Seilwinde zur Wildbergung gesucht

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Viel Seil (40m plus) und ein paar Rollen können recht viel bewegen.
Sa. noch ein Auto aus dem Dreck gezogen - schön vom Teerweg aus.
 
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Ich kenne diese Rolle nicht, und bin nicht mit den Besonderheiten des Segelns vertraut. Generell könnte ich mir vorstellen, dass die Rolle funktioniert. Die Arbeitlast dürfte ausreichen. Ich würde allerdings eine Seilrolle wählen, die ich mitten am Seil ein-/ausbauen kann (Bei der von Dir verlinkten sieht es aus als müsste man das ganze Seil durchziehen). Das macht es einfacher, wenn man das ganze Setup mal auseinandernehmen muss.
Müsste man dann nicht auch an beiden Seiten der losen Rolle solche Blöcke verwenden? Da müsste man das Seil dann auch wieder einfädeln. Ein weiterer Nachteil wäre, dass das alles vermutlich grösser würde als unbedingt notwendig.

Ich würde sowas kaufen, wenn ichs ausschliesslich dafür benutzen würde und nicht allzu viel ausgeben will:

Petzl Mobile

Richtig edel sind dann solche mit gekapseltem Kugellager, aber um mal ne Wildsau durch den Wald zu zerren dürfte fast alles gehen.

Wh!
 
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Bei uns in der Nordeutschen Tiefebene nicht so nötig, aber in unzugänglichen, bzw bergigen Regionen
da ist so was Gold wert....

Remy

Also erstmal händeln wir das analog zu Cast. Was alleine nicht zu bewegen ist wird mit 2 oder 3 Mann bewegt.

Wenn du bergige Regionen ansprichst so macht das die Bergung eher leichter denn schwerer.
So meine Erfahrung.

Wenn man seinen Kopf anstrengt bevor man zieht ist das die halbe Miete.
Im Bergland geht es auch immer bergab und unten ist auch meist ein Weg.

Mit einer Wildbergehilfe zum "einsteigen" ist Schwarzwild bis 90 Kg bergab kein Ding.

Kritisch wird es dann wenn die Sau das Überholen anfängt. :biggrin:
 
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@Kristo
An deiner einfachen und praksisbezogenen Art der Viltbergung, erkenne ich ein Jeger.
Die von dir vorgeschlagenen Geraete passen mit in den Rucksack, reichen sicher bis 150 kg aus und kosten nicht zu viel.
:thumbup: ehrlich verdient.
Danke fuer dein Beitraege.

tømrer
 
M

MeierHans

Guest
...Wenn man seinen Kopf anstrengt bevor man zieht ist das die halbe Miete.
Im Bergland geht es auch immer bergab und unten ist auch meist ein Weg...

Genau.

Man sollte die Sau auch mit dem Strich der Borsten ziehen.
Nur blöd, wenn das Auto in der anderen Richtung steht. :p
 
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@Kristo
An deiner einfachen und praksisbezogenen Art der Viltbergung, erkenne ich ein Jeger.
Die von dir vorgeschlagenen Geraete passen mit in den Rucksack, reichen sicher bis 150 kg aus und kosten nicht zu viel.
:thumbup: ehrlich verdient.
Danke fuer dein Beitraege.

tømrer

:cool: Danke für die Blumen! Ich wünschte ich wäre so ein erfahrener Jäger dass ich diese mechanischen Vorteile dort hätte erlernen können, aber hauptsächlich muss ich das alles bei der Arbeit anwenden können. Sollte ich jemals ein Stück Wild erlegen das so schwer ist, wenn Gott will, dann kann ich mir bestimmt behelfen!
Wh!
 
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Unsere Forstwirtschaftsmeister haben ne Spillwinde für ihre Motorsägenkurse. Wir haben damit auch schon ein paar kleinere Problemfällungen durchgeführt. In Kombination mit nem 50m Neilonseil (Statikseil) ist das ganze ne feine Sache. Ich werd mir das Teil heuer mal ausleihen um mein Brennholz an die Forststraße zu ziehen.
In den Bergen hab ich auch schon den ein oder anderen Berufsjäger gesehen, der damit das Rotwild aus den Steillagen geseilt hat.

Für die beschriebenen 10m ne Böschung hoch würde ich mir aber auch eher ne handbetriebene Seilvariante mit Umlenkrolle/ Flasche überlegen als für ne motorbetriebene Winde nem vierstelligen Betrag auszugeben. Meist reicht es schon aus, ne Umlenkrolle an nem Baum aufzuhängen. man zieht dann selbst bergab und nicht bergauf, was die Sache schon deutlich vereinfacht.
Die Geschichte mit dem Fleischerhaken am Unterkiefer würd ich persönlich durch ne Seilschlinge ersetzen, das rutscht im zweifelsfall besser als n Haken, der sich irgendwo festgesetzt hat. Zum Abziehn von aufgehängten Bäumen (schwachholz) gab es früher mal einen trichterförmigen Schlittten, durch dessen Spitze das Zugseil geführt wurde. Das würde m.E. am sichersten das Einspitzeln der Sau mit dem Gebräch verhindern. Normalerweise sollte dafür schon ne stable Plastikflasche reichen, der der Boden rausgeschnitten wurde. Es reicht ja, wenn das Seil durchläuft und der Wurf in die Flasche hineinragt.
 
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@Kristo
An deiner einfachen und praksisbezogenen Art der Viltbergung, erkenne ich ein Jeger.
Die von dir vorgeschlagenen Geraete passen mit in den Rucksack, reichen sicher bis 150 kg aus und kosten nicht zu viel.
:thumbup: ehrlich verdient.
Danke fuer dein Beitraege.

tømrer

+1 So wirds auch gemacht. Keinen Bock auf noch ein schweres, teures Gerät, das im Zweifelsfall nicht funktioniert
 
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Eben, ne billige Winde aus dem Baumarkt für 20-30€ reicht völlig, funktioniert sicher, und hällt die Last auch mal fest, im Gegensatz zu einem Falschenzug:thumbup:
 
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Du musst nur wissen, wo am Flaschenzug ein Klemmknoten hin muss, dann hast Du eine Rücklaufsperre!;-)
 
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Du musst nur wissen, wo am Flaschenzug ein Klemmknoten hin muss, dann hast Du eine Rücklaufsperre!;-)

Richtig, kannst du dir bei der Winde aber sparen:biggrin:
@Eisenkraut:
shopping
20€ /540kg
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@Schlumpschütz:
Wenn es passt top!

Hab das oben gezeigte Ding seit 10 Jahren- Treppen, Träger, Transit damit rauf oder rausgezogen.
Es ist nicht optimal, aber praktisch.
 

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