Entgeldlicher Begehungsschein Niedersachsen

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basti

PS: Die Erteilung einer "unentgeltlichen" Jagderlaubnis gegen Zahlung eines "Hegebeitrags" halte ich für unlauter und sittenwidrig, die Annahme einer solchen für grob dämlich.

Das Thema hat sich für Nds Erledigt da es die Unterteilung " Endgeldlich" und " Unendegeldlich" nicht mehr gibt;
es zählt nur noch die Jagderlaubnis, da die Anzahl der Jagderlaubnisscheinihaber keine Begrenzung mehr über Höchstpächterzahl nach Flächengröße des Revieres mehr gibt.

Bedeutet : Jagderlaubnisscheineinhaber sind niemals den Pächtern gleich gestellt; sie haben keine Rechte die dsenen der Pächter gleich ghestelt sind.

Einzig könnten Auseinandersetzungsforderungen an den Pächter gestellt werden;
dann hat sich das jagen und Jagderlaubnis aber eh erledigt.
Den das ist Voraussetzung einer Auseinandersetzungsforderung...

TM
 
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Einzig könnten Auseinandersetzungsforderungen an den Pächter gestellt werden;
Um genau das zu verhindern, wird eine gewisse Sorte pachtender Menschen auch in Nds. weiterhin Zettel verkaufen, auf denen ganz gross "unentgeltliche Jagderlaubnis" stehen wird und den "Hegebeitrag" in kleinen, nicht registrierten Scheinen ohne Quittung kassieren.

Einfach nur, um den JES-Inhaber rechtlos zu stellen und die Kohle möglichst spurlos einzusacken. Den arglosen JES-Käufer kann der arglistige Pächter mit diesem Geschäftsmodell dann jederzeit ans Messer liefern, oder gar erpressen. Er braucht ihn nur wegen angeblicher Überschreitung der Freigabe (was hat der JES-Inhaber in der Hand? Nichts!) anzuzeigen (Wilderei) und der Drops ist gelutscht.

basti
 
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Steuerhinterziehung wäre das Druckmittel für den Hegebeitragszahler.

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Welche beweisnittel für Wilderei gibt es denn, außer die Aussage vom Pächter?

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Welche beweisnittel für Wilderei gibt es denn, außer die Aussage vom Pächter?
Wozu Beweise?

Die Behörden werden den JES-Inhaber anhören und der hat nix in der Hand.
Der Pächter hat zumindest ein totes Reh oder so und den Standardsatz "war nicht abgesprochen und er hatte eh nur Füchse frei".

Wenn das Verfahren dann auch eingestellt wird, ist der geprellte JES-Kunde trotzdem hochgradig beschädigt.

basti
 
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Und der andere sagt, habe ich nicht erlegt und fertig.

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Steuerhinterziehung wäre das Druckmittel für den Hegebeitragszahler.

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Ich glaube nicht, dass der Hegebeitrag (oder Einnahmen aus entgeltlichem JES) steuerpflichtig ist denn wer betreibt seine Jagd als wirtschaftlichen Betrieb in dem man Einnahmen und Ausgaben gegeneinander abwägt?

Und beim Bezahler schon gar nicht.

Jagd ist steuerrechtlich "Hobby", genau wie die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr, dem Dackelclub oder der Stammtischmannschaft.
 
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Junge, Junge,was bin ich froh, dass die JJ, welche bei uns mitgehen klar im Kopf sind...

Im Jagderlaubnisschein steht, dass er für sämtliches im Revier vorkommende Hoch- und Niederwild gilt und die Erlaubnis zum Abschuß streunender Katzen und wildernder Hunde, sowie das Befahren von Wirtschaftswegen inkludiert ist.
Wenn ich das Gefühl hätte mit einem Mitjäger erst zum Anwalt zu müssen, gibt es keine Erlaubnis!

