Wildtierschützer BW

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Weidmannsheil zusammen!

Ich spiele mit dem Gedanken den Wildtierschützerlehrgang zu besuchen und mich dann bei meinen bisherigen Jagdherren im Revier bestätigen zu lassen.

Aktuell hab ich einen "Unentgeldlichen Begehungsschein". Eigentlich unterstütze ich die beiden wo es nur geht im Revier, da beide glaub nicht mehr so können wie sie gerne würden.
Das reicht vom Pflegen der Wildacker und Tümpeln, über Hochsitztbau/instandhaltung bis hin zum Kirren. Ich habe dort im Revier freie Büchse und keinerlei Einschränkungen, was ich viel und gerne nutze.

Trotzdem bin ich ja "nur" Jagdgast, der eigentlich nichts kann. Darum auch die Überlegung mit dem Wildtierschützer. Es würde mir glaube ich :what: einfach eine sicherere Basis geben im Revier zu Weidwerken.

Jetzt meine Frage: lohnt sich der Wildtierschützer, hab ich überhaupt schon genug Erfahrung (Bin ab April kein Jungjäger mehr)? Was für Tätigkeiten, Rechte und Pflichten kommen konkret auf mich zu?

Das JWMG BW ließt sich an dieser Stelle für mich etwas undurchsichtig bzw. verstehe ich es nicht ganz.

Danke für eure Antworten!
 
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Wildtierschützer? ist das das selbe wie Jagdaufseher?????



wmh

Jäger:cool:
 
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Jetzt meine Frage: lohnt sich der Wildtierschützer, hab ich überhaupt schon genug Erfahrung (Bin ab April kein Jungjäger mehr)? Was für Tätigkeiten, Rechte und Pflichten kommen konkret auf mich zu?

Das JWMG BW ließt sich an dieser Stelle für mich etwas undurchsichtig bzw. verstehe ich es nicht ganz.
http://www.jagd-natur-wildtierschützerverband.de/

Wildtierschützer? ist das das selbe wie Jagdaufseher?????
In einem Bundesland welches kein Jagd- sondern ein (Jagd- und) Wildtiermanagementgesetz hat
smilie_iek_016.gif
, ja.
 

Fex

Moderator
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Nein, der Wildtierschützer hat über den Jagdaufseher hinaus weitere Aufgaben, insbesondere im Widltiermonitoring.

Weiterbildung oder Auffrischung schadet nie.

Dein Status im Revier ändert sich dadurch aber nicht. Die Bestätigung als Wildtierschützer verschafft dir keinen Kündigungsschutz ;-).
 
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Ich selbst habe den Lehrgang in BaWü absolviert und im Nachhinein muss ich sagen, völliger Schmarrn.... Würde ich heute nochmal vor dieser Frage stehen, würde ich wohl eher den Revier-Hegemeister Lehrgang anstreben, wobei ich glaube, dass man dafür wiederum den Wildtierschützer braucht....

Nachdem ich in einem Revier als solcher bestätigt worden bin und mich das zuständige LRA auch kennt, kam bis dato noch keine Kontaktaufnahme mit dem dort zuständigen Mitarbeiter zustande.

JL
 
A

anonym

Guest
Der Jagdaufseher kam unter die Räder der Politik und der zerschundene Rest nennt sich heute hochtrabend "Wildtierschützer". Völliger Schmarren, mit angeblich übertragenen Aufgaben zum "Wildtiermonitoring", das selbst zum bürokratischen Rohrkrepierer wurde. Da wollten NABU und Co. den Jägern gern einen "Überwacher" (möglichst aus aus den eigenen Reihen) vor die Nase setzen, was der LJV zum Glück noch verhindern konnte. Das Ergebnis ist ein Titel mit vielen Aufgaben und ohne Rechte. Eigentlich nur nütze, um sich einen offiziellen Aufkleber ins Auto kleben zu können (oder ein Logo auf die Jacke), um gegenüber Dritten als "wichtig" zu erscheinen.

Jagdtechnisch gibt es keinen vernünftigen Grund, dafür Zeit und Geld zu opfern.
 
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Gebe Horri-do da Recht. Mit einer Einschränkung: Ich für meinen Teil habe den Kurs NICHT gemacht, um mir einen Aufkleber ins Auto hängen zu können. Die Motivation war damals eine andere. Leider hat der Kurs mehr versprochen als er gehalten hat. Inhaltlich kam leider überhaupt nichts bei rum. Wie gesagt, in Summe vertane Zeit und Geld.
 
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Okay vielen Dank für eure Einschätzungen, wenn das so ein Murks ist, dann werde ich mir das nochmal überlegen. Eventuell ist dann eine andere Art der Fortbildung sinnvoller.
 
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Im Prinzip ist der Kurs ein update des Jagdscheinkurses. Wenn Dein Kurs also schon länger her ist, dann kann das nützlich sein.
 
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Ich hab den Kurs gemacht und hatte eine Menge Erkenntnisgewinne. Da merkt man erst was der Naturschutz für ideologische und hirnrissige Elemente ins aktuelle Jagdgesetz einbringen konnte.
 
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Der Jagdaufseher kam unter die Räder der Politik und der zerschundene Rest nennt sich heute hochtrabend "Wildtierschützer". Völliger Schmarren, mit angeblich übertragenen Aufgaben zum "Wildtiermonitoring", das selbst zum bürokratischen Rohrkrepierer wurde. Da wollten NABU und Co. den Jägern gern einen "Überwacher" (möglichst aus aus den eigenen Reihen) vor die Nase setzen, was der LJV zum Glück noch verhindern konnte. Das Ergebnis ist ein Titel mit vielen Aufgaben und ohne Rechte. Eigentlich nur nütze, um sich einen offiziellen Aufkleber ins Auto kleben zu können (oder ein Logo auf die Jacke), um gegenüber Dritten als "wichtig" zu erscheinen.

Jagdtechnisch gibt es keinen vernünftigen Grund, dafür Zeit und Geld zu opfern.
Prinzipiell richtig, aber der Vollständigkeit halber:

der bestätigte Wildtierschützer darf
a) selbständig Gäste führen
und ist
b) über die BG unfallversichert
 

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