Zimbabwe: wer möchte mich auf Büffeljagd begleiten?

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Großwildjagd kostet Geld, jede Jagd kostet Geld.
Dieses aber völlig unreflektiert für Jagd(en) hinzuschmeißen machen wohl nur Leite die 800k für eine potthässlichen Protzknallstock hinlegen.
Klar ist, dass man sich nur wo weit strecken sollte, wie die Zudecke reicht

Nun wenn ich mir etwas leisten möchte, (natürlich im Rahmen meiner Möglichkeiten, also ohne auf alltägliche Dinge zu verzichten) gehe ich immer häfiger dazu über es nicht selbst zu bezahlen, ich ziehe es meinen Kindern am Erbteil ab;-)
 
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Nur 10.000 für einen Büffel?

Ist ja günstig.
Ein Freund hat letztes Jahr in der Schweiz einen Steinbock gestreckt, der war einiges teurer. Nur muss man da nicht hinfliegen...
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Nur 10.000 für einen Büffel?

Ist ja günstig.
Ein Freund hat letztes Jahr in der Schweiz einen Steinbock gestreckt, der war einiges teurer. Nur muss man da nicht hinfliegen...

Total kommt man da auch auf 15 000 bis der Büffel an der Wand ist .

Ein Bekannter war dreimal auf Dalljagd und noch einer hat die halbe Welt im Wohnzimmer hängen .
Das ist schon eine lustige Truppe .
Die sammeln Tiere , wie seltene Briefmarken und wollen den anderen immer irgendwie übertrumpfen .
Blauschaf und Argali darf auch nicht fehlen .



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Beim (noch normalen Jäger) ist es kein übertrumpfen wollen, denn man hat ja keinen unmittelbaren Nachbarn mit Vergleichstrophäen - so wie beim Auto vor der Tür.Es ist der Genuss pur, unter seinem Büffel oder was-weiß-ich-was zu sitzen, Rotwein in der Hand, Neues planen oder später Erinnerungen im Kopf.Und natürlich kostet es etwas: der Lebenskeiler im Forst, der Ungarn-Bock, der Steinbock in den Alpen, der Büffel in Zimbabwe oder gar der Elefant im Nya-Nya District Namibias mit 115lbs.Aber Breitreifen auf Familienkutschen kosten auch, technisch völlig unsinnig, nur zum Übertrumpfen der Nachbarkarosse gedacht (denn man sitzt ja innen und sieht sie nicht).Wandersmannz.B. so eine Südl.Afrika-Ecke...G Nam & Sim.jpg
 
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Anhang anzeigen 60509
Oder so ein paar Warzenkeilerwaffen, je im Männlein/Weiblein Doppelpack, auf Hölzern von südlich des Äquators...Immer beim Verlassen meines "Arbeitszimmers" geht der Blick nach oben, über den Türholm.
 
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Richtig, uns macht es auch immer wieder Freude, die Erinnerungsstücke anzusehen.
Unser Haartebeest hängt seitlich überm Eßtisch, als Blickfang bei Besuch.
Und gibt immer Gesprächsstoff ab, auch zur Werbung für Bezahljagd im Hinblick auf Naturschutz in Afrika.
 
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Es mag doch jeder für sich persönlich entscheiden, was im wichtig ist und woran er Freude hat. Wenn die finanziellen Möglichkeiten es zulassen, kann das der Büffel, der Elefant und/ oder der Alpensteinbock sein. Dummerweise gibt es meistens, soweit man sein Geld mit Arbeit verdienen muss, noch die Zeit als limitierenden Faktor.

Verdächtig wird es nach meiner Auffassung immer dann, wenn die Erklärung des eigenen (positiven/ richtigen) Tun und Handelns, den Vergleich zu dem (vermeintlich negativen/ falschen) Handeln anderer braucht. Da mag sich dann jeder selber prüfen, was die Motivation der Argumentation sein mag.

Ich kann die objektive höhere moralische Instanz nicht erkennen, die darüber das finale Urteil spricht. Den Missgünstigen muss man halt ein wenig Mitleid spenden.


Grosso
 
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Verdächtig wird es nach meiner Auffassung immer dann, wenn die Erklärung des eigenen (positiven/ richtigen) Tun und Handelns, den Vergleich zu dem (vermeintlich negativen/ falschen) Handeln anderer braucht. Da mag sich dann jeder selber prüfen, was die Motivation der Argumentation sein mag.
Qui s'excuse, s'accuse.

Genügend Jäger haben ein grundlegendes moralisches Problem mit ihrem Tun und sind stets auf der Suche nach Absolution. Dafür braucht es den Vergleich mit und die Erhöhung über das Handeln anderer, die faktisch dasselbe aus - meist vermeintlich - weit niederen Beweggründen tun als man selbst.

Die Korona der Waidgerechtigkeit umgibt uns ja alle ein bisschen.
 
