Nach meinen bisherigen Infos ist das Projekt hauptsächlich dafür ausgelegt, die Biologen etc. der Bildungsstätte mit Arbeit zu versorgen.
Einen kleinen Lichtblick scheint es aber zu geben. Zumindest auf einer Teilfläche soll wohl der Einfluss einer verstärkten Prädatorenbejagung untersucht werden.
Für einen Berufsjäger, der das ernsthaft in die Hand nehmen würde, wurde natürlich keine Stelle eingeplant. Dafür hätte man ja einen der eigenen Leute außen vor lassen müssen.
Es soll aber einen engagierten Fangjäger geben, der sich ehrenamtlich beteiligt und auch etwas Geld für Fallen soll vorgesehen sein.
Bleibt zu hoffen, dass die Bejagung auch wirklich intensiv genug erfolgt, um einen merklichen Effekt haben zu können.
Nicht dass es am Ende wieder heißt, wir haben 2 Fallen aufgestellt und 3 Waschbären und einen Fuchs gefangen, aber es war kein Einfluss beim Bruterfolg feststellbar, also bringt die Bejagung nichts...
Schade, dass es die Jagdverbände nicht auf die Reihe kriegen, als anerkannte Naturschutzverbände selbst solche Projekte anzuschieben. Den Zugang zu den Fördermitteln hätten sie. Dann könnte man das Spiel umdrehen und mal 5 Berufsjäger und einen Biologen ins Feld schicken. Wo bei der Niederwild-Hege die Probleme und Lösungen liegen ist ja hinlänglich bekannt.
Das 100erste Projekt, das belegt, dass Reviergestaltung alleine wenig bis garnichts bringt und im dümmsten Fall gar zur Todesfalle für die paar verbliebenen Rebhühner in der Gegend wird, braucht außer den Leuten, die dafür bezahlt werden, niemand.