Seilwinde zur Wildbergung gesucht

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Bei uns heißt es daher für Gäste immer : Erlege nur was du auch bergen kannst. :) :)
 
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Bei uns hat jeder sein Telefon dabei und wenn gar nichts hilft sind immer zwei Mann zur Stelle um zu helfen, auch mitten in der Nacht.
 
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1+2: Lose Rolle
3: Flaschenzug, wenns mal etwas schwereres ist.

Einfach und preiswert!
 
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Okay, das Szenario hier sind in erster Linie eher steile, erdige Hänge. Distanz vielleicht 10m. Ich such was, was ich an nem Baum befestigen kann, um das Stück dann hochzuratschen. Mit dem Auto komm ich da nichtcran und elektrische Winden sind immer dann kaputt, wenn man sie braucht.

Aus dem Bergsport ein statisches Seil - Länge 30-40 m (80 - 120.-€), eine oder auch zwei Umlenkrollen (je 15.-€), ein Schlupf (3-4 Meter) ein paar Schäkel und den schwersten Fleischhaken den du kriegen kannst (oder alternativ Kälberbindung).
Schlupf am Baum; Seil mit Schäkel am Schlupf; Umlenkrolle am Fleischerhaken - dieser im Unterkiefer des zu bergenden Wildes; Seil durch Umlenkrolle; Restseil wieder hoch zum Baum; Baum als Widerlager für dich und ziehen. Wenn immer noch zu schwer, zweite Umlenkrolle mit einbauen.

PS: Die Umlenkrollen aus dem Bergsport haben eine Bruchlast von 2-4Tonnen.
 
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Statisches Seil aus dem Bergsport?
Statische Seil sind als Sicherung im Bergsport tödlich.

Sowas kenne ich nur aus dem Bereich der Späleologen.
 
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Moin!

Als Kletterseil ja, z.B. auch bei der Baumkletterei. ;-) Die sollen sich ja gerade nicht dehnen.

Viele Grüße

Joe
 
M

MeierHans

Guest
Statisches Seil aus dem Bergsport?
Statische Seil sind als Sicherung im Bergsport tödlich...

Diese Aussage ist in dieser Form falsch.

Sie stimmt so ausschließlich für die Sicherung im Vorstieg, wo es durch die geringe Dehnung eines (halb-)Statikseils zu kritischen bis tötlichen Fangstößen kommen kann.
Für die Verwendung als Fixseil, Rettungsseil, zur Absturzsicherung im Nachstieg etc. haben (halb-)Statikseile hingegen einige Vorteile gegenüber den für die Sicherung im Vorstieg unabdingbaren dynamischen Seilen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ich bin Bewegungsökonom.

Für das schnelle Bergen

Mercedes X 250 Pick Up

wen es bissel schwerer wird

Kramer 320

Die nächste Eskalationsstuffe wird auch noch gemeistert


hebt allerdings nur bis 5,5 to... dafür hats aber noch eine Hydraulische Seilwinde mit
30 Meter Kabel...

und dann noch einen kleinen Kettendümper... allerdings zum Mitfahren

Damit dürften wir so ziehmlich allen Bergeanforderungen in unserem Revier gewachsen sein.


TM


Angeber ! :biggrin:




Bei uns hat jeder sein Telefon dabei und wenn gar nichts hilft sind immer zwei Mann zur Stelle um zu helfen, auch mitten in der Nacht.

Mensch Cast,

jetzt hast Du aber meinen Respekt und meine Anerkennung (wenn Du zu den o.g. gehörst)

Tagsüber arbeiten, dann das Forum managen und nachts noch Bergebereitschaftsdienst !

:thumbup: Alle Achtung ! :thumbup:



So eine Spillwinde ist was feines, vor allem, weeil das Seil nicht fest, sonden beliebig
verlängerbar ist.

Bei uns in der Nordeutschen Tiefebene nicht so nötig, aber in unzugänglichen, bzw bergigen Regionen
da ist so was Gold wert. Da sind die Kosten schnell Nebensache, vor allem, wenn mehrere
dazugehören.


Remy
 
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Kuno hat recht. Unbedingt ein halbstatisches Seil nehmen, ansonsten geht ziemlich viel Kraft dabei flöten, das dynamische Seil so weit zu spannen bis die Last erstmal anfängt sich zu bewegen, und zwar jedes mal nachdem das System entlastet wurde!
(Dynamikseile werden dazu benutzt die Fangstoss-Kraft beim Sturz teilweise aufzunehmen. Hier wollen wir aber die Kraft möglichst direkt auf den Körper wirken lassen.)

Vielleicht noch ein paar Empfehlungen: Eine helle Seilfarbe macht es leichter den Seilverlauf zu erkennen. Je dicker das Seil ist, desto angenehmer lässt es sich greifen. Gerade wichtig wenn man keine Handsteigklemme zur Verfügung hat. Anstatt einer Steigklemme (wie ich sie auf dem dritten Bild gezeigt habe) kann auch ein Klemmknoten eingesetzt werden (Am einfachsten wäre sicher der Prusikknoten aus Reepschnur). Gute Seilrollen erkennt man an ihrem hohen Wirkungsgrad. Wer nicht zu viel ausgeben will dem reicht sicher auch eine 8mm Reepschnur, zwei Umlenkrollen, zwei Rundschlingen und ein paar Karabiner.
Wenn es nicht grad über offenes Gelände geht würde ich keinen Fleischerhaken am Wildkörper anbringen, weil er je nach Gelände und Bewuchs verfangen könnte. Jedenfalls wenn das Ende hervor steht.

Diese Lose Rolle oder der Flaschenzug kann je nach Seillänge und Bergeweg auch mehrmals hintereinander eingesetzt werden, so lange ich einen Ankerpunkt zur Verfügung habe.

WH!
 

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