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... Und mein lieber @Wandersmann triggert mich mal wieder.

Möge Gott dir diese manipulative Art vergeben ;-)
 
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Ein Bekannter war so einer von denjenigen, die auf der ganzen Welt unterwegs waren.
In seinem 3 Familienhaus war im Keller die Afrika Bar, Elefantenfüße aks Papierkorb, Zähne an der Wand, Decken von Löwe und Zebra usw...
das komplette Treppenhaus mit Trophäen und im Erdgeschoss in seiner Wohnung voll mit heimischen Trophäen und im ersten Stock eine komplette Wohnung, nach Kontinenten in den Zimmern sortiert, Afrika, Alaska, Kamtschatka, Grönland und ein Zimmer mit Ungarnhirschen die meisten mit Goldmedaille.

Bemerkenswert. Wem es gefällt.:thumbup:

Leider zu früh verstorben, zu Hause von der Leiter gefallen, nicht zum Arzt gegangen, eine Woche später war er tot. Wer weiss wo das Geraffel gelandet ist.
 
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Ich habe zu notariellem Protokoll gegeben, dass meine Büffel-Trophy mit mir in die Ewigen Jagdgründe einrückt. Da werden sich zukünftige Archäologen wundern, die Aufregung über den Ötzi ist nix dagegen:twisted:


und@ Kurpfalzjäger 11:39 "...auch zur Werbung für Bezahljagd im Hinblick auf Naturschutz in Afrika."

Und genau aus diesem Grunde wird bei mir im Hause jeder Gast - auch die Pastorenwitwe - durch den Flur (=Glenfiddich) in die Räumlichkeiten geschleppt, wo Trophäen von blutigem Gemetzel mit Wilderern und edlen Jagdführern zeugen.

Wandersmann
 
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...und wenn ich merke, dass sich bei einem der Betrachter grünliche Verfärbung in die Trophäenkritik mischt, zeige ich ihm meine "Special Trophy for my Special Guest":

Anhang anzeigen 60537
Zwei Paar dieser Vellies (aus Kuduleder, für die Farm-Hands in den Agrargenossenschaften für ne "Handvoll Dollar" zu kaufen) habe ich bei meinen Fahrten & Wanderungen verschlissen - miles and miles of bloody Africa...diese letzten hängen am berühmten Nagel in meinem Jagdzimmer (aber vorsichtshalber nochmal gut eingefettet, falls, man weiß ja nie). Es gibt nix besseres - darüber Stulpen gegen die dämlichen Puffottern.
 
A

anonym

Guest
Auch das SAX-Team hat 2014 darauf geachtet, beim Test der neuen KJG-BCS Geschoßreihe, ein günstiges "Büffelangebot" wahrzunehmen. In Dortrmund, auf der Messe Jagd und Hund, lernten sie Hugo Paul von Siluwe Safaris und sein "Büffelpaket" kennen für 10.000,- €, inklusive Büffelbulle, Büffelkuh, Übernachtung, Transfer, Verpflegung und Tagesraten, (nachzulesen bei den SAX-Testberichten, "Büffeljagd in Südafrika, zu Gast bei Siluwe Safaris"). Auch Waidgenosse Oryxhunter hat in der "Jagdzeit International", Nr. 29 , darüber berichtet.



Nur 10.000 für einen Büffel?
...
/QUOTE]
 
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Die andauernden Verweise auf Sax nehmen langsam penetrante Ausmaße an. Seit du mit den Murmeln ein paar Mal auf eine Scheibe geschossen hast, ist deren Google Ranking drastischer gestiegen als es jede Werbung möglich gemacht hätte.

Entweder sollen sie dich dafür bezahlen oder die hiesige Leserschaft für diese ständige Leiher entschädigen.
 
A

anonym

Guest
... und wohin mit all den Trophäen - ab in die "südliche Afrika-Ecke".

Gelegentlich sieht man hiesige Trophäen-Sammlungen von Waidgenossen, die gern und oft zahlreiche Trophäen von Antilopen, Büffeln, etc. mit nach Hause bringen. Dazu muß man Platz und Räume haben, um die Trophäen stilvoll und angemessen zu präsentieren. Nicht jeder hat ein Schloß mit unermesslich großen Treppenhäusern, Salons, Speiseräumen, Gewölben zur Verfügung. Vor langer Zeit konnte ich im 15 km von Havanna entfernten Dorf San Francisco de Paula hineinblicken in Hemingway´s Villa Finca Vigia. Sein letztes Wohnhaus ist inzwischen Museum. Nicht viele seiner Trophäen hängen da im ganzen Haus, stilvoll, ästhetisch schön verteilt, sparsam und elegant und vor allem unaufdringlich ansehbar an der Wand.

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Jagd muß nicht in protziger, dicht gedrängter Aneinanderreihung in der übervollen Asservatenkammer enden. Weniger ist mehr.
 

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