Jagdverpachtung

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ich kann zu diesem Thema mal etwas positives vermelden. Mein Jagdfreund und ich, haben die Gemeindejagd zum dritten mal in Folge gepachtet, ohne Erhöhung der Konditionen. Es wurde seitens der Landwirte sowohl anerkannt, dass man bei uns Niederwild sieht, als auch Wildäcker für alle wildlebenden Insekten und Tiere. Als auch das stete Bemühen um die Vermeidung von Wildschäden, trotz vorhandenem Schwarzwild. Bewerbung einstimmig, ohne Gegenstimme angenommen. So kann es auch gehen.:)

Waidmannsheil
 
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Dann man viel Waidmannsheil für die nächsten 9 Jahre!

TH

...... und Arbeit!
 
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Glückwunsch! Das ist sicherlich nicht selbstverständlich. "Unser" Revier sollte neue Pächter bekommen, nachdem ein Jagdpächter aus Altersgründen ausgeschieden ist. Trotz der Entfernung zum Revier wollte ich ab dem kommenden JJ mitpachten. Die Jagdgenossenschaft hat den Wechsel genutzt, um verbesserte Konditionen und geänderte (für den Pächter negativer Art) Wildschadensregularien zu verhandeln. Daraufhin bin ich aus den Verhandlungen ausgestiegen. Mit dem Ergebnis, das ich wohl zum neuen JJ ohne Jagdgelegenheit bin. Mehr als ärgerlich aber alternativlos. Werde aufgrund dessen die Anschaffung eines neuen Jagdkameraden auf 2019 verschieben, da ohne Revier die Jagdhundeausbildung keinen Sinn macht.

Schön zu lesen, das es auch anders laufen kann ..

ich kann zu diesem Thema mal etwas positives vermelden. Mein Jagdfreund und ich, haben die Gemeindejagd zum dritten mal in Folge gepachtet, ohne Erhöhung der Konditionen. Es wurde seitens der Landwirte sowohl anerkannt, dass man bei uns Niederwild sieht, als auch Wildäcker für alle wildlebenden Insekten und Tiere. Als auch das stete Bemühen um die Vermeidung von Wildschäden, trotz vorhandenem Schwarzwild. Bewerbung einstimmig, ohne Gegenstimme angenommen. So kann es auch gehen.:)

Waidmannsheil
 
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Waidmannsdank für die Wünsche und allen, bei denen es nicht geklappt hat, ein gutes Händchen bei der Auswahl neuer Möglichkeiten:thumbup:

Horrido
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Glückwunsch zur Verlängerung :cool:

Waidmannsheil

Bm
 
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ich kann zu diesem Thema mal etwas positives vermelden. Mein Jagdfreund und ich, haben die Gemeindejagd zum dritten mal in Folge gepachtet, ohne Erhöhung der Konditionen. Es wurde seitens der Landwirte sowohl anerkannt, dass man bei uns Niederwild sieht, als auch Wildäcker für alle wildlebenden Insekten und Tiere. Als auch das stete Bemühen um die Vermeidung von Wildschäden, trotz vorhandenem Schwarzwild. Bewerbung einstimmig, ohne Gegenstimme angenommen. So kann es auch gehen.:)

Waidmannsheil



Ein Klassiker;

wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück!:thumbup::thumbup::thumbup:
Engagierte und ortsansässige Pächter und Mitjäger sind bei solchen Strukturen eben gefragt, Wildtiermanager wohl kaum!

Gruß

Prinzengesicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Das haben wir bis vor ca 14 Tagen auch gedacht und dann öffnete sich ein Umschlag mit einem Gebot da war das alles ganz schnell vergessen :thumbup:
 
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Ein Klassiker;

wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück!:thumbup::thumbup::thumbup:
Engagierte und ortsansässige Pächter und Mitjäger sind bei solchen Strukturen eben gefragt, Wildtiermanager wohl kaum!

