Position des LJV RLP Betreff der ASP

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Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Du kannst dies sicherlich anhand verschiedenster Textstellen etwas näher ausführen.

Sofern sich dieses Dein undifferenziertes Urteil nämlich lediglich auf Deine persönlich andere Meinung in Sachen "NZT" bezieht, was ich vermute, würde ich genau DIESEN Umstand als überaus peinlich bezeichnen...

1. der Punkt Betreff NZT
2. der Punkt Betreff Mulchen
3. der Punkt Betreff „ später Drückjagden“ in Hochwildgebieten Bsp. Rotwildgebieten
4. Bestrebungen Betreff Nachsuchenstationen fehlen vollkommen
5. kleine Kugel auf Frischlinge

Verweise spare ich mir , du hast das Pamphlet ja gelesen


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1. der Punkt Betreff NZT
2. der Punkt Betreff Mulchen
3. der Punkt Betreff „ später Drückjagden“ in Hochwildgebieten Bsp. Rotwildgebieten
4. Bestrebungen Betreff Nachsuchenstationen fehlen vollkommen
5. kleine Kugel auf Frischlinge

Verweise spare ich mir , du hast das Pamphlet ja gelesen
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Ok, zunächst zählst Du hier ausschließlich Punkte aus dem (Unter)Kapitel 4.4 auf - und lässt dabei die restlichen ca. neun Seiten außer 8, na gut.
Ebenfalls unberücksichtigt, die Frage WAS Du denn nun an den einzelnen Punkten - nehmen wir mal den imho reichlich oberflächlichen und zudem meist vollkommen unsachlichen Austausch gegensätzlicher Meinungen zum ersten Punkt an dieser Stelle aus - zu kritisieren hast.

Kennst Du die diesen Punkten zugrundeliegenden Tatsachen, die den LJV veranlsst haben, sich hierüber Gedanken - oder eben keine (Nr. 4) zu machen?

Warst Du z.B. einmal am Mittelrhein oder entlang der Mosel oder in Trier selbst, wo ehemalige, mittlerweile aufgelassene Weinberge sich zu Saueneinständen par exellence entwickeln, weil sie mit Brombeere und Schwarzdorn zuwuchern und schlichtweg nicht mehr bejagbar sind? Direkt vor dem ersten Industriegebiet in Trier und einer (ungezäunten) Autobahn steht seit Jahren ein hektargroßer Dschungel aus Chinagras. Bejagbarkeit ebenfalls gen Null gehend.

Zur Frage der DJ in Hochwildgebieten: Du kritisierst also, dass der LJV die HG auffordert, sich über beschränkende Vorgaben vonseiten eben dieser HGen Gedanken zu machen, sprich die tw. bestehenden dringenden Appelle ("Verbote" i.S.d.G. sind´s ja nun nicht) z.B. im neuen Jahr keine DJen mehr durchzuführen, zu überdenken?! Nun, ich halte das alles andere als einen Beweis für "ewig gestrig", sorry. Mir persönlich wäre dieser Punkt viel zu "trendy".

Was die Nachsuchenstationen betrifft, so kenne ich den ein oder anderen SHF hier im Umkreis, der behauptet, dass es kaum ein Bundesland gibt, dass bzgl. der Regelungen (und v.a. Förderung) des Nachsuchenwesens mit RLP mithalten kann - übrigens mit voller Rückendeckung und Unterstützung der zuständigen Jagdbehörden. Was sollte daher hier die Forderung des LJV sein, sieht man einmal von Einzelschicksalen ab, die dann aber sicher keine landesweite Relevanz besitzen.

Und auch an Deinem letzten Punkt bin ich mir nicht sicher, was Du daran als "ewig gestrig" ansiehst - und um die Art der Argumentation aus einem anderen Bereich zu übernehmen: "es muss ja keiner tun!"
 
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1. der Punkt Betreff NZT
2. der Punkt Betreff Mulchen
3. der Punkt Betreff „ später Drückjagden“ in Hochwildgebieten Bsp. Rotwildgebieten
4. Bestrebungen Betreff Nachsuchenstationen fehlen vollkommen
5. kleine Kugel auf Frischlinge

Verweise spare ich mir , du hast das Pamphlet ja gelesen


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Kannst du Pukt 2 und 5 näher erläutern?
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

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Kannst du Pukt 2 und 5 näher erläutern?

