9,3x62 Überdruck??

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Hallo zusammen, ich war viele Jahre stiller mitleser, und habe hier schon so einiges mitnehmen können.

Jetzt muss ich selbst mal laut geben,

Ich habe heute beim begutachten der Hülsen nach dem Schießstand Besuch mit meiner 9,3x62 festgestellt, das die Zündhütchen allle ein wenig hervor getreten sind, zugleich sind Verfärbungen in der nut zu erkennen, als würde Gas dort austreten..ebenso fanden sich rußspuren um den stoßboden Bzw dem Verschluss.
Ansonsten war an den Hülsen nichts auffälliges zu erkennen.
Sämtliche Hülsen aus der Schachtel hatten diese Spuren
Nach erneutem abschlagen der verschlossenen Hülsen setzten sich die Zündhütchen auch wieder bis auf ein fast normales Maß, könnte der verschlussabstand zu hoch sein?
Geschossen wurde die geco plus.


Ich hoffe mir kann hier jemand was zu sagen...

Mit freundlichen Grüßen & Waidmannsheil,
Lukas
 
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Hallo zusammen, ich war viele Jahre stiller mitleser, und habe hier schon so einiges mitnehmen können.

Jetzt muss ich selbst mal laut geben,

Ich habe heute beim begutachten der Hülsen nach dem Schießstand Besuch mit meiner 9,3x62 festgestellt, das die Zündhütchen allle ein wenig hervor getreten sind, zugleich sind Verfärbungen in der nut zu erkennen, als würde Gas dort austreten..ebenso fanden sich rußspuren um den stoßboden Bzw dem Verschluss.
Ansonsten war an den Hülsen nichts auffälliges zu erkennen.
Sämtliche Hülsen aus der Schachtel hatten diese Spuren
Nach erneutem abschlagen der verschlossenen Hülsen setzten sich die Zündhütchen auch wieder bis auf ein fast normales Maß, könnte der verschlussabstand zu hoch sein?
Geschossen wurde die geco plus.


Ich hoffe mir kann hier jemand was zu sagen...

Mit freundlichen Grüßen & Waidmannsheil,
Lukas

Entweder ist der Verschlussabstand deiner Waffe zu groß ,oder die Munition etwas Untermaßig . Die 8x57 Cineshot schieben bei 3 verschiedenen Waffen auch das Zündhütchen raus .
 
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Du hast Fabrikmunition verschossen und vermutest Überdruck?

Bitte Bilder von den Hülsen und Schmauchspuren machen und einstellen.

Am besten wendest Du dich unter Angabe der Losnummer mit den Bildern an Geco. Zumindest ein paar Patronen aus der Schachtel verwahren und ggf. an Geco schicken. Wenn eindeutige Zeichen für Überdruck vorliegen keinesfalls weiter verschießen.

Möglich wäre auch ein Fehlerhafter Verschlussabstand deiner Waffe.
 
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Nachdem Du Deinen Beitrag ergänzt hast glaube ich nicht an Überdruck. Patronenlager und Verschlussabstand am oberen Ende der Toleranz und Munition am unteren Ende.

Aber das ist reine Spekulation. Unverschossene Patronen sowie abgeschossene Hülsen und Patronenlager kann man ausmessen und mit den CIP Daten vergleichen.
 
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Hallo zusammen, ich war viele Jahre stiller mitleser, und habe hier schon so einiges mitnehmen können.

Jetzt muss ich selbst mal laut geben,

Ich habe heute beim begutachten der Hülsen nach dem Schießstand Besuch mit meiner 9,3x62 festgestellt, das die Zündhütchen allle ein wenig hervor getreten sind, zugleich sind Verfärbungen in der nut zu erkennen, als würde Gas dort austreten..ebenso fanden sich rußspuren um den stoßboden Bzw dem Verschluss.
Ansonsten war an den Hülsen nichts auffälliges zu erkennen.
Sämtliche Hülsen aus der Schachtel hatten diese Spuren
Nach erneutem abschlagen der verschlossenen Hülsen setzten sich die Zündhütchen auch wieder bis auf ein fast normales Maß, könnte der verschlussabstand zu hoch sein?
Geschossen wurde die geco plus.


Ich hoffe mir kann hier jemand was zu sagen...

