Position des LJV RLP Betreff der ASP

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Schon immer wurde damit der Untergang der Weidgerechtigkeit, der Verlust alter Kunst soliden Jagdhandwerks und das Ende der Chancen fürs Wild prophezeit.

Was ist daraus geworden?

Der höchste Schalenwildbestand aller Zeiten nach 1848! ;-)

Na dann......alles zusammen schiessen und dann ist Ruhe. Vollautomaten legalisieren, Nachtsichgerät drauf und Feuer frei. Hat den Vorteil das sich die Sache mit Jagd, Ethik, Waidgerechtigkeit auch erledigt hat. Schexx drauf, braucht eh kein Mensch.
Moorhühner kann man auch am PC jagen.
Seit ihr fertig......:thumbdown:
 

KHH

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Polemik übelster Sorte, schade, nicht mein Niveau!

Horrido

Wer permanent Polemik betreibt, sollte auch mal einstecken können. In Stoeberjägers Beitrag war die deutliche, augenzwinkernde Übertreibung klar zu erkennen. Deine ständigen Tiefschläge wirken einfach nur verbissen.
 
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Na dann......alles zusammen schiessen und dann ist Ruhe. Vollautomaten legalisieren, Nachtsichgerät drauf und Feuer frei....

Also ich habe nicht mal einen Halbautomat, bin aber trotzdem dafür, dass auch halbautomatische Waffen zur Jagd verwendet werden dürfen, wer das mag.

Und jetzt muss ich ins Bett, wird morgen wieder ein voller Arbeitstag. ;-)
 

KHH

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Na dann......alles zusammen schiessen und dann ist Ruhe. Vollautomaten legalisieren, Nachtsichgerät drauf und Feuer frei. ...

Du hast den Einsatz von Hubschraubern fürs effiziente Culling vergessen.
Merkt ihr eigentlich noch, was für ein Schwachsinn teils geschrieben wird? Eine sachliche Diskussion scheint schlichtweg nicht möglich. Traurig.
 
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Guter Einwand!

Sicher benutzt er (noch) keine NZT, aber soweit ich weiß, würde ihm (und anderen Jägern natürlich auch) das nochmal richtig voran helfen, denn bei seinen Seminaren schult er zwar die Technik des Anpirschens und Einsatz der WBK zum Ansprechen, muss dann aber beim Wechsel auf erlaubte Zieloptik (je nach Bundesland) die Defizite für einen sicheren, tierschutzgerechten Schuss bei schwachem Licht durch z. T. haarsträubend dichtes Anpirschen kompensieren, was selbst bei einem Profi wie ihm oft schief geht. Bei weniger geübten Jägern um so öfter und eben dafür wäre NZT eine gewaltige Hilfe. Jagdvideos mit Wärmebildzielgeräten machen das übrigens eindrucksvoll deutlich.


Täte er das, entfernte er sich aber im Sinne des Ortega y Gasset von dem was dieser als "Jagd" - und dem, was der LJV mit den "Grundsätzen der Fairness" bezeichnet.

Eine Haltung, die leider aus angeblichem oder tatsächlichem ökonomischen Druck und billigem technischen Spietrieb - bei gleichzeitig immer stärker abnehmender Beherrschung des eigentlichen jagdlichen Handwerks - zunehmend in Vergessenheit gerät!
 

KHH

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Das Kapitel mit Wildschäden und ASP muss ich bei Ortega y Gasset überlesen haben. Heute Abend nochmal nachschlagen ...
 
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Zitat von KHH:

Das Kapitel mit Wildschäden und ASP muss ich bei Ortega y Gasset überlesen haben. Heute Abend nochmal nachschlagen ...

