Diabetes: Widerruf Jagdschein

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Gilt das auch für Kraftfahrer, Autofahrer, Polizisten,..., jegliche Person in leitender Funktion,... - Dann EINVERSTANDEN.



:no:
 
G

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Guest
Naja... wer weiss welche Differenz zwischen den Ereignissen und der Version des Schreiberlings liegt...
 
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Herzlichen Glückwunsch ,

80 % der Waffen führenden Personen dürften in Deutschland keinen Jagdschein und keinen Waffenschein haben.

Sehr viele (chronische ) Erkrankungen haben Symptome, die egtl. nicht Waffentauglich machen. Z.B. Bluthochdruck , Burn Out , Herzerkrankungen

usw.

Viele Menschen zeigen auch auf psychologischer Ebene gewisse Persönlichkeitsakzentuierungen.

Wer bspw. cholerisch ( aufbrausend ) veranlagt ist , hätte demnach auch schonmal nichts an einer Waffe verloren. Und von der Sorte kennt jeder von euch schonmal mindestens eine Person in seinem Leben.

Dann schaue man sich mal die Beipackzettel eine Vielzahl von Medikamenten an.


Bei fast allen Medikamenten steht in der Packungsbeilage, dass sie die Verkehrstauglichkeit einschränken können; folglich auch die Waffentauglichkeit.


Was machen dann die Berufswaffenträger , wie Polizisten , Förster , Soldaten und Co. ? Die wären sofort raus aus dem Dienst mit der Waffe.
 
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@ Allons et al.:

"...Als sie ihn dann verlassen hat, war ihm klar, dass jemand anderes einschreiten muss. Und das VG hatte ihm recht gegeben.

Was mir so sauer aufstößt ist die hier auch im Urteil erwähnte Denunziation ("Meldung").
edit

Wandersmann
 
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z/7

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Man stelle sich statt der Dame mit dem Jagdschein den Opa mit dem Führerschein vor. Evtl. wird die Motivationslage des Meldenden dann verständlicher.
 
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Was einige hier so herauslesen und/oder reininterpretieren ist schon erstaunlich.

Hält man sich einfach mal objektiv an die vorliegenden Fakten ist das Urteil doch gar nicht erstaunlich und durchaus gerechtfertigt.
Da wird jemand während der Ausbildung zum Jagdschein mehrfach plötzlich und unerwartet auf Grund einer Erkrankung bewusstlos. In welchen Situationen das geschieht, steht zwar nirgends, aber man nehme nur mal an, dass diese Bewusstlosigkeit auf dem Schießstand mit geladener Büchse in der Hand auftritt. Da möchte vermutlich jeder Anwesende gerne drauf verzichten.
Der beauftragte Amtsarzt stellt fest, dass die gesundheitlichen Einschränkungen so groß sind, dass eine Eignung für die Durchführung der Jagd nicht vorliegt. Das Urteil ist dann nur folgerichtig.
Den Ausbilder als Denunzianten zu beschimpfen, weil er seiner Verantwortung nachgekommen ist, halte ich für falsch.
Ich sehe mich nicht als Denunziant, würde aber jeden augenscheinlich Betrunkenen, der sich ins Auto setzt und fährt, anzeigen.

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Kennst du sie? Zu so etwas gehören immer zwei.


Es ist bekannt, dass verschmähte Liebe Hass und Rachegelüste auslösen können.
Deshalb brauche ich Sie nicht zu kennen, um zu wissen, dass er ein A.... ist.:thumbdown::thumbdown:
So etwas ist einfach nur unterste Schublade.


wmh

Jäger:cool:
 
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Was einige hier so herauslesen und/oder reininterpretieren ist schon erstaunlich. Hält man sich einfach mal objektiv an die vorliegenden Fakten ist das Urteil doch gar nicht erstaunlich und durchaus gerechtfertigt. Da wird jemand während der Ausbildung zum Jagdschein mehrfach plötzlich und unerwartet auf Grund einer Erkrankung bewusstlos. In welchen Situationen das geschieht, steht zwar nirgends, aber man nehme nur mal an, dass diese Bewusstlosigkeit auf dem Schießstand mit geladener Büchse in der Hand auftritt. Da möchte vermutlich jeder Anwesende gerne drauf verzichten. Der beauftragte Amtsarzt stellt fest, dass die gesundheitlichen Einschränkungen so groß sind, dass eine Eignung für die Durchführung der Jagd nicht vorliegt. Das Urteil ist dann nur folgerichtig.

