Seilwinde zur Wildbergung gesucht

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Hallo Kristo,
Die Seillänge bei den von Westfalia hat 10m Seil, Meine aus dem Baumarkt (sehr ähnlich) hat 12m, im Notfall muss man eben mal um hängen, wie oft ich für einen Meter kurbeln muß habe ich noch nicht gezählt, ist auch nicht so wichtig.
Die Winde hatte ich in den letzten 5 Jahren, seitdem hab ich sie im Auto dabei, etwa 5-6 mal zum Bergen gebraucht, da spielt es keine Rolle ob ich 2 1/2 oder 4 min Kurbeln muß. Nachts um 3Uhr, habe ich sie schneller installiert und genutzt als einen Kamrden rausgeklingelt, und bei schweren Arbeiten wie dem Aufstellen von Sitzen und schweren Leitern (mit Umlenkrolle immerhin ca.1500kg Zuglast) tut man seinem Rücken einen riesen Gefallen.
Mt etwas Verstand eingesetzt, ist sie ein preiswerter und vielseitiger Helfer im Revier den wir nicht mehr Missen möchten.
 
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Das Szenario hier sind in erster Linie eher steile, erdige Hänge. Distanz vielleicht 10m. Ich such was, was ich an nem Baum befestigen kann
Ich tät das mal so versuchen:

Anhang anzeigen 60464
Da wo der grüne Pfeil ist, hängst du dich selber mit einem Brustgeschirr dran und rennst den Hang hinunter. Wenn ein schweres Stück liegt, nimmst den dicksten Jagdkameraden mit den du auftreiben kannst und hängst ihn zusätzlich ans Zugseil.

Die Gerätschaften für den Flaschenzug kriegst wie schon empfohlen beim Bergsportausstatter für nicht allzu viel Geld. Und selbst, wenn sich das für dich als nicht praktikabel herausstellt (Tipp: Mehr Bier trinken! Wampe = Kampfgewicht :biggrin:), dann kannst die Sachen sinnvoll beim Hochsitzbau verwenden - dann motorbetrieben mit dem PKW. Diese Bergsportumlenkrollen sind übrigens extremst transportfreundlich:

Anhang anzeigen 60468
 
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Ich tät das mal so versuchen:

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Da wo der grüne Pfeil ist, hängst du dich selber mit einem Brustgeschirr dran und rennst den Hang hinunter. Wenn ein schweres Stück liegt, nimmst den dicksten Jagdkameraden mit den du auftreiben kannst und hängst ihn zusätzlich ans Zugseil.

Die Gerätschaften für den Flaschenzug kriegst wie schon empfohlen beim Bergsportausstatter für nicht allzu viel Geld. Und selbst, wenn sich das für dich als nicht praktikabel herausstellt (Tipp: Mehr Bier trinken! Wampe = Kampfgewicht :biggrin:), dann kannst die Sachen sinnvoll beim Hochsitzbau verwenden - dann motorbetrieben mit dem PKW.


:biggrin::biggrin:Bis du das Gerödel aufgebaut hast bin ich schon bein Tottrinken:cheers:
 
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:biggrin::biggrin:Bis du das Gerödel aufgebaut hast bin ich schon bein Tottrinken:cheers:
Denkst du? Ich hab das bei der Kameradenbergung so gelernt (da ist der Aufbau noch komplizierter, das hier ist die D.pp..variante), und da muss es schnell gehen damit der Kerl am Leben bleibt. Fürs Anbringen würd ich bei der geschätzten Transportdistanz vielleicht fünf Minuten rechnen, dann einmal den Hang runterrennen und am Seil wieder hochlaufen. In zehn Minuten ist das Viech beim Auto
:cheers:
Der limitierende Faktor ist halt das Gewicht und die Geländebeschaffenheit, aber wie gesagt, da hilft der möglichst fette Kollege. Man muss halt aufpassen dass der fit genug ist dass er den Hang dann wieder alleine hochkommt, nicht dass man den auch noch bergen muss :lol:
 
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Das Problem beim Greifzug ist immer das er schwer und unhandlich ist und somit am Ende Zuhause bleibt.
Ich habe einen 1,6 to Greifzug, bevor ich das Teil Nachts in Wald wuchten und aufbauen würde, würde ich das Stück lieber vor Ort zerwirken und in Einzelteilen hoch tragen.
 