1. Der Sinn des Mulchens in der Sache ist es ja Gebiete wieder zugänglich zu machen und dem Wild somit Einstände zu nehmen .
In unserer Landschaft laufen die Menschen wirklich überall herum .
Wenn du dir jetzt ein Feldrevier mit ein paar Hecken und Brombeerverhauen vorstellst .
Was sollte da noch leben können ?
2. Kleine Kugeln mag ich nicht .
Ich bin zweimal mitgegangen , wenn die Herren am Drilling den falschen Abzug gezogen haben .
Das ist wirklich Quatsch .
Schieße das stärkste was du beherrschen kannst auf das Schultergelenk und du wirst den Mann mit dem roten Hund nie selbst brauchen.
 
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Wer ist denn Urheber dieses Papieres, bzw. für wen spricht der LJV? Meine Meinung (als Mitglied des LJV-RLP) spiegelt das nur in Teilen wieder...

Auf welcher Grundlage wird hier argumentiert??

Sehr fragwürdig!!
 
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Verboten ist:
künstliche Lichtquellen, Spiegel, Vorrichtungen zum Anstrahlen oder Beleuchten des Zieles, Nachtzielgeräte, die einen Bildwandler oder eine elektronische Verstärkung besitzen und für Schußwaffen bestimmt sind, Tonbandgeräte oder elektrische Schläge erteilende Geräte beim Fang oder Erlegen von Wild aller Art zu verwenden oder zu nutzen sowie zur Nachtzeit an Leuchttürmen oder Leuchtfeuern Federwild zu fangen;

und jeder der weiter denken kann als ein .........., sollte sich nicht wegen dieser Schwachsinnspanikmache ASP vom Jäger zum Schädlingsbekämpfer degradieren lassen. Was ist denn mit zeitlich befristeter Zulassung?
Glaubt denn irgend jemand, dass jemand der einige Tausend Euro für so was ausgegeben hat, dieses Zeug nicht mehr nutzt, wenn die zeitliche Befristung um ist???

Horrido
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

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Verboten ist:
künstliche Lichtquellen, Spiegel, Vorrichtungen zum Anstrahlen oder Beleuchten des Zieles, Nachtzielgeräte, die einen Bildwandler oder eine elektronische Verstärkung besitzen und für Schußwaffen bestimmt sind, Tonbandgeräte oder elektrische Schläge erteilende Geräte beim Fang oder Erlegen von Wild aller Art zu verwenden oder zu nutzen sowie zur Nachtzeit an Leuchttürmen oder Leuchtfeuern Federwild zu fangen;

und jeder der weiter denken kann als ein .........., sollte sich nicht wegen dieser Schwachsinnspanikmache ASP vom Jäger zum Schädlingsbekämpfer degradieren lassen. Was ist denn mit zeitlich befristeter Zulassung?
Glaubt denn irgend jemand, dass jemand der einige Tausend Euro für so was ausgegeben hat, dieses Zeug nicht mehr nutzt, wenn die zeitliche Befristung um ist???

Horrido
Naja so Ungefähr zig tausend in ganz D.
Die Teile verkaufen sich nicht umsonst wue warme Semmeln.
 
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1. Der Sinn des Mulchens in der Sache ist es ja Gebiete wieder zugänglich zu machen und dem Wild somit Einstände zu nehmen .
In unserer Landschaft laufen die Menschen wirklich überall herum .
Wenn du dir jetzt ein Feldrevier mit ein paar Hecken und Brombeerverhauen vorstellst .
Was sollte da noch leben können ?

Wer spricht denn bitte irgendwo von "ein paar Hecken und Brombeerverhauen" in Feldrevieren?

2. Kleine Kugeln mag ich nicht .
Ich bin zweimal mitgegangen , wenn die Herren am Drilling den falschen Abzug gezogen haben .
Das ist wirklich Quatsch .
Schieße das stärkste was du beherrschen kannst auf das Schultergelenk und du wirst den Mann mit dem roten Hund nie selbst brauchen.