Wie bereits erwähnt habe ich nix gegen Fortschritt und der Einführung neuer Technologien. Aber zumindest bei mir kommen Zweifel auf, ob wir künftig noch das machen was mir wichtig ist, worauf ich stolz bin und was einen besonderen Stellenwert in meinem Leben einnimmt. Wir entfernen uns immer mehr vom ursprünglichen Jagen und allem Drumherum und das sehe ich als sehr bedenkenswert.
Aus meiner Sicht hat dies nichts mit "ewig gestrig" o.ä. zu schaffen, sondern bedeutet den Verlust einer Kultur die ich sehr schätze. Natürlich wird mit allem technischen Fortschritt weiter Strecke gemacht und die Zahl derer, die sich daran beteiligen wird vermutlich sogar steigen. Mit Jagd hat dies aus meiner Sicht irgendwann nix mehr zu tun.
Die Veröffentlichungen zur Motivation und Aufstellung aktueller und künftiger Jagdscheininhaber hat sich bereits derart verändert, dass mir hier manche Kommentare der Umfragen klar werden. Unabhängig von finanziellen Aspekten möchte kaum jemand mehr langfristig Verantwortung übernehmen. Wenn nicht jeder die Jagd nach seiner Facon (Bekleidung, Bewaffnung usw.) ohne kritische Kommentare ausüben kann, geht ein Aufschrei durch die "Jägerschaft". Statt sich mit den aller neuesten Entwicklungen zu befassen täte es manchem gut tatsächlich einmal Ortega y Gasset zur Hand zu nehmen und seine Intentionen zu überdenken.

wipi
 
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Stimmt, war meinerseits nicht sehr sachlich. Mir schien Gasset in dieser Diskussion nun etwas weit ausholend. Sorry dafür!

"Entschuldigung" anerkennend angenommen! :cheers:

Aber ich glaube, der Verweis auf OyG ist keineswegs "etwas weit ausholend"; ich denke vielmehr, die diesbezüglichen Gedanken bilden die geistige Grundlage der NZT-Skeptiker, derjenigen, die sich dem "Technik-hype" mehr oder weniger heftig widersetzen.

Und noch einmal: ich finde es derartig zum K..., dass hier schon wieder eine breit angelegte Diskussion auf diesen einen einzigen Punkt reduziert wird, zumal ich mir relativ sicher bin, dass die umfassende Berücksichtigung der anderen, in dem Papier aufgelisteten, bereits morgen umsetzbaren Punkte, wesentlich erfolgreicher wären, würden sie denn umgesetzt..
 

KHH

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@wipi
Wenn wir uns die Aspekte der Jagd, die uns unterm Strich vermutlich mehrheitlich am Herzen liegen, erhalten wollen, müssen wir uns glaube ich auch abweichenden Herausforderungen stellen. Das Papier enthält einiges mehr an Standpunkten, als nur die technische Seite. Wobei diese bevorzugt kontrovers diskutiert wird. Letztlich wird wohl nur ein Bündel an Maßnahmen zielführend sein. Aber ich glaube nicht, dass man hier nur die Aspekte herauspicken kann, die dem eigenen Bild am ehesten entsprechen. Den Rahmenbedingungen folgend wird die eine oder andere Maßnahme besser anwendbar sein, nicht jeder jagt nur im Wald, nicht jeder ist mit Maiswüsten konfrontiert. Werden die vermutlich besten Ansätze miteinander kombiniert, lässt sich evtl. ein gemeinsames Ziel erreichen. Unkonventionelle Maßnahmen, vielleicht auch nur temporär praktiziert, müssen aber nicht zwingend zum Verfall all dessen führen, was bisher gültig war. Ich weiß es doch auch nicht, versuche aber den Dingen möglichst offen gegenüber zu stehen.
Ich bin überzeugter "Feldjäger" und daher wäre es mir das Liebste, es gäbe keine Probleme mit Schwarzwild. Das waren ein paar Jahre zurück seltene Gäste. Derweil frischen sie auch bei uns. Die Jagd auf SW ist nicht meine Welt und wird es nie werden. Ich sehe da nur die Notwendigkeit. Nicht mit allen Mitteln, aber mit denen, die mir morgens den Blick in den Spiegel erlauben. NZT könnte vielleicht eine Option sein. Wenn die Gesetzeslage es erlaubt, lassen sich dazu Erfahrungen sammeln. Die Jagd auf Hase, Fasan & Co sehe ich dadurch nicht beeinflusst.
 
