Wildschadenübernahme und Regelungen

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Hallo zusammen, hier im Forum kommt in verschiedenen Threads immer mal wieder das Thema Wildschaden auf. Da es in Deutschland ja übliche Praxis ist, dass der Verpächter den Pächter zur Wildschadenübernahme verpflichtet (die wenigen Ausnahmen mal außen vor) würde mich mal interessieren wie es da in anderen Ländern geregelt wird.
Kann wegen mir auch gerne Weltweit sein.

Vielen Dank für alle sachlichen Beiträge im voraus.
 
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In die Niederlanden ist das kein Thema für die Jäger.
Den Staat zahlt.
 
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In Luxemburg muss der Pächter für den Wildschaden aufkommen, ausser bei Dachs und Krähe, da zahlt der Staat.

Aber man bekommt ein Teil vom Wildschaden zurückerstatten (4€/ha auf die Jagdfläche pro Jahr --> nur für Reh und Rotwild). Dies ist möglich da mit dem Entgelt des Jagdscheines ein Teil in ein Fond einbezahlt wird.

z.B: 1000ha Jagdfläche, kann man bis zu 4000€ an Wildschaden aus dem benannten Fond zurückerstattet bekommen. Was drüber rausgeht bekommt man nicht ersatattet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

In Luxemburg muss der Pächter für den Wildschaden aufkommen,.....

also von Gesetzes wegen ist es von vornherein so geregelt, dass ein Jagdpächter zahlen muss ?

Hei... super, wenn man da noch Dumme findet, die ein Revier pachten und für nicht selbst verursachte Schäden per gesetzlicher Verpflichtung zahlen müssen :thumbup:
 
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servus



also von Gesetzes wegen ist es von vornherein so geregelt, dass ein Jagdpächter zahlen muss ?

Hei... super, wenn man da noch Dumme findet, die ein Revier pachten und für nicht selbst verursachte Schäden per gesetzlicher Verpflichtung zahlen müssen :thumbup:

In D zahlt doch der Pächter auch. Zwar nicht von Gesetzes wegen aber de facto. Und es finden sich genügend "Dumme".

Guillermo
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

In D zahlt doch der Pächter auch. Zwar nicht von Gesetzes wegen aber de facto. Und es finden sich genügend "Dumme".

Guillermo

finde den wesentlichen Unterschied ;)

" Das größte Leid ist das, was man sich selbst antut! "
 
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servus



also von Gesetzes wegen ist es von vornherein so geregelt, dass ein Jagdpächter zahlen muss ?

Hei... super, wenn man da noch Dumme findet, die ein Revier pachten und für nicht selbst verursachte Schäden per gesetzlicher Verpflichtung zahlen müssen :thumbup:

Diese dummen ( ich auch ) pachten so ein Revier weil sie sich vorher überlegt haben ob sie das Revier angemessen bejagen können und über die finanziellen Mittel verfügen .
Entweder man schafft es oder man zahlt halt...wo ist das Problem wenn das jagdliche Können und/oder die finanziellen Mittel vorhanden sind ?

Alternativ kauft man sich selber das Land zum Jagen wenn einem die Regeln der Grundbesitzer nicht gefallen - aber das ist sicher auch nix für die schlau und günstig Jäger:lol:
 
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Das mit dem Landkauf hatte ich mir auch mal überlegt, allerdings ist es gar nicht so einfach eine sinnvolle Fläche in Wohnortnähe zusammen zu bekommen:what:
 
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hier kannst Du gut kaufen, musst nur bereit und fähig sein, für 10.000qm mind. 40.000,-- auf den Tisch zu legen.:thumbup:

Horrido
 
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hier kannst Du gut kaufen, musst nur bereit und fähig sein, für 10.000qm mind. 40.000,-- auf den Tisch zu legen.:thumbup:

Horrido

Ist doch sicher ein klacks für leute die angst vor ein paar Euro Wildschaden haben und maximal verantwortung für ne Hauskatze übernehmen würden.

Ich bin Jedenfalls Froh das ich auf anderer Leute Land Jagen darf und nicht extra 1000ha Kaufen muss:lol:
 
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Na 1000ha müssen es ja nicht gleich sein, gut gelegen und strukturiert würden für mich alleine ja ca.350ha reichen:roll:
 
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das entspricht fast unserer Gemarkung. Dann kannst Du mit 16 Eigentümern in Kontakt treten. Darunter 1 Dax-Konzern, 1 Kirche, 1 Domänenverwaltung, 1 viele Mio schwerer ehem. Industrieller und 1 Industrieverdrängter. VielErfolg:biggrin:

Horrido
 
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Diese dummen ( ich auch ) pachten so ein Revier weil sie sich vorher überlegt haben ob sie das Revier angemessen bejagen können und über die finanziellen Mittel verfügen .
Entweder man schafft es oder man zahlt halt...wo ist das Problem wenn das jagdliche Können und/oder die finanziellen Mittel vorhanden sind ?

Alternativ kauft man sich selber das Land zum Jagen wenn einem die Regeln der Grundbesitzer nicht gefallen - aber das ist sicher auch nix für die schlau und günstig Jäger:lol:

Das ist eine vollkommen richtige Einstellung. Ich selbst war über viele Jahre Mitpächter bzw. entgeltlicher BGS Inhaber. Nach Meinung mancher Mitforisten auch ein Dummer . Nur, bei wem jagen denn die vielen Nicht-Pächter und Nicht-Zahler ? Richtig: bei den Dummen. Häme ist also nicht angebracht. Heute mit weit über 70 Lebensjahren jage ich unentgeltlich an meinem Heimatort bei einem Pächter mit dessen Vater ich über Jahrzehnte befreundet war. Was die "Mitjäger" angeht, geht es zu wie im sprichwörtlichen Taubenstall. Hier weg, im Nachbarrevier angeheuert. Nach höchstens 2 Jahren auch dort weg. Revierhopper ?
 

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