Nun, ich glaube, dass ich meine .378 Wby einigermaßen "beherrsche". Du meinst also, ich soll, wenn ich im Sommer auf Rehwild oder im Winter auf den Winterfuchs ansitze, statt dem Drilling mit dem .222er ESL dann künftig die mitnehmen? oder meinst Du, ich soll dem 5 kg-Frosch dann statt der .222 die 9,3x74 "auf das Schultergelenk" setzen?
Glaubst Du nicht, das wäre etwas übertrieben?
 
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Wer ist denn Urheber dieses Papieres, bzw. für wen spricht der LJV? Meine Meinung (als Mitglied des LJV-RLP) spiegelt das nur in Teilen wieder...

Auf welcher Grundlage wird hier argumentiert??

Sehr fragwürdig!!

Urheber dieses Papiers ist, wie dies für alle Positionspapiere dieser oder anderer Art und von anderen Vereinen gilt, der Vereinsvorstand - und der spricht für die Mehrheit der Mitglieder, die den Vorstand nämlich gewählt haben. Ein vollkommen üblicher Prozess, der sich Demokratie nennt.

Dass bei solchen Positionen sich nicht jedes Mitglied zu 100% wiederfindet, erachte ich als vollkommen normal, geht mir, geht wahrscheinlich sogar den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums genauso. Den einzelnen CDU- bzw. SPD-Mitgliedern werden ja auch nicht alle Passagen des neuen Koalitionsvertrages zusagen.

Man kann ja auch sicher über die allermeisten der Punkte diskutieren (ach ja, "diskutieren" heißt "untersuchen, erörtern, besprechend erwägen", nicht aber bloße Behauptungen als Absolutheit in den Raum stellen !), und dies wurde höchst wahrscheinlich im Vorfeld dieser Veröffentlichung intern, wie extern auch getan. Zu einer Diskussion gehört aber auch die Akzeptanz der Existenz von Gegenmeinungen - und im Zweifel sogar die Akzeptanz einer Entscheidung, die der eigenen Ansicht zuwider läuft.

Einen Diskussionsprozess aber zu überspringen und Entscheidungsträger pauschal wegen ihrer eigenen - anders lautender - Meinung persönlich zu diskreditieren, ist halt nicht einmal Kindergarten-Niveau!
 
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Ich finde das Positionspapier gar nicht soo übel, insbesondere 6.2 und 6.3 hätte ich kaum treffender schreiben können.

Was sich m. E. widerspricht, sind die Überschriften 6.4 und 6.5 unter Verzicht auf die imo wirksamsten Entwicklungschancen der Einzeljagd zu effektiveren Jagdtechniken mit dem Ziel deutlicher Abschuss.-Steigerungen: die Mond unabhängige Pirsch auf Sauen im Feld mit Nachtsicht- und Zieltechnik, insbes. mit Wärmebildtechnik. Das finde ich völlig unverständlich, zumal die Herrschaften der traditionellen Jagdverbände sicher auch wissen, dass rund 1/3 der Jäger diese Technik ohnehin schon einsetzen und die etwas "gesetzestreueren" Weidgenossen derweil in die (hohle) Röhre schauen. Mit keiner anderen Optimierung lassen sich nur annähernd so schnelle und wirksame Erfolge bei der Einzeljagd erzielen, als mit Seminaren zur Jagdtechnik im Feld mit diesen Geräten!

Ebenfalls anderer Meinung als der LJV bin ich zur Ganzjahresjagd: (intensive Nacht-) Jagdausübung von Februar bis April halte ich wegen des höheren Ruhebedürfnisses der Schalenwildarten mit abgesenktem Winterstoffwechsel nicht für tierschtzgerecht, zumindest nicht im Wald (Einständen) und keinesfalls im Rotwildgebiet, von steigender Gefahr für höhere Wildschäden noch abgesehen. Außerdem ist in dieser Zeit die Gefahr des Abschusses führender Bachen deutlich erhöht, wenn man Wärmebildoptik verboten haben möchte.

Auch die Ausweitung von Kirrungen halte ich für kontraproduktiv. Das ist zudem widersprüchlich zum anschließenden Statement, dass dabei nicht mehr Futter in Reviere getragen werden soll.
 
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