Unsere Forstwirtschaftsmeister haben ne Spillwinde für ihre Motorsägenkurse. Wir haben damit auch schon ein paar kleinere Problemfällungen durchgeführt. In Kombination mit nem 50m Neilonseil (Statikseil) ist das ganze ne feine Sache. Ich werd mir das Teil heuer mal ausleihen um mein Brennholz an die Forststraße zu ziehen.
In den Bergen hab ich auch schon den ein oder anderen Berufsjäger gesehen, der damit das Rotwild aus den Steillagen geseilt hat.
Für die beschriebenen 10m ne Böschung hoch würde ich mir aber auch eher ne handbetriebene Seilvariante mit Umlenkrolle/ Flasche überlegen als für ne motorbetriebene Winde nem vierstelligen Betrag auszugeben. Meist reicht es schon aus, ne Umlenkrolle an nem Baum aufzuhängen. man zieht dann selbst bergab und nicht bergauf, was die Sache schon deutlich vereinfacht.
Die Geschichte mit dem Fleischerhaken am Unterkiefer würd ich persönlich durch ne Seilschlinge ersetzen, das rutscht im zweifelsfall besser als n Haken, der sich irgendwo festgesetzt hat. Zum Abziehn von aufgehängten Bäumen (schwachholz) gab es früher mal einen trichterförmigen Schlittten, durch dessen Spitze das Zugseil geführt wurde. Das würde m.E. am sichersten das Einspitzeln der Sau mit dem Gebräch verhindern. Normalerweise sollte dafür schon ne stable Plastikflasche reichen, der der Boden rausgeschnitten wurde. Es reicht ja, wenn das Seil durchläuft und der Wurf in die Flasche hineinragt.