Bodenfund - welcher Revolver könnte das sein?

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And the winner iiiis: BASTI mit Post # 3,

und ab #16 wiederholt sich alles - halt das übliche Prozedere...

Wandersmann
 
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And the winner iiiis: BASTI mit Post # 3,

und ab #16 wiederholt sich alles - halt das übliche Prozedere...

Wandersmann
Schon eine sehr gewagte Aussage! Auch wenn eine vage Möglichkeit besteht (man sieht einfach zu wenig und diese Grifform hatten auch andere Revolver).
 
A

anonym

Guest
Zur Identifizierung fehlt die Trommel
mit dem typischen Lütticher Beschußstempel "Epreuve Liege" und
den typischen Aussparungen für die LeFaucheux Zündstifte.

Diese Trommel fehlt:
32022130nu.jpg


Hier in der FAZ vom 18.Juli 2008
32022131zv.jpg

ein Foto von Jürgen Keiper

32022218ws.jpg


Ausserdem hatten die allermeisten LeFaucheux-Revolver (die kleineren Kal. 5 und 8 mm) keinen Bügel unter dem Abzug, nur der großkalibrige Kal. 12 mm , der hatte einen Bügel.
Vielleicht kann uns der Themenstarter das Kaliber des aufgefundenen (vermutl. LeFaucheux-) Revolvers verraten ?

Das "schiefe" Foto des gefundenen Revolvers zeigt den Schlaghahn von oben auf den LeFaucheux-Stift nicht eindeutig. Eine Perkussionszündung ist aber nicht zu sehen. Vielleicht kann der Themenstarter noch ein paar schärfere Fotos mit den typischen LeFaucheux-Merkmalen nachreichen - bitte ?
 
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A

anonym

Guest
LeFaucheux - Revolver haben keinen oben geschlossenen Rahmen.
Es ist nichts "weggefault".


Der Pinfire Cal. 40 kommt dem schon recht nahe. Einen Militärrevolver schließe ich fast aus, denn der oben offene Rahmen verträgt nicht allezu starke Ladungen, wenn er denn nicht weggefault ist.

Die Trommel wird nur durch den Stift ihrer Längsachse und durch eine einzige Schraube unten am Griffstück gehalten.

ALG_de - jetzt seh ich´s,

für´s Foto hast Du den Lauf - ohne die zugehörige Befestigungsschraube (vermutlich verloren wie die Trommel) - tiefer an das zweite lose Teil, ans Griffstück mit Abzug gelegt, was am Foto einen unrichtigen Eindruck erweckt. Denken wir uns den Lauf mit dem Befestigungszipfel etwas nach oben - dann stimmt alles.
Eine solche Konstruktion gabs nur beim LeFaucheux-Revolver.

Kuno: Es sind eindeutig Reste eines LeFaucheux-Revolvers.
 
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Moin!

LeFaucheux - Revolver haben keinen oben geschlossenen Rahmen.

Das ist so pauschal falsch. Der Zündstift machte es erforderlich, dass da genug Platz zwischen Trommel und Brücke war, aber einige Modelle hatten einen geschlossenen Rahmen.

Es ist nichts "weggefault".

Man kann auf dem Bild nicht richtig erkennen, ob der Lauf lose da liegt oder das ein Rostbündel ist. Der Lauf ist jedenfalls zu tief "angebracht". Wenn er nicht lose ist kann sowas bei entsprechend unsachgemäßer Lagerung verrutschen und dann zusammen ver- und wieder aneinander festrosten. :roll:

Eine solche Konstruktion gabs nur beim LeFaucheux-Revolver.

Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, weil "Lefaucheux" als Synonym für Stiftfeuerzündung nicht nur einen Hersteller meint. Und die Europäer haben diese Revolver sicherlich wie die Amis auch auf Rand- und Zentralfeuer umgebaut.

Kuno: Es sind eindeutig Reste eines LeFaucheux-Revolvers.

Stiftfeuer ja, Hersteller: ?

Viele Grüße

Joe
 
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Ich ändere mein Post #17 ab von "wiederholt sich alles" auf "dreht sich alles im Kreis".
Aus dem schauerlich-unscharfen Foto des Fadenstarters ist nun wirklich alles rausgelesen und rausinterpretiert, was nur irgend möglich.
Es bleibt bei meiner Aussage:

And the winner iiiis: BASTI mit Post # 3,

der Rest bleibt pure Kaffeesatzleserei mit einer Prise Esoterik.

Wandersmann

 
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Hallo zusammen,

der Revolver wurde doch schon identifiziert:

„THE GUARDIAN - AMERICAN MODEL OF 1878”

Seht euch den verlängerten Abzugsbügel an.

Gruß,

Bernhard

32022842pm.jpg
 
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LeFaucheux - Revolver haben keinen oben geschlossenen Rahmen.
Es ist nichts "weggefault".




Die Trommel wird nur durch den Stift ihrer Längsachse und durch eine einzige Schraube unten am Griffstück gehalten.

ALG_de - jetzt seh ich´s,

für´s Foto hast Du den Lauf - ohne die zugehörige Befestigungsschraube (vermutlich verloren wie die Trommel) - tiefer an das zweite lose Teil, ans Griffstück mit Abzug gelegt, was am Foto einen unrichtigen Eindruck erweckt. Denken wir uns den Lauf mit dem Befestigungszipfel etwas nach oben - dann stimmt alles.
Eine solche Konstruktion gabs nur beim LeFaucheux-Revolver.

Kuno: Es sind eindeutig Reste eines LeFaucheux-Revolvers.

Gern hätte ich den Revolver in die Hand genommen und selbst untersucht. Dann hättet ihr auch anständige, vor allem detaillierte Bilder bekommen. Leider hat die Abbruchtruppe erst die Polizei und dann mich angerufen. Sind halt was Fundwaffen und -munition angeht, bestens geschult.

Vielen Dank in die Runde für Eure Mühen.
 
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Danke Bernhard,

die Augen meiner Mädels im Büro glänzen schon. Sie hätten nicht gedacht, dass wir so nah an eine Bestimmung des Modells herankommen. Den Damen leuchten richtig die Augen, wie bei wehrhaften Katzen.

Grüße,
Alg_de
 

JMB

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Wir wollen mehr Fotos!

Nein! Nicht von dem Rostklumpen - von den "Mädels". :cool:


WaiHei
 
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Wir wollen mehr Fotos!

Nein! Nicht von dem Rostklumpen - von den "Mädels". :cool:


WaiHei

Hm, ich lüfte hier ungern meinen Alias. Verrat am Avatar sozusagen, steht mir nicht zu. Aber ich kann Dir schreiben. Sie sind bildhübsch und lässig, jung und konservativ genug. Wilddiebstöchter, Reiterinnen, Lehrermütter und eine Werksstudentin.
So, und jetzt ab ins Bett...:roll:
 

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