Gruß

Prinzengesicht

Moin, wir sind keine Superjäger und machen mit Sicherheit auch Fehler!
Mir ging es nur darum herauszustellen, dass sich ein ordentlicher Umgang miteinander lohnen kann. Die Verpächter haben ganz klar erkannt, dass es Vorteile hat, wenn Ortsansässige, die auch täglich vor Ort sind jagen. Wenn man Schwarzwild in einem Feldrevier hat, reicht es eben nicht nur zum Mond mal rauszufahren, sondern in den "heissen" Wochen müssen gefährdete Flächen täglich abgelaufen und bejagt werden. Es sind zwingend Landwirtschaftliche Kenntnisse erforderlich, um beurteilen zu können, was draussen passiert und auch intervenieren zu können, wenn z.B. Rüben schlecht gerodet werden etc. Wir befahren niemals in Kultur stehende Flächen! Weder zum Hochsitzbau, noch zur Wildbergung etc. Alle jagdlichen Maßnahmen, z.B. Sitz in einen Acker stellen, passieren immer so, dass die Landwirtschaft nicht beeinträchtigt wird, also keine Sitze in Fahrgassen usw.
Wenn z.B. Raps abends angemäht wird, werden am nächsten Tag keine Sauen mehr stecken! Trotzdem mit 2-3 Mann hingehen, das ist eine moralische Sache, man sieht das Bemühen und gut...
Das Einbeziehen von Revierlosen und Jungjägern hat sich bewährt. Die Verpflichtung derjenigen besteht darin, bei Arbeiten wie Pflanzungen, Hochsitzbau, Fasanenfütterung mit anzufassen. Auch in den heissen Wochen zur Verfügung zu stehen, so zu jagen, wie wir es vormachen und auch von anderen erwarten. An- und Abmelden vor und nach einem Ansitz. Dafür gibt es volle Beteiligung am Abschuß, ohne Jagdneid, kostenlos, aber das eigene Wild muß, zu Gunsten unserer Revierkasse, vermarktet werden.

Horrido
 
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GentleGuy

Guest
So soll es ja auch sein,
Und zum gluck kenne ich das auch selbst so.

Freut mich für euch das alles beim alten bleibt.
 
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Hallo zusammen,

bei uns ist richtig Trubel.
Es wird ein Revier frei und zwei unserer Jagdgenossen haben sich darauf beworben. Ein grosser Teil der Landwirte ist mit den beiden einverstanden aber der Vorstand will vermutlich wen anders.

Der Vorsteher will eine geheime Abstimmung - hat es bei uns noch nie gegeben!!!
Ein Beisitzer will Vollmachetn bündeln ??
Was auch immer das sein mag.
Es wurde ein Gespräch mit dem Vorstand geführt bei dem auch die Frau des Vorstehers (kein Jagdgenosse) teilnahm.
Dann wollte der Vorstand auf einmal 2 Pächter sehen, worauf die beiden dann zusammen eine Bewerbung abgaben etc.

Mal abwarten was passiert.
Evtl. ein Fall für die Aufsichtsbehörde.

Wmh
Buffalo
 
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Hallo zusammen,

bei uns ist richtig Trubel.
Es wird ein Revier frei und zwei unserer Jagdgenossen haben sich darauf beworben. Ein grosser Teil der Landwirte ist mit den beiden einverstanden aber der Vorstand will vermutlich wen anders.

Der Vorsteher will eine geheime Abstimmung - hat es bei uns noch nie gegeben!!!
Ein Beisitzer will Vollmachetn bündeln ??
Was auch immer das sein mag.
Es wurde ein Gespräch mit dem Vorstand geführt bei dem auch die Frau des Vorstehers (kein Jagdgenosse) teilnahm.
Dann wollte der Vorstand auf einmal 2 Pächter sehen, worauf die beiden dann zusammen eine Bewerbung abgaben etc.

Mal abwarten was passiert.
Evtl. ein Fall für die Aufsichtsbehörde.

Wmh
Buffalo

Ach, das klingt doch alles gaaaaanz legitim! :-D
 
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Das Ausstellen von Vollmachten ist gängige Praxis, da es immer Jagdgenossen gibt, die nicht teilnehmen wollen, oder können, da lässt sich dann eine Person des Vertrauens eine Vollmacht unterschreiben.
In der Satzung steht, was zählt. Stimmenmehrheit, Flächenmehrheit, oder beides. Bei geheimen Abstimmungen pinseln manche "Witzbolde" die zu feige sind zu sagen ich enthalte mich, dann ja und nein an. Das wird als Neinstimme gezählt.

Horrido
 
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Das Ausstellen von Vollmachten ist gängige Praxis, da es immer Jagdgenossen gibt, die nicht teilnehmen wollen, oder können, da lässt sich dann eine Person des Vertrauens eine Vollmacht unterschreiben.
In der Satzung steht, was zählt. Stimmenmehrheit, Flächenmehrheit, oder beides. Bei geheimen Abstimmungen pinseln manche "Witzbolde" die zu feige sind zu sagen ich enthalte mich, dann ja und nein an. Das wird als Neinstimme gezählt.

Horrido

Ich kenne kein Bundesland, in dem bei Abstimmungen in der JG nicht die "doppelte Mehrheit" vorgegeben wäre (s.a. § 9 Abs. 3 BJG)!

P.S. auch die Zahl der Vollmachten pro JG-Mitglied ist i.d.R. begrenzt, in RLP z.B. kann ein JG max. drei Vollmachten vertreten (s. Mustersatzung für JGen)
 
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