Ein Klassiker;
wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück!:thumbup::thumbup::thumbup:
Engagierte und ortsansässige Pächter und Mitjäger sind bei solchen Strukturen eben gefragt, Wildtiermanager wohl kaum!
Gruß
Prinzengesicht
Moin, wir sind keine Superjäger und machen mit Sicherheit auch Fehler!
Mir ging es nur darum herauszustellen, dass sich ein ordentlicher Umgang miteinander lohnen kann. Die Verpächter haben ganz klar erkannt, dass es Vorteile hat, wenn Ortsansässige, die auch täglich vor Ort sind jagen. Wenn man Schwarzwild in einem Feldrevier hat, reicht es eben nicht nur zum Mond mal rauszufahren, sondern in den "heissen" Wochen müssen gefährdete Flächen täglich abgelaufen und bejagt werden. Es sind zwingend Landwirtschaftliche Kenntnisse erforderlich, um beurteilen zu können, was draussen passiert und auch intervenieren zu können, wenn z.B. Rüben schlecht gerodet werden etc. Wir befahren niemals in Kultur stehende Flächen! Weder zum Hochsitzbau, noch zur Wildbergung etc. Alle jagdlichen Maßnahmen, z.B. Sitz in einen Acker stellen, passieren immer so, dass die Landwirtschaft nicht beeinträchtigt wird, also keine Sitze in Fahrgassen usw.
Wenn z.B. Raps abends angemäht wird, werden am nächsten Tag keine Sauen mehr stecken! Trotzdem mit 2-3 Mann hingehen, das ist eine moralische Sache, man sieht das Bemühen und gut...
Das Einbeziehen von Revierlosen und Jungjägern hat sich bewährt. Die Verpflichtung derjenigen besteht darin, bei Arbeiten wie Pflanzungen, Hochsitzbau, Fasanenfütterung mit anzufassen. Auch in den heissen Wochen zur Verfügung zu stehen, so zu jagen, wie wir es vormachen und auch von anderen erwarten. An- und Abmelden vor und nach einem Ansitz. Dafür gibt es volle Beteiligung am Abschuß, ohne Jagdneid, kostenlos, aber das eigene Wild muß, zu Gunsten unserer Revierkasse, vermarktet werden.
Horrido