Alternative zur RWS H-Mantel

GMP

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Hallo,
folgende Sachlage ist passiert.

Beim nächtlichen Ansitz kommen 2 Sauen (Überläufer ca. 50 kg) auf ca. 150-170 m aus einem Schilfgürtel raus. Ich spreche an und lasse (Kaliber 30.06, RWS H-Mantel 11,7 g) fliegen. Die Sauen sind scheinbar nicht beeindruckt und wechseln im lockeren Gang wieder zurück ins Schilf.

Am nächsten Tag Nachsuche mit Hundnach und finde nix......kein Schweiß, kein Haar einfach nix. Hund zeigt ebenfalls nichts an.
Jetzt ist es aber so, das die Schilfausläufer teilweise 30-50 cm hoch sind und aufgrund der letzten Überflutungen nicht gemäht werden konnten. Ich vermute, das mein H-Mantel Geschoss sich vor dem Auftreffen schon an den Schilfhalmen zerlegt hat.

Welches Geschoss würdet Ihr mir empfehlen, was auch mal solche Umstände verzeiht?

Vielen Dank für Eure Hilfe
Waidmannsheil
 
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Aufgrund der Entfernung und der Lichtverhältnisse würde ich da noch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Selbst wenn das H-Mantel da mit Schilf in Berührung gekommen ist wird es sich nicht pulverisiert haben. Irgendwas kommt in den meisten Fällen immer an, dann zeichnet das Wild auch.

Wenn du aber unbedingt wechseln willst würde ich ein Deformationsgeschoss nehmen. Meine Frau hat in der 30-06 das GMX 165 gr. Wirkt auch gut. Interbond oder andere Blei-Deformationsgeschosse sind da auch etwas unempfindlicher als die H-Mantel Splittergranate. In der Sofortwirkung gibt es aber kaum was besseres als das H-Mantel.
 

GMP

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Option auf 170m in der Nacht daneben gezimmert kommt nicht in Frage?

Hatte das Stück mit 8-10 facher Vergrößerung gut drin und die nächtliche Beleuchtung ca. 50.000 Lumen einer angrenzenden Biogasanlage sorgten für ausreichend Restlicht.
Nervös oder betrunken war ich auch nicht ;-) .......also eigentlich hätte es umfallen bzw. zeichnen müssen.
 
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1 Jan 2017
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Guten morgen GMP, ich hatte exakt dieselbe Situation auf der selben Entfernung beim vorletzten Mond. Sass an einem nicht abgeernteten Maisfeld wo noch einzelne Halme stehen. War auch erst der Meinung mein Geco Express hat sich an einem Stängel zerlegt oder ist abgelenkt worden. Nach intensiver Suche und fehlender Schusszeichen bzw. Kugelschlag ging sie wohl vorbei. Nächstes Mal bleibt der Finger gerade, war für Nachts doch etwas zu weit.
Nehme seit dem auch den Dreibein Trigger mit zum Sitz.Hätte in dem Fall die Sauen umschlagen und dichter dran kommen können. Lehrgeld.
Waidmannsheil
 
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@ GMP #1

Nächtens bei Restlicht auf 170m im Schilf mit 11,7 H-Mantel(-Khsp) auf Sauen zu flacken ist keineswegs alternativlos!

Wandersmann

Naja, aber wenn's denn ankommt ist das Wildpret rundumversorgt mit Bleiwürze.
 
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Wenn man muckt, hilft kein Geschoß:lol:

Mit eigentlich und hätte kommst da nicht weiter und mehr Wirkung als ein H-Mantel...........:no:

Gewöhn dir das Mucken ab...ganz einfach
 
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Vom "mucken" war aber bisher noch keine Rede, nur von 170-m-Sauen im Schilf bei Restlicht....:no:
 

GMP

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Vom "mucken" war aber bisher noch keine Rede, nur von 170-m-Sauen im Schilf bei Restlicht....:no:

nicht im Schilf sondern an den Ausläufern.......dort stehen vielleicht noch 1-8 Schilfstengelchen pro qm.

und die Frage war: Ist die Chance mit einem anderem Geschoss größer das Stück zu treffen, wenn wiedermal ein Stengelchen im Wege ist?
 
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Weshalb verwendet man überhaupt das H-Mantel? ... und weshalb verwendet man ein Splittergeschoss, wenn man damit rechnet, durch Vegetation zu schießen? ... und weshalb beißt man sich an einem Schilfstängel fest und ignoriert alle anderen Möglichkeiten, weshalb die Sau gefehlt oder zumindest nicht gefunden wurde? :roll:
 
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nicht im Schilf sondern an den Ausläufern.......dort stehen vielleicht noch 1-8 Schilfstengelchen pro qm.

und die Frage war: Ist die Chance mit einem anderem Geschoss größer das Stück zu treffen, wenn wiedermal ein Stengelchen im Wege ist?

170m bei schwachem Licht, Du solltest mal lernen das Zucken im Drückefinger unter Kontrolle zu bringen.:evil:

Horrido
 
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Auch ein H-Mantel zerlegt es an einem einzigen dürren Schilfstängel nicht gleich in 150.000 Fetzen. Das ist ja nicht aus Styropor. Was eher sein kann, ist, dass es ins Taumeln gerät oder sich überschlägt.

Wenn du nun künftig häufiger nächtens durchs Gemüse schießen möchtest, musst du ein schweres und festes Geschoss nehmen. Das macht den Murks zwar nicht besser, aber vielleicht kriegt die Sau dann nächstes so viel ab, dass man sie findet :(
 
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Der vordere Teil des H-Mantels (dass ich früher oft verschossen hatte) zerlegt sich sehr schnell in "tausend" Splitter. Der kalibergroße Restbolzen ist jedoch recht stabil, wird imho nicht so leicht abgelenkt und ergibt in der Regel einen Ausschuss:
Wahrscheinlich daneben geschossen.
 
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...nächtens, auf 170 m, bei Restlicht, am Rande des Schilfgürtels, mit ner H-Mantel...
Und da steht er nun und wartet auf seinen Persilschein:no:

Wandersmann
PS: Keiner von uns ist vor gelegentlichem Blödsinn sicher - aber irgendwann muss man auch akzeptieren, dass Blödsinn vorlag.
 
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