Wie geht man damit sinnvoll um?

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Auch ein schönes Beispiel für etwas, das überhaupt nicht geht, ist die Vorgehensweise der Pächterin und des Kreisjägermeisters, wie sie in der aktuellen WuH auf S. 52 ff. geschildert wird. Sowas ist absolut daneben, Recht hin oder her, sowas schadet dem Image massiv - mal ganz abgesehen davon, dass die Behauptung, man könne die Ohrmarken nicht erkennen, die böswillige Argumentation zulässt, dass hier nicht ordentlich angesprochen wird, wenn sowas nicht auffällt.

Aber so läuft das. Einer haut raus und wir alle leiden drunter.
 
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Bevor man sich Besuch einlädt, sollte man erst mal seine Bude ausmisten und ordentlich lüften...:roll:

basti

Und bevor man Interna bespricht, sollte man die Fenster wieder schließen.
Gäbe es diese Möglichkeit?

Und eine Zweite Frage: Yumitori, hast Du schon irgendein Gerüst im Hinterkopf, auf das man bauen könnte?
 
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A

anonym

Guest
Zum Gruße,

das mag ja sein, dass sie sägen - aber es nimmt kaum einer wahr, dass sie vor vielen Gerichten verlieren; es geht auch bei der Verteidigung eigener Rechtspositionen der Jägerschaft nicht nur ums Ergebnis, vielmehr a u c h um die Außenwirkung.
So unschön sich das in edler Seele anschaut - es geht letztendlich darum, dass man im Falle eines Prozessgewinns oder einer Niederlage des Gegners, medienwirksam "nachtritt" - wer im medialen Krieg, der gegen die Jagd und die Jäger geführt wird (und nicht nur medial, wie wir alle wissen sollten), an das Gute im (Gut)Menschen glaubt, ist naiv.
PETA, Greenpeace, SeaShepherds - das alles s i n d doch Ideologen - und denen kommt man auf gesellschaftlicher Ebene nicht anders bei, als sie dort zu treffen, wo es Ihnen am meisten weh tut; also zunächst im medialen Bereich und alsdann auch gerne damit, dass man prüft, ob evtl. Schadenersatzklagen zum Erfolg führen können und sie auch dort dann finanziell trifft.
Der Aufwand hierfür ist beträchtlich, das muss klar sein, aber nur so können wir auf Dauer gewinnen.


Nein, ich finde die Entwicklung nicht toll, sie gefällt mir nicht, aber wir werden ansonsten untergehen.


Du widersprichst Dir selber.
Wenn niemand warnimmt wie Du schreibst, das sie vor Gerichten verlieren was soll dann irgendeine Gegenanzeige
bringen ?
Wenn man bei der "Holocaust" Kampagne vor allen deutschen Gerichten und dem europäischen Gerichtshof verliert und niemand dies angeblich bemerkt, wird wohl kaum die Gegenanzeige eines Jägers mediales Aufsehen erregen.

Wenn Du mal "Kritik an Peta" ins Netz eingibst wirst Du feststellen wieviel Gegenwind dieser Organisation mittlerweile entgegenbläst.
Und dies ausschließlich aufgrund deren eingener Vorgehensweise.

Die Jägerschaft wird einen medialen Krieg gegen diese Leute nicht gewinnen ganz einfach weil die Jägerschaft nicht aus Extremisten besteht.
Peta braucht die Strafanzeigen da Sie daraus genau Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Spendengelder generieren.
Die werden damit nicht aufhören.

Was sind denn die Erfolge dieser Organisation ?
Was haben Sie denn in Bezug auf Jagd erreicht ?

Die "Erfolge" dieser Leute in den letzten 20 Jahren sind doch lächerlich (siehe Homepage).

Peta hat doch im Gegensatz zu BUND,Nabu,Greenpeace und WWF (im übrigen alles keine grundsätzlichen Jagdgegner) keinerlei politischen Einfluß.

