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Erkennst du den Widerspruch in deiner Aussage? Warum sollte ein Förster so einen "Ausrottungsfeldzug" gegen das Wild durchziehen, wenn er das gleiche Geld auch für den Bau von hektarweise Zäunen und Einzelschutz bekommt? Ich kann dir garantieren: Das wäre deutlich weniger Arbeit und geopferte Freizeit. Trotzdem macht das kein Förster, der noch einen Funken Berufsehre in sich trägt.Eigentlich war damit alles gesagt... doch hängt des Bauerns Einkommen tatsächlich vom Acker ab, während Försterlein seine A10+ inkl. sicherer Pension und weiterer Vorteile unabhängig vom Walde bekommt. (Oberförsterlein natürlich deutlich mehr.) Vielleicht will er einfach richtig "Stoeberjägern" können? Und sich dabei noch gut fühlen dürfen?
Dahinter steht nicht nur Geld sondern Überzeugung. Wenn man mal Privat- und Staatswald miteinander vergleicht sieht man deutlich, was mehr nach Plantage aussieht bzw. findet man im Staatswald häufiger das, was ich als 'Wald' bezeichnen würde.
Nicht umsonst sind die Wartelisten für Pirschbezirke beim Staat lang.:biggrin:Wem es nur vergönnt ist, Hecken zu bejagen, der ist halt wahrscheinlich etwas neidgeplagt. ;-)