Mit freundlichen Grüßen & Waidmannsheil,
Lukas

Wenn ich dich recht verstehe, hat deine Büchse mit anderer Munition nicht die hier beschriebenen Probleme gehabt, richtig? Da sich der Verschlußabstand nicht einfach so eben "mal von selbst" verstellt, rate ich dir, die Munition bei dem Händler, der sie dir verkauft hat, zu reklamieren.

Hervorgetretene/herausgefallene Zündhütchen müssen nicht zwingend auf Überdruck zurück zu führen sein; das passiert auch bei minderwertigem (z. Bsp. zu weichem) Hülsenmaterial. Da kommt es schon mal vor, daß sich die Zündglocke in der Hülse etwas weitet, auch ohne Überdruck. Habe ich mal bei einem bestimmten Los von Remingtonhülsen (.30-06) beobachtet....

Sprich mit deinem Händler und reklamiere.

Allzeit Waidmanns Heil!

7mm Mauser
 
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Die Patronen sind völlig Ok, der Gasdruck eher mäßig.

Hoher Gasdruck gewirkt absolut platte Zünder ohne jede Ringfuge.

Das ist hier nicht der Fall!
 

tar

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>Hoher Gasdruck gewirkt absolut platte Zünder ohne jede Ringfuge.

Etwa so? :roll:

ZH_abgeflacht.jpg


Angeblich 1x verschossen, somit nicht wiedergeladen.
 
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@Lukas, Die Hülsen bzw die ZH sehen so aus wie eher wenig Gasdruck. Wenn die Hülse nicht genug Druck beim Schuss erfährt um den (vorhandenen) Verschlussabstand durch Längung aufzufüllen bleibt die Hülse da wo sie im Patronenlager ist. Das ZH wird dann nach hinten zum Verschlussboden „herausgeschoben“, dafür wurd der Druck sicher reichen. Nur eine Theroie
 
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Naja, ich hatte schon Fabrikpatronen, da ist das Zündhütchen nachher rausgefallen, so war die Zündglocke geweitet.....
Letztes Erlebnis, Geco .357Magnum VMF. Die Hülsen gingen nur mit dem Plastikhammer aus der Trommel, Zündhütchen waren platt und vergrößert. Auf einen Stellungnahme von RUAG warte ich immer noch vergebens...
Will sagen, nobody ist perfekt, auch eben Hersteller von Fabrikmun nicht.....

Wobei man anmerken sollte, ist das Material des Zündhütchennäpfchens recht weich, drückt es sich natürlich schneller platt, als die etwas härteren Typen. ;-)
 
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Hatte ich in dem Kaliber mal mit einem Los Cineshot Hülsen. Genau die gleichen Anzeichen. War eine Ladung im unteren Druckbereich. Einfach die Hülsen gewechselt und gut wars. Versuch mal anderes Los oder anderes Fabrikat.
 
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Wobei man anmerken sollte, ist das Material des Zündhütchennäpfchens recht weich, drückt es sich natürlich schneller platt, als die etwas härteren Typen. ;-)

Da hast du Recht. Ich hatte schon Ladungen mit Federal 210 GM Zündhütchen bei den mir der Druck bekannt und ehe unproblematisch war die Zündhütchen aber ziemlich verformt wurden. Die dinger sind einfach so weich verglichen mit anderen ZH.
 
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Die GM210M sehen bei mir nur dann so aus wie auf den Bildern des Fadenstarters, wenn man eine komplett leere Hülse (ohne Geschoss und Pulver) bezündert und abschlägt. Ansonsten kann man bei denen wenig die Ladungsstärke ablesen.
 
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Vielen Dank für die schnelle hilfe!
Dann werd ich's kommendes wochenende mal mit der Lapua Mega wiederholen, und schauen wie dort die Hülsen aussehen.
Hoffentlich schießt die sich ähnlich... 16,5g aus einer büchse mit 2,4 kg bei 70kg eigengewicht (nach deftigem Frühstück;-)) war schon eine ansage...war alles im rahmen jedoch merkte man, die hat einen lieb :biggrin:
...meine sauer 80 in 30-06, welche ich anschließend einschoss, kam mir plötzlich wie ein KK vor:roll:

Waidmannsheil,
Lukas
 

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