Zwingerempfehlung BGS Welpe

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N‘abend zusammen,

unsere Hundedamen werden älter, wir wollen uns langsam in Richtung Welpe orientieren.
Gesucht wird ein familienkompatibler Nachsucher, stöbern steht nicht mehr auf der Wunschliste. SW nachzusuchen steht nicht im Fokus.
Gibt es hier Empfehlungen? Entfernung ist egal, für einen passenden Hund fahre ich auch nach MV...wichtig ist aufgrund leidvoller Erfahrung HD/ED/Epilesiefreiheit, jagdliche Linie, bevorzugt mit Papieren.

“Warnungen“ lese ich auch gerne, besser vielleicht als PN.

Grüße, OVS
 
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Zu warnen ist vor allem, was keine Papiere vom KBGS hat! Wenn aus dem Ausland, dann auf ISHV-Papiere achten!
 
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N‘abend zusammen,

unsere Hundedamen werden älter, wir wollen uns langsam in Richtung Welpe orientieren.
Gesucht wird ein familienkompatibler Nachsucher, stöbern steht nicht mehr auf der Wunschliste. SW nachzusuchen steht nicht im Fokus.
Gibt es hier Empfehlungen? Entfernung ist egal, für einen passenden Hund fahre ich auch nach MV...wichtig ist aufgrund leidvoller Erfahrung HD/ED/Epilesiefreiheit, jagdliche Linie, bevorzugt mit Papieren.

“Warnungen“ lese ich auch gerne, besser vielleicht als PN.

Grüße, OVS

Definiere "Nachsucher" etwas genauer i.S. von Zahlen bzw. "Ernsthaftigkeit" der Nachsuchentätigkeit (Bergehilfe für die eigenen 5 Totsuchen pro Jahr oder 50 laufkranke Rehe im FoA?). Alternative Wälderdackel, mittlerer bis hoher Schlag?!

"Familienkompatibel" kann jeder Jagdhund werden, das hängt grundsätzlich mehr am HF als an der Rasse.

"HD/ED/Epilesiefreiheit": Ich kann Deinen Wunsch nachvollziehen, allerdings wird Dir das kein seriöser Züchter bei einem Welpen garantieren (können), da sich diese Krankheiten auch durch noch so viele Elterntests nicht 100%ig ausschließen lassen.

Als seriöser Züchter tue ich das Möglichste, das Auftreten derartiger Erbkrankheiten zu verhindern, würde aber andererseits einen potentiellen Welpenkäufer, der z.B. mit einem (Welpen)Kaufvertrag daherkommt, in dem für den Fall des Auftretens eine Wandlung oder Minderung vorgesehen ist, einfach wieder wegschicken.
 
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Es werden 3-5 Nachsuchen im Jahr sein, Stand jetzt. Was ich erlesen habe, ist, dass sich die BGS-Führer untereinander unterstützen, das finde ich sympathisch. Sollte es im 50 Km Umkreis davon einige geben, könnte es also auch mehr werden.

Zu den Erbkrankheiten: ich würde nie von einem Züchter erwarten, dass er eine Zusage bei einem Welpen macht, weil sich die genannten Erbkrankheiten erst zu einem späteren Zeitpunkt diagnostizieren lassen. Das vertraglich zu versuchen, würde nicht meinem Verständnis von einem fairen Umgang zwischen Käufer und Verkäufer entsprechen. Mir ging es vielmehr darum, dass es ja sein könnte, dass ein Zwinger damit wirbt, tatsächlich aber zahlreiche solcher kranken Tiere „produziert“.

Wälderdackel gibt es sehr unterschiedliche, ich kenne viele, die sehr gute Stöberhunde sind, aber das suche ich gerade nicht, da ich mich nicht auf Bewegungsjagden herumtreibe und so wie ich das einschätze, daran auch zukünftig nichts ändern will.
 

Rotmilan

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@OVS Wie soll der Hund sonst jagdlich eingesetzt werden?
 
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Es werden 3-5 Nachsuchen im Jahr sein, ............

Du, ohne dir zu nahe treten zu wollen.
Aber vergiss einen BGS in dem Fall.
Mit 3-5 Nachsuchen per Anno wirst du dem Hund / der Rasse nicht gerecht.
Das ist garnicht gut für den Hund.

Hol dir eine andere Rasse, die kein Spezialist für Nachsuchen ist, trotzdem aber brauchbar und mache mit dem die Nachsuchen.
Wird es schwieriger, dann hol die Spezialisten.

Dein Hund wird es dir danken!
 

z/7

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Es werden 3-5 Nachsuchen im Jahr sein, Stand jetzt. Was ich erlesen habe, ist, dass sich die BGS-Führer untereinander unterstützen, das finde ich sympathisch. Sollte es im 50 Km Umkreis davon einige geben, könnte es also auch mehr werden.

3-5 ernsthafte Nachsuchen oder inklusive Bergehilfen?

Was ich höre, ist der KBGS anders als der VH sehr an Führern mit Potential interessiert. Ansonsten mal beim SHVD fragen, die haben wohl auch gute Hunde.
 
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Meint Ihr wegen Unterbeschäftigung? Gut, das wäre ein Punkt.
Wenn es ein guter Nachsuchehund wäre, dann würden mehr Aufträgen wahrscheinlich von alleine kommen.