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Zitat von KHH:

@wipi
Wenn wir uns die Aspekte der Jagd, die uns unterm Strich vermutlich mehrheitlich am Herzen liegen, erhalten wollen, müssen wir uns glaube ich auch abweichenden Herausforderungen stellen. Das Papier enthält einiges mehr an Standpunkten, als nur die technische Seite. Wobei diese bevorzugt kontrovers diskutiert wird. Letztlich wird wohl nur ein Bündel an Maßnahmen zielführend sein. Aber ich glaube nicht, dass man hier nur die Aspekte herauspicken kann, die dem eigenen Bild am ehesten entsprechen. Den Rahmenbedingungen folgend wird die eine oder andere Maßnahme besser anwendbar sein, nicht jeder jagt nur im Wald, nicht jeder ist mit Maiswüsten konfrontiert. Werden die vermutlich besten Ansätze miteinander kombiniert, lässt sich evtl. ein gemeinsames Ziel erreichen. Unkonventionelle Maßnahmen, vielleicht auch nur temporär praktiziert, müssen aber nicht zwingend zum Verfall all dessen führen, was bisher gültig war. Ich weiß es doch auch nicht, versuche aber den Dingen möglichst offen gegenüber zu stehen.
Ich bin überzeugter "Feldjäger" und daher wäre es mir das Liebste, es gäbe keine Probleme mit Schwarzwild. Das waren ein paar Jahre zurück seltene Gäste. Derweil frischen sie auch bei uns. Die Jagd auf SW ist nicht meine Welt und wird es nie werden. Ich sehe da nur die Notwendigkeit. Nicht mit allen Mitteln, aber mit denen, die mir morgens den Blick in den Spiegel erlauben. NZT könnte vielleicht eine Option sein. Wenn die Gesetzeslage es erlaubt, lassen sich dazu Erfahrungen sammeln. Die Jagd auf Hase, Fasan & Co sehe ich dadurch nicht beeinflusst
.

Da sind wir uns doch sehr weit einig!
Wie ich bereits schrieb glaube ich, dass die bereits vorhandenen Möglichkeiten uns ganz weit bringen würden, sofern wir alle sie vernünftig anwenden würden (leider nur graue Theorie - ich weiß). Mir gefällt es aber nicht, sofort nach diesem und jenem zu rufen um etwas umzusetzen. Statt dessen finde ich es halt besser das bereits mögliche vernünftig versuchen einzusetzen, gemeinsam mit den anderen.
Das Papier halte ich nicht für schlecht. Es gibt sicher Punkte über die man diskutieren kann/soll, aber es ist eine solide Grundlage.

wipi
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Zitat von KHH:

Das Kapitel mit Wildschäden und ASP muss ich bei Ortega y Gasset überlesen haben. Heute Abend nochmal nachschlagen ...

Wie bereits erwähnt habe ich nix gegen Fortschritt und der Einführung neuer Technologien. Aber zumindest bei mir kommen Zweifel auf, ob wir künftig noch das machen was mir wichtig ist, worauf ich stolz bin und was einen besonderen Stellenwert in meinem Leben einnimmt. Wir entfernen uns immer mehr vom ursprünglichen Jagen und allem Drumherum und das sehe ich als sehr bedenkenswert.
Aus meiner Sicht hat dies nichts mit "ewig gestrig" o.ä. zu schaffen, sondern bedeutet den Verlust einer Kultur die ich sehr schätze. Natürlich wird mit allem technischen Fortschritt weiter Strecke gemacht und die Zahl derer, die sich daran beteiligen wird vermutlich sogar steigen. Mit Jagd hat dies aus meiner Sicht irgendwann nix mehr zu tun.
Die Veröffentlichungen zur Motivation und Aufstellung aktueller und künftiger Jagdscheininhaber hat sich bereits derart verändert, dass mir hier manche Kommentare der Umfragen klar werden. Unabhängig von finanziellen Aspekten möchte kaum jemand mehr langfristig Verantwortung übernehmen. Wenn nicht jeder die Jagd nach seiner Facon (Bekleidung, Bewaffnung usw.) ohne kritische Kommentare ausüben kann, geht ein Aufschrei durch die "Jägerschaft". Statt sich mit den aller neuesten Entwicklungen zu befassen täte es manchem gut tatsächlich einmal Ortega y Gasset zur Hand zu nehmen und seine Intentionen zu überdenken.

wipi
Das gute ist, du musst die Technik ja nicht nutzen. Darfst gerne weiter "traditionell" jagen. Nimand zwingz einen zu was.

WH
 

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