Diese Organisationen sind auch nicht komplett ideologisch verblendet.
Es gibt sogar gemeinschaftliche Aktionen (siehe Allianz für Niederwild).
Und diese Organisationen haben im Gegensatz zu Peta auch einen anderen Stellenwert in der Bevölkerung.

Darüber hinaus bestehen die Erfolge von Peta auch auschließlich in tatsächlichen Tierschutzverstößen.

Das heißt genau dies gilt es auch penibel zu vermeiden.

Nur einige von uns liefern den Tierschützern nicht nur die rechtlich relevanten Gründe sondern auch noch das passende Videomaterial.
Ich frage mich ob hier die Jagdverbände nicht viel mehr bewirken wenn man nicht aus vermeindlicher Nibelungentreue schweigt sondern mal deutlich Namen nennt und den dazu passenden Kommentar.

Ein gutes Beispiel: https://www.jaegermagazin.de/jagd-a...-jaeger-und-wilddiebe-beenden-zusammenarbeit/

Das besagte Fuchsjagtvideo was hier bereits diskutiert wurde, hat es mittlerweile auf XING geschafft wo eine selbsternannte Tierschützerin genau die Namen der Schützen genannt hat und für welches Unternehmen sie arbeiten.

Peta braucht doch überhaupt keine verdeckt gedrehten Videos mehr, wir liefern sie doch Freihaus und die passenden Argumente gleich hinterher.
Die mühevolle Arbeit die sich die Jagdverbände und viele unter uns aufbringen um das Thema Jagd zu "transportieren" wird doch mit einem einzigen Schwachsinnsvideo spätpubertierender Möchtegernjäger mit Profilneurose komplett zerstört.

Hier könnten z.B. die Jagdverbände auch mal erzieherisch eingreifen und mit Sanktionen drohen.

Peta ist unsere geringstes Problem.
 
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Auf jeden Fall

kann man konstatieren, dass in Punkto moderner Öffentlichkeitsarbeit kriminelle Organisationen wie das Vogelmörderkommitee oder PETA die Nase vorn haben, und zwar weit. Versuch mal, bei ersterer Organisation etwas Negatives zu finden ... Nur, wenn Du Veröffentlichungen der Intergruppe Jagd des EP nimmst, erhältst Du die komplette Geschichte, wie die Intervention einiger grüner Hinterbänkler in Strasbourg die Anführer dieser Organisation vor Strafverfolgung bewahrten - damals saßen die Grünen in der Bundesregierung.

Das wird bei PETA nicht anders sein, die kontrollieren google & Co. diesbezüglich.

Ein LJV-Vorsitzender sagte uns mal, er könne kein professionell erstklassiger Werbeunternehmen aus seinem Budget bezahlen (abgesehen von der Schwierigkeit, dafür eines zu finden...), das ein positives Ansehen von Jagd & Jäger in der Öffentlichkeit propagiert, und zwar nachhaltig.

Und selbst wenn es gelänge, hätte man umgehend wieder ein paar Holzköpfe, die mit falsch eingesetzter Nachtzieltechnik ein paar Ponies oder Schafe erschießen oder saudumme Videos einstellen, die sie aus Unbedarftheit gaaaanz toll finden. Womit ich nichts gegen 2 sympathische junge Jäger gesagt haben will, die etliche gut gemachte Amateur-Jagdvideos zeigen, auf YouTube.

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Und bevor man Interna bespricht, sollte man die Fenster wieder schließen.
Gäbe es diese Möglichkeit?

...

sicherlich.. entweder eine eigene Gruppe bilden oder sich via E-Mail austauschen...

Wobei man sich auch da niemals sicher sein kann, nicht unterwandert zu werden :?

(falls ich das jetzt richtig verstanden habe)
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Du widersprichst Dir selber.
Wenn niemand warnimmt wie Du schreibst, das sie vor Gerichten verlieren was soll dann irgendeine Gegenanzeige
bringen ?
Wenn man bei der "Holocaust" Kampagne vor allen deutschen Gerichten und dem europäischen Gerichtshof verliert und niemand dies angeblich bemerkt, wird wohl kaum die Gegenanzeige eines Jägers mediales Aufsehen erregen.

