top, viel professioneller als die Kurse in meiner schwäbischen KJV. In der ich seinerzeit den klassischen Kurs gemacht habe. Heute ein Trauerspiel mit abgehalfterten Ausbildern und kaputten Schiesständen.

Aber zu denken man kann einen Kompaktkurs mit Familienurlaub verbinden: das geht schief. Die Emsländer haben ein extrem fokussiertes Programm, da abends einen auf Helikoptereltern zu machen führt ins Nichts. Wenn man so wenig Zeit hat und die Familie natürlich wichtig ist muss man sich auch fragen ob Jagd das richtige ist, Ärger vorprogrammiert. Heute will jeder alles im Leben aber das fliegt nicht.
 
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Hi,
ich verstehe, dass man auf die Frage, welche Jagdschule die richtige ist, nicht so gerne hört, dass das Konzept, dass man sich zusammengestellt hat, nicht funktionieren soll.

Was mich in meinem 3 Wochen Kompaktkurs beeindruckt hat, war dass sowohl jagdliche Vorbelastete, Studenden, Akademiker, Handwerker und Landwirte mit jagdlichem Hintergrund, ja sie alle sich teilweise bis abends 22:00 und länger mit dem Lernen beschäftigt haben.
Als Familienvater mit 3 Kindern kann ich mir nicht vorstellen, wo ich die Familie da unterbringen könnte.

Ich bin bin damals bei meinem 3 Wochenkurs im Wendland (http://www.jagdschule-wendland.de/) - sehr empfehlenswert- das 2 Wochenende nach Hause geschickt worden um Familie zu tanken.

Peter
 
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Kann mit das nur schwer vorstellen den Kurs mit Familie zu kombinieren, daber das muß er selbst wissen.

Wie oben schon mal erwähnt könnte ich mir JL Jagen Lernen am Linslerhof im Saarland gut vorstellen. Warum:

Schönes Romantikhotel direkt neben der Jagdschule.

Unterirdischer Schießstand nur 100 m entfernt von den Schlungsräumen.

Verschiedene Freizeitöglichkeiten in der Umgebung (Wildpark, Freilichtbühne mit Kindertheater, Wolfsgehege, Badesee, Bootsausflug auf der Saar etc.) oder einfach einen Ausflug ins nahe Frankreich oder Luxemburg.

Die Kurse und Kombinationsmöglichkeiten findet er auf der Website. Haben rund 10 Prüfungstermine im Jahr, da sollte dann was zu finden sein.

Habs nie bereut dort gewesen zu sein. Vorbereitung ist top. In meinem Kurs damals (40 Prüflinge) sind 2 durchgefallen. Btw. die Prüfung im Saarland beinhaltet weder Tauben noch laufender Keiler;-)
 
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Ich habe damals einen Individualkurs gemacht, weil witzigerweise meine halbe Familie gleich mitgemacht hat. :biggrin:

Das hat dann so ausgesehen: Den ganzen Sommer über ein wirklich umfangreiches Skriptenpaket und den Krebs durcharbeiten. Dann eine Woche bei uns vor Ort geballte Theorie und Schießen - Sonntag bis Freitag jeweils 8:00 bis 21:00. Dann am Samstag Anreise zur Jagdschule selber. Dann nochmal Sonntag bis Freitag 8:00 bis 18:00 sowas Theorie, Praxis (inkl. Aufbrechen am frisch geschossenen Stück) und Schießen. Nach dem Abendessen gemeinsames Lernen und Selbststudium bis ca. 22:00. Am Samstag dann Prüfung.

Das war eine wirklich spannende und anstrengende Zeit. Unter keinen Umständen hätte ich da meine damals noch nicht vorhandene Tochter um mich herum haben wollen - das wäre definitiv in die Hose gegangen. Und ich bin ein extrem guter Lerner und komme bestens mit Prüfungssituationen klar.

Dazu kommt für mich jetzt in der Rückschau noch folgende Anmerkung dazu: Wenn man nicht familiär jagdlich vorbelastet ist oder eine Menge jagender Freunde hat, sprich: Wenn die Jagdgelegenheit noch nicht ausgemachte Sache ist, dann würde ich mir die ganze Jagdscheinkiste nochmal überlegen, wenn schon im Kurs die mangelnde Zeit ein so großes Thema ist. Wenn man sich schon während der Ausbildung nicht so "committen" will, wie es eigentlich nötig wäre (so wie bei mir damals...), dann wird man sich auch später schwer damit tun, einem Beständer das entsprechende zeitliche Engagement zur Verfügung zu stellen (so wie ich jetzt...). Wie gesagt: Eine Ausnahme ist sicher, wenn das Umfeld eh schon so jagdlich ist, dass man ungeachtet der zur Verfügung stehenden Zeit eine Gelegenheit sicher hat - scheint bei dem hier angesprochenen Kumpel ja so zu sein. :thumbup:
 
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Dazu kommt für mich jetzt in der Rückschau noch folgende Anmerkung dazu: Wenn man nicht familiär jagdlich vorbelastet ist oder eine Menge jagender Freunde hat, sprich: Wenn die Jagdgelegenheit noch nicht ausgemachte Sache ist, dann würde ich mir die ganze Jagdscheinkiste nochmal überlegen, wenn schon im Kurs die mangelnde Zeit ein so großes Thema ist.

ODER

Erst mal ein Revier suchen um mal reinzuschnuppern und um zu sehen was tatsächlich so auf einen zukommt.
Wenn das immer noch passen sollte, dann kann man immer noch.
 
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Ein richtiger Familienurlaub wird das natürlich nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass es je nach Einstellung der Familie, also Frau, Kinder und Mann, ein schönes Erlebnis ist, schön sein kann, diese Zeit zumindest anteilig zusammen zu erleben.
Das sollen aber sie entscheiden. Vor dem Umfang der Herausforderung habe ich Ihn schon "gewarnt".

Dazu kommt für mich jetzt in der Rückschau noch folgende Anmerkung dazu: Wenn man nicht familiär jagdlich vorbelastet ist oder eine Menge jagender Freunde hat, sprich: Wenn die Jagdgelegenheit noch nicht ausgemachte Sache ist, dann würde ich mir die ganze Jagdscheinkiste nochmal überlegen, wenn schon im Kurs die mangelnde Zeit ein so großes Thema ist. Wenn man sich schon während der Ausbildung nicht so "committen" will, wie es eigentlich nötig wäre (so wie bei mir damals...), dann wird man sich auch später schwer damit tun, einem Beständer das entsprechende zeitliche Engagement zur Verfügung zu stellen (so wie ich jetzt...). Wie gesagt: Eine Ausnahme ist sicher, wenn das Umfeld eh schon so jagdlich ist, dass man ungeachtet der zur Verfügung stehenden Zeit eine Gelegenheit sicher hat - scheint bei dem hier angesprochenen Kumpel ja so zu sein. :thumbup:

Ich verstehe vollkommen was Du meinst. Ich bin mir sicher, dass es bei Ihm ehr auf den "Hobbyjäger" hinauslaufend wird, schlicht wegen der aktuellen Lebensumstände. Das weiß, aber auch er.
Zur gelegentlichen Jagd bei einem Freund oder zur Unterstützung in einem Revier würde das auf jeden Fall reichen und ich kenne einige Pächter, die froh wären, wenn sie so jemanden hätten.
Bin gespannt, wann das Vorhaben letztendlich auch in die Tat umgesetzt wird Darüber nachdenken, planen ist die eine Sache ;-)
 

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