Chronik eines Hundetodes

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Traurig!
Leider wird das wohl zukünftig immer öfters passieren, solange der Wolf den Menschen und einen Schußknall nicht mit Gefahr verbindet.
 
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GentleGuy

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es war aber nur eine frage der Zeit.

Mein mitgefühl dem Hundeführer.

Was mir aber gerade in den Sinn kommt.
Wie schuat es rechtlich aus, wenn ich meinem Hund bei der Jagd in der Situation helfe und in Notwehr / Nothilfe handle. Sollte es ja Straffrei für mich ausgehen. §34 stdg
 
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Wie schuat es rechtlich aus, wenn ich meinem Hund bei der Jagd in der Situation helfe und in Notwehr / Nothilfe handle. Sollte es ja Straffrei für mich ausgehen. §32 stdg (1)
Das werde wir frühestens nach dem ersten rechtskräftigen Urteil wissen.

basti
 
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es war aber nur eine frage der Zeit.

Mein mitgefühl dem Hundeführer.

Was mir aber gerade in den Sinn kommt.
Wie schuat es rechtlich aus, wenn ich meinem Hund bei der Jagd in der Situation helfe und in Notwehr / Nothilfe handle. Sollte es ja Straffrei für mich ausgehen. §32 stdg (1)



Es wäre genau so, wie wenn ein Schäfer mit der Schusswaffe ein Schaf vor einfallenden Wölfen schützen würde.

Normalerweise ist es ein Fall von Notwehr, aaaaber:

Es kommt darauf an, wie der Richter das sieht:

Vergleiche mal das Urteil, wo ein wildernder schweineteurer Köter erlegt wurde, der ein Stück Rehwild gerissen hatte. Da wurde der JAB, der geschossen hatte, dahingehend belehrt, dass das Stück Rehwild nur einen Wert von xy hatte, der teure Zuchthund aber einen Wert von XXXY.....

Ist schon einige Jahre her, aber trau schau wem...



wmh

Jäger:cool:
 
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Yumitori

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Zum Gruße,

zuallererst gilt mein Mitgefühl dem Hundeführer und seiner Familie, denn in den allermeisten Fällen gehört der Hund zur Familie und ist nicht "n u r" Betriebsmittel.

Dann frage ich mich, ob der Wolf , mal angenommen, es wäre ein Rudel, den Jagdhund mit dem Menschen verknüpft und/oder ein größeres Rudel sich einfach nicht um den ggf. noch anhaftenden Menschengeruch "schert" und den Hund trotzdem tötet.
Ich will nichts unterstellen - ich will es einfach nur wissen.
 
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GentleGuy

Guest
oha,
aber wundert mich natürlich nicht.

Leider musste ich schon mehr als 1x einen DD von meinem PRT lostreten und da kam mir im Zusammenhang mit diesem Artikel die Frage auf.

Kann man dann hier , wie ein Schäfer, sich den Ausfall seines Tieres ersetzen lassen?
Fragen über Fragen aber ich hoffe, das keiner von uns jeh in die Situation kommen wird.
 
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Auch meinerseits Beileid für den Hundeführer,

ich denke jeder, der selbst einen treuen vierbeinigen Gefährten an seiner Seite hat, kann diese leidvolle und schmerzhafte Erfahrung nachvollziehen.
In dem Artikel gibt er gute Hinweise, wie man die Gefahr zumindest verringern kann.
Ganz auszuschließen ist so etwas natürlich gerade im Kerngebiet eines Rudels und dann noch während der Ranzzeit nie. So traurig es auch ist....
 
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6 Feb 2015
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Zum Gruße,

zuallererst gilt mein Mitgefühl dem Hundeführer und seiner Familie, denn in den allermeisten Fällen gehört der Hund zur Familie und ist nicht "n u r" Betriebsmittel.

Dann frage ich mich, ob der Wolf , mal angenommen, es wäre ein Rudel, den Jagdhund mit dem Menschen verknüpft und/oder ein größeres Rudel sich einfach nicht um den ggf. noch anhaftenden Menschengeruch "schert" und den Hund trotzdem tötet.
Ich will nichts unterstellen - ich will es einfach nur wissen.

Hallo Yumitori,

ich denke der Hund war in diesem Fall zu weit vom Menschen entfernt (ca 1km), als das der Wolf die Anwesenheit des Menschen als „Hindernis" ansieht. Der Hund ist in diesem Moment ein Eindringling ins Kerngebiet seines Rudels (gerade zur Ranzzeit) und wird entsprechend bekämpft. Das wäre jedem fremden Wolf ebenso ergangen. Nur vielleicht nicht unbedingt mit dem gleichen Ausgang. Obwohl es in Deutschland auch schon tote Wölfe durch territoriale Kämpfe gegeben hat.
Der Geruch des Menschen bietet dabei leider keinen Schutz...

Viele Grüße
 
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1 Apr 2015
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Welcher verantwortungsvolle Hundehalter schnallt denn seinen Hund im Wolfsgebiet?? Traurig das die Hunde dafür mit dem Leben bezahlen müssen. Vielleicht sollten diese Hundeführer vorher mal das Hirn einschalten. Wie Wölfe mit Stöberhunden in Skandinavien umzugehen pflegen weis man seit Jahren aus der Jagdpresse. Warum sollten deutsche Wölfe anders reagieren?????
 
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Yumitori

Guest
Moin,

wir müssen halt die Art und Weise des Jagens umstellen, ist alles ganz einfach...
(Für m i c h wirklich, weil ich DJen nicht besuche.)
 
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27 Sep 2006
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Moin!

Schade um den Hund. :sad:

@Yumitori: Das klingt für mich nicht nach DJ, sondern nach Einzeljagd. Und dass die in Wolfgebieten mit der Bracke nicht ungefährlich für den Hund ist wissen wir aus Skandinavien. :sad:

Viele Grüße

Joe
 
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