...zu allererst werden "sie" damit beschäftigt, an ihrer Verteidigung zu arbeiten.

Das bindet Kräfte, die sie ansonsten gegen uns verwenden ;)

Je mehr, desto besser... das kostet Geld!

~380000 Jagdscheininhaber, jeder mit seiner Anzeige, für jeden noch so kleinen Furz ! .. huuuuhhh.... das geht ab
 
A

anonym

Guest
servus



...zu allererst werden "sie" damit beschäftigt, an ihrer Verteidigung zu arbeiten.

Das bindet Kräfte, die sie ansonsten gegen uns verwenden ;)

Je mehr, desto besser... das kostet Geld!

~380000 Jagdscheininhaber, jeder mit seiner Anzeige, für jeden noch so kleinen Furz ! .. huuuuhhh.... das geht ab

Super Idee.
Geh mal zu deiner Polizeidienststelle und starte als Erster.
Dann kannst Du auch allen berichten was Sie anzeigen sollen und wie das Ganze ausging.
 
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10 Nov 2010
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Wäre ich z.B. als Teilnehmer an einer Fuchswoche von einer solchen verleumderischen Aktion persönlich betroffen, würde ich das zum höchst willkommenen Anlass nehmen, SOFORT bei der zuständigen Staatsanwaltschaft schriftlich Gegenanzeige zu erstatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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28 Feb 2001
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Wäre ich z.B. als Teilnehmer an einer Fuchswoche von einer solchen verleumderischen Aktion persönlich betroffen, würde ich das zum höchst willkommenen Anlass nehmen, SOFORT bei der zuständigen Staatsanwaltschaft schriftlich Gegenanzeige zu erstatten.
Und nimm gleich deinen Zeugen mit, der dich ja erst auf den Zeitungsartikel (o.ä.) aufmerksam gemacht hat, weil er wusste, das DU da mit bei warst.

Wenn die Kriegskasse ausreichen gefüllt ist, macht das aber sowieso der richtige Anwalt, ja?

;-)
basti
 
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Und nimm gleich deinen Zeugen mit, der dich ja erst auf den Zeitungsartikel (o.ä.) aufmerksam gemacht hat, weil er wusste, das DU da mit bei warst.
Wenn die Kriegskasse ausreichen gefüllt ist, macht das aber sowieso der richtige Anwalt, ja?
;-)
basti
ICH brauche doch gar keinen Zeugen, weil ICH doch selbst Zeitung etc. lesen kann ...
Und WER die verleumderische Anzeige erstattet hat, ist doch incl. der Personalien praktischerweise bereits aktenkundig. ;-)
 
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28 Feb 2001
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ICH brauche doch gar keinen Zeugen, weil ICH doch selbst Zeitung etc. lesen kann ...
Und WER die verleumderische Anzeige erstattet hat, ist doch incl. der Personalien praktischerweise bereits aktenkundig. ;-)
Es geht nicht darum, wer die "verleumderische Anzeige" erstattet hat, sondern darum, wer dadurch persönlich verletzt wurde. Die Verletzung entsteht i.d.R. auch nicht durch die Anzeige, sondern erst durch die Folgen einer mediale Verbreitung des angezeigten "Tatvorwurfs".

Deine Anzeige geht also (auch) gegen die Medien, so sie nicht absolut korrekt berichten, sondern ihrerseits den Tatvorwurf bereits als Tatsache darstellen. Da die Medien aber praktisch nie Namen nennen, kommt es sehr darauf an, ob du persönlich aufgrund der geschilderten Umstände in deinem lokalen Umfeld identifizierbar bist. Deshalb der Zeuge, der dich aufgrund der Umstände erkannt hat und im Idealfall nun von dir eine so schlechte Meinung hat, dass er dir keinen Kredit mehr geben will. ;-)

Ohne mediale Verbreitung (meist Unterstützung) wären diese "verleumderischen Anzeigen" auch sinnlos.

basti
 

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