Zeiss Diavari V 3-12 x 56 T

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Hallo,
ich bin unschlüssig. Was ist denn der Unterschied von einem „V“ - Glas zu einem „VM“ oder „ZM“ - Zielfernrohr von Zeiss ?
Viele Grüße
Dirk
 
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Man kann sagen V ist ein höherwertiges ZF und Z das Standard ZF von Zeiss. VM u. ZM ist dann das jeweilige ZF mit Zeiss Innenschiene. Genaueres kann man sagen wenn man das genaue Modeljahr kennt. Sind aber beides gute ZF.

Weiterhin hat und hatte Zeiss diverse andere Modelle im Programm. (HT, Varipoint, V8, V6, Duralyt, Conquest DL usw.)
 
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Vielen Dank für die Information.
Wie kann man denn das Alter eines Zeiss Zielfernrohrs herausfinden ?
 
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Vielen Dank für die Information.
Wie kann man denn das Alter eines Zeiss Zielfernrohrs herausfinden ?

Über alte Kataloge oder Prospekte. Weiterhin haben einige Hersteller im Servicebereich was auf der Homepage. Google hilft auch gerne mal. Wenn man es dann genau wissen will über die Seriennummer beim Hersteller anfragen. Manche geben da auch Auskunft. Vielleicht hat der Verkäufer ja noch die Rechnung...
 
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Seriennummer und Baujahranfrage an das Zeisskundencenter senden. Auskunft ist kostenlos und kommt nach einigen Tagen.
 
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Man kann sagen V ist ein höherwertiges ZF und Z das Standard ZF von Zeiss.

Na ja, so ähnlich. Wie Du schon richtig schreibst, steht das "M" für die Version mit Schiene. Deine von mir zitierte Angabe ist allerdings irreführend und so pauschal nicht richtig. Die Z/ZM T*-Serie wurde in Deutschland gebaut war von etwa 1991 bis 1997 das "Flagschiff" von Zeiss. Dann kam die V/VM-Serie, die die Z/ZM-Serie als Highendprodukt made in Germany ablöste. Die Z/ZM-Serie wurde aber als "Z/ZM-MC" mit gleicher Gehäuseform weitergebaut, iirc in den USA bei einem Lohnfertiger. Hier hat man offensichtlich zunächst die noch vorrätigen Linsen der Z/ZM T*-Serie verbaut und als die alle waren, kam irgendein Schrott rein. Wusste ich auch lange nicht fand mein ZM MC ganz toll, weil ich offensichtlich eines aus der ersten Zeit erwischt hatte. Als ich dann aber mal durch ein jüngeres MC geschaut habe, wäre mir beinahe der Kitt aus der Brille gefallen. Unterirdisch. Diese Gläser kann man getrost abhaken. Später gab es dann noch eine Z/ZM-Serie mit einer anderen Gehäuseform. Die hatten etwas weniger Sehfeld als die V/VM-Serie und 8 statt 9cm Augenabstand. Diese hießen dann später "Diavari M Classic" Zu deren Qualität kann ich nichts sagen.

Ich bin immer noch ein Fan der "alten", in Deutschland gebauten Z/ZM-Serie. Derzeit habe ich zwei Waffen mit solchen Gläsern im Einsatz. Die reichen mir völlig. Ein VM habe ich auch. Es hat mehr Sehfeld, mehr Augenabstand, ist kürzer, hat ein etwas kontrastreicheres und helleres Bild, jedoch eine schlechtere Mechanik als die alte Z/ZM-Serie.

Ins Klo greifen kann man also nur mit einem Z/ZM MC. Das kann man von einem "deutschen" Z/ZM aber leicht unterscheiden. Auf dem Okular steht beim "guten" Z/ZM dick T* und "Made in Germany": http://www.egun.de/market/item.php?id=6855671#img , beim ZM MC eben "ZM MC": http://www.egun.de/market/item.php?id=6869525
 
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Boris hat es zutreffend wiedergegeben! Z/ZM kamen 1990 raus - kein Vergleich zu den späteren Z/ZM MC und nachfolgenden Classic! Wobei es bei der späteren bzw. auslaufenden Z/ZM - also noch vor Einführung der Z/ZM MC offenbar auch schon richtige Ausreißer in der Produktion / Qualitätssicherung gab - ich habe selbst ein Z 6x42 mit unterschiedlich vergüteten Linsen besessen und in einem Z 8x56,was ich bestellt hatte,war sogar eine Flaumfeder im optischen System eingeschlossen! Ein späteres 3-12x56 MC ließ schon bei einsetzender Dämmerung gar nichts mehr erkennen,ein frühes 3-9x40 MC aus den USA dagegen war bei Nacht spitze!
Die Einführung der Victory V/VM sollte die alten Z/ZM ersetzen,entsprechend sollten die späteren Z/ZM nicht in der selben Liga spielen.

Anhang: Auszug aus dem Zeiss-Prospekt von 1990
 

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