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Ich habe immer das nachfolgende Equipment in einem kleinen Rucksack dabei. Seit ich es habe, habe ich es noch nie gebraucht.
Aber besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.:roll::biggrin:

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Denkst du? Ich hab das bei der Kameradenbergung so gelernt (da ist der Aufbau noch komplizierter, das hier ist die D.pp..variante), und da muss es schnell gehen damit der Kerl am Leben bleibt. Fürs Anbringen würd ich bei der geschätzten Transportdistanz vielleicht fünf Minuten rechnen, dann einmal den Hang runterrennen und am Seil wieder hochlaufen. In zehn Minuten ist das Viech beim Auto
:cheers:
Der limitierende Faktor ist halt das Gewicht und die Geländebeschaffenheit, aber wie gesagt, da hilft der möglichst fette Kollege. Man muss halt aufpassen dass der fit genug ist dass er den Hang dann wieder alleine hochkommt, nicht dass man den auch noch bergen muss :lol:



Durchaus plausiebel, ich hatte früher auch oft mit Flaschenzügen gearbeitet, der Nachteil ist das ich min 3 Seilstränge sortieren muss, mit etwas Übung sicher kein Problem aber lästig, der einzige Vorteil ist die Geschwnidigkeit des eigentlichen Ziehens. Aufbau mit einer Rundschlinge um einen Baum oder an AHK des Wagens 1min., Seil ausziehn 1min. Aufkurbeln 2-3 min, einpacken 1min. nix verhedert sich :cheers:
Aber Jeder wie er mag, ich habe meine Erfarungen gemacht und meinen Weg gefunden. :thumbup:
 
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Der Nachteil ist das ich min 3 Seilstränge sortieren muss, mit etwas Übung sicher kein Problem aber lästig, der einzige Vorteil ist die Geschwnidigkeit des eigentlichen Ziehens
Gut analysiert :cheers: Mir taugt sowas und ich hab halt Übung damit, aber ich kenn genug Leute die damit verzweifeln würden.

Deine handbetriebene Seilwinde find ich auch sehr interessant. Was wiegt die denn und wie sperrig kann man sich das vorstellen?

Die Seillänge von lediglich 10-12m auf der Trommel wär für mich kein Ausschlusskriterium, man kann ja beliebig verlängern und dann umhängen.
 
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Gut analysiert :cheers: Mir taugt sowas und ich hab halt Übung damit, aber ich kenn genug Leute die damit verzweifeln würden.

Deine handbetriebene Seilwinde find ich auch sehr interessant. Was wiegt die denn und wie sperrig kann man sich das vorstellen?

Die Seillänge von lediglich 10-12m auf der Trommel wär für mich kein Ausschlusskriterium, man kann ja beliebig verlängern und dann umhängen.

Ich müßt die jetzt wiegen, aber sicher nicht mehr als 2-3kg und passt mit zusätzlichen Seilen und Schäkeln in jeden Rucksack:thumbup: seh dir das Bild (#26) von meiner 20"Box am Anfang des Fadens an:cheers:
 
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Ich hab gestern nochmal etwas mit Flaschenzügen getestet. Dabei ist mir folgendes aufgefallen, von dem ich dachte es wäre hier im Thema gut aufgehoben..

Wer einen Flaschenzug mit Klemmknoten als Rücklaufsperre baut sollte vielleicht folgendes beachten. Die gängigen Klemmknoten funktionieren am besten bzw. nur, wenn der Seildurchmesser des Klemmknotens kleiner ist als der des Lastseils. Wenn man jetzt beim Seil einen kleinen Durchmesser wählt und den, sagen wir einfach mal Prusikknoten deshalb mit noch kleinerem Durchmesser herstellt, kann es sein dass der Klemmknoten durch/in die Seilrolle gezogen wird. Ich habe mit 7mm Tragseil und 4mm Prusik an einer Petzl Oscillante (Link) getestet.

IMG_7387a.jpg

Wer also vorhat, sich eine Seil/Rollen/Karabiner Kombination zur Herstellung von Flaschenzügen mit Prusik als Rücklaufsperre anzuschaffen, sollte, wenn er/sie so einen kleinen Seildurchmesser wählt, darauf achten dass die Umlenkrolle mit dem Durchmesser der Prusikschlinge klar kommt!

Eventuell eignen sich dann solche Rollen besser, die auf Benutzung mit Klemmknoten ausgelegt sind:

Camp Tethys

Petzl Mini

Camp Naiad (Etwas schwerer, aber durch den unten liegenden Anschlagpunkt vermutlich gut für die Lose Rolle zu gebrauchen.)

Eine andere Option ist mir später erst eingefallen: Die Gardaklemme! Einfach, billig, aber natürlich schlechterer Wirkungsgrad als bei einer Kugelgelagerten Rolle.

WH!
 
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Ich hoffe für dich, daß es hell ist wenn du das Teil einsetzen willst. Im dunkeln hat man sicher viel Spaß mit den vielen Teilen.
 
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Tja, das ist die Crux bei der Sache: Wenn man sowas nicht übt, vergisst man es. Wie mit allem halt...Fremdsprachen, Schiessen, you name it.
Abgesehen davon bin ich der Meinung dass jeder Jäger ein halbes Dutzend Knoten beherrschen und ne (Stirn)Lampe im Rucksack griffbereit haben sollte.

Muss ja nicht gleich so aussehen: )
Anhang anzeigen 60620

WH!
 
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Mei, die Jagd ist an Lektionen in Demut so reich. Da kommts dann auch nicht mehr drauf an.
 

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