Horrido
 
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Ich glaube nicht, dass der Hegebeitrag (oder Einnahmen aus entgeltlichem JES) steuerpflichtig ist denn wer betreibt seine Jagd als wirtschaftlichen Betrieb in dem man Einnahmen und Ausgaben gegeneinander abwägt?

Und beim Bezahler schon gar nicht.

Jagd ist steuerrechtlich "Hobby", genau wie die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr, dem Dackelclub oder der Stammtischmannschaft.
Kannst dich gerne mal mit unsere Züchterin unterhalten die alle 2-3 Jahre nen hatte und beim C-Wurf beim Finanzamt angachwärzt wurde. Auch wenn es nicht haltbar war, war es doch erstmal ne gewaltige Rennerei. Auch Einnahmen aus Hobby sind steuerpflichtige Einnahmen. Auch wenn kein Gewinn erwirtschaftet wird, sind nicht Nennung dieser Einnahmen in der Steuererklärung erstmal Unregelmäßigkeiten. Wenn man dann noch von Revieren liest die 100 Rehe schießen und Vermarkten plus Sauen. Und dann ggf auch noch veredelte Produkte abgeben ist das sicher ganz schnell ganz dünnes Eis auf dem man sich bewegt mit der Aussage, ist doch nur Hobby muss man nicht angeben.
 
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Um genau das zu verhindern, wird eine gewisse Sorte pachtender Menschen auch in Nds. weiterhin Zettel verkaufen, auf denen ganz gross "unentgeltliche Jagderlaubnis" stehen wird und den "Hegebeitrag" in kleinen, nicht registrierten Scheinen ohne Quittung kassieren.

Einfach nur, um den JES-Inhaber rechtlos zu stellen und die Kohle möglichst spurlos einzusacken. Den arglosen JES-Käufer kann der arglistige Pächter mit diesem Geschäftsmodell dann jederzeit ans Messer liefern, oder gar erpressen. Er braucht ihn nur wegen angeblicher Überschreitung der Freigabe (was hat der JES-Inhaber in der Hand? Nichts!) anzuzeigen (Wilderei) und der Drops ist gelutscht.

basti

Wenn die Unterscheidung un-/entgeltlich nicht mehr existiert, spielt es auch keine Rolle mehr, ob das tatsächlich gezahlte Geld "Hegebeitrag", "Jagderlaubnis-Zuschuss", "Futtergeld" oder "Heinz-Maria" genannt wird

Und selbstverständlich werde ich, wenn ich neu und gegen Geld als BGS-Inhaber in ein mir bis dato fremdes Revier einsteige, dies nur gegen einen schriftlichen Beleg tun. Ich frage mich aber, wes Geistes Kind so mancher Pächter - und so mancher (potentielle) BGS-Inhaber - sein muss, wenn schon zu Beginn einer jagdlichen Gemeinsamkeit eine derartige misstrauische Einstellung herrscht...
 
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Was ist das denn für ein hanebüchener Unsinn ? Wenn Du irgend wann mal die Jägerprüfung gemacht haben solltest, müsstest Du zumindest wissen wo man so etwas nachschauen/nachlesen kann wenn man es nicht mehr so präsent hat.

Fast vergessen.....

...es beindruckt immer wieder, was so an qualifizierten Antworten zusammenkommt.

Leider, mein lieber Jagdfreund01, gehören deine Kommentare da nicht dazu. Woran liegt das ?
-An deiner langen Jagdvita?
-An deiner Erfahrung als Pächter?
-An deiner intensiven jagdlichen Ausbildung?
Jeder, der deine Kommentare liest, kann sich seine Meinung selber bilden, jeder der dein Profil sieht, weiss mit wem er es zu tun hat...
Antworte sachlich oder garnicht. Wenn du was nicht verstehst - frag nach. Werde nicht beleidigend, schon garnicht ohne Grund und schon garnicht, wenn du substanziell einfach keine Ahnung hast - das machts allen anderen einfacher.
 

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