Das sehe ich genauso, vor allem: Die Ohnmacht ist im Zusammenhang mit dem Jagdkurs vorgekommen, von den körperlichen Belastungen, die nun mal typischerweise mit der Jagd zusammenhängen reden wir ja noch gar nicht. Ich halte mich da an den Amtsarzt.

Den Ausbilder als Denunzianten zu beschimpfen, weil er seiner Verantwortung nachgekommen ist, halte ich für falsch. Ich sehe mich nicht als Denunziant, würde aber jeden augenscheinlich Betrunkenen, der sich ins Auto setzt und fährt, anzeigen.

Eben, der Duden definiert denunzieren als Anzeigen aus niedrigen Beweggründen. Subjektiv mag da eine Gemengelage bestanden haben, objektiv gesehen halte ich es für richtig, eine Überprüfung durch die Waffenbehörde anzuregen, wenn sich die Person als uneinsichtig erweist und man handfeste Gründe hat, von der Ungeeignetheit der Person auszugehen.

edit


Grüße, Allons!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Fex

Moderator
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Es ist bekannt, dass verschmähte Liebe Hass und Rachegelüste auslösen können.
Deshalb brauche ich Sie nicht zu kennen, um zu wissen, dass er ein A.... ist.:thumbdown::thumbdown:
So etwas ist einfach nur unterste Schublade.


wmh

Jäger:cool:

Umgekehrt gedacht - der Dame passiert was, die stirbt auf dem Hochsitz, oder krampft bei einer Gesellschaftsjagd und schädigt einen anderen...was dann - es gab ja wohl genug Zeugen, die ihren Zustand gesehen haben? Als Ausbilder möchte ich diese Verantwortung nicht tragen.

Hier ist doch ganz neutral festgestellt worden, dass die Dame derartig schwere körperliche Gebrechen hat, dass ihr die Zuverlässsigkeit abgesprochen werden muss.
 
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@ Fex:

Wie immer hat diese Medaille ihre zwei Seiten.
Beide nicht hochglänzend.

Wandersmann
 
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Moin!

Ja, aber das liegt auch daran, dass da die persönliche Ebene (JJ-Anwärterin vs. "Ex") reinspielt. Hätte z.B. ein Notarzt bei einem Einsatz auf dem Schiessstand den Sachverhalt der zuständigen Waffenbehörde gemeldet oder ein Spaziergänger die Frau ohnmächtig auf dem Hochsitz gefunden und die Kette wäre da losgelaufen, dann hätte wohl niemand das D-Wort benutzt.

Viele Grüße

Joe

(Davon ab gebe ich Dir Recht, dass es zu viele D. und zu wenige Leute mit dem A... in der Hose, Dinge direkt und persönlich anzusprechen, gibt.)
 
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Das ist für mich alles nicht so richtig nachvollziehbar. Um sich oder andere zu gefährden, müsste just in dem Sekundenbruchteil, in dem sie entsichert in Anschlag geht und den Druck auf das Züngel erhöht, ein diabetischer Schock von Hammerschlagqualität einsetzen. Halte ich in der Form für Unsinn, vielleicht mag sich ein Mediziner dazu mal äußern.

Nächster Punkt: Verlust der Gewalt über die Waffe. Auf den ersten Blick einleuchtend, aber wie spinnt man den Ansatz qualitativ weiter? Asthmatiker? Bluthochdruckpatienten? Herzkranke? Raucher?
 

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