Ein Nachbar hat drei davon, die sind aber ausschließlich stöbernd unterwegs, von Februar bis Oktober haben die Jagdpause, ohne dass die Hunde unausgeglichen usw. wären. Ich will aber keinen Hund mit Stöberpassion, weil ich im EJB Hunde, wenn ich unterwegs bin, nicht an den Strick nehme und schwarzwildaffine Langjäger nicht das sind, was ich brauche. Neben der Wartezeit, die lästig werden kann, gibt es hier auch zu viele Straßen.

Da ich das nicht schnell entscheiden muss, sondern Zeit habe, ausführlich zu sondieren, werde ich mal auf der Karte des Verbandes schauen, wer in meiner Nähe einen führt und den Kontakt suchen.
 
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Überlege es dir gut Oberförster!
Die BGS (die ich kenne) sind Arbeitshunde.
Die wollen beschäftigt werden.
Unsd wie sagte mal eine Nachsucheführer:
"Je mehr desto besser wird mein Hund!"

Klar mag es auch welche geben, die man anderweitig beschäftigen kann und auch evtl welche die keine Beschäftigung wollen, aber das ist eigentlich bei BGS nicht der Fall.
 
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Sei mir nicht böse, aber das ist meiner Meinung nach die falsche Rasse für dich. Auch dürfte die Chance einen vom KBGS zu bekommen gleich Null sein. In unserem Nachbarrevier führt der Jäger einen, das ist quasi ein Vollzeitjob, allen voran in der Ausbildungsphase. Aber ich kenne einen anderen Jäger, der einen führt, der nicht vom KBGS ist, der hat ihn von jemanden übernommen, dem der Hund zu "viel" wurde. "Is a netts Hundl, da wars schod drum...." war seine mitleidsvolle Aussage, bereut hat er es nicht. Man muss dazu sagen, er besitzt keinerlei züchterische Ambitionen, er hat ihn aufgenommen, bevor der Hund in München Herzogpark versauert. Der Hund erledigt seine "Aufgaben"..... für den Führer reicht das, zumals ja "A netts Hundl is"
 
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Ich kenne keinen erzogen Jagdhund der in der Jagdfreien Zeit besonders Probleme machen würde. Meine Hunde jagen im Herbst viel und im Frühjahr garnicht. Das merkt man denen auch nicht an. Wir gehen jeden Tag spazieren und spielen mal bisschen im Garten.



Ich empfehle Teckel.

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Ich will aber keinen Hund mit Stöberpassion

Den Gedanken hatte ich auch. Dachte ein Schweißhund wäre einfacher in der Führung weil er nicht so den trieb zum stöbern hätte.

Hab dann eine BGS Führerin gefragt die noch Bracken zum stöbern haben. Ihre BGS haben genau so den Drang zum freien jagen, das sie es nicht tuhen ist Erziehung.




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Ich kenne keinen erzogen Jagdhund der in der Jagdfreien Zeit besonders Probleme machen würde. Meine Hunde jagen im Herbst viel und im Frühjahr garnicht. Das merkt man denen auch nicht an. Wir gehen jeden Tag spazieren und spielen mal bisschen im Garten.



Ich empfehle Teckel.

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Naja, ich kenne verschiedene gut erzogene Jagdhund, die sich bei Unterbeschäftigung auch mal alleine beschäftigen.
Die Hunde sind wirklich gut erzogen, aber wenn sie Langeweile haben.....:biggrin: (sogenannte "Kopfhunde")

Wobei man einen Teckel mit spazierengehen (je nach Länge des Spazierganges) "platt" machen kann aufgrund des "Fahrgestelles" (bitte nicht falsch verstehen!!).
Das schafft man mit einem hochläufigen Hund nicht (so leicht).
Und "Kopfhund" wollen beschäftigt werden.
 

Rotmilan

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Meint Ihr wegen Unterbeschäftigung? Gut, das wäre ein Punkt.
Wenn es ein guter Nachsuchehund wäre, dann würden mehr Aufträgen wahrscheinlich von alleine kommen.

Ein Nachbar hat drei davon, die sind aber ausschließlich stöbernd unterwegs, von Februar bis Oktober haben die Jagdpause, ohne dass die Hunde unausgeglichen usw. wären. Ich will aber keinen Hund mit Stöberpassion, weil ich im EJB Hunde, wenn ich unterwegs bin, nicht an den Strick nehme und schwarzwildaffine Langjäger nicht das sind, was ich brauche. Neben der Wartezeit, die lästig werden kann, gibt es hier auch zu viele Straßen.

Ich würde dir empfehlen, einige Male bei einem wirklich guten Nachsuchenführer mitzugehen. Entweder bist du geheilt von dem Gedanken oder infiziert vom Nachsuchen. Egal wie, es schafft Klarheit und erspart dir und deinem künftigen Jagdbegleiter Frust.

Ein vernünftiger Nachsuchenhund benötigt unabdingbar einige Eigenschaften (z.B. Fährtenwille, Wildschärfe etc), die ein Hund, der dich immer frei durch den Bestand begleiten würde, nicht mitbringen kann. :no:
 
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