Letzter Nördlicher Breitmaulnashorn-Bulle tot;

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Tut mir leid , das sagen zu müssen aber die hatten nur die falschen Berater. Sie hätten mal beim deutschen Naturschutz und seinen Verbänden anfragen
und sich an den Beispielen Biber und Wolf orientieren sollen. Überall durchschwimmen oder durchstreifen Hybriden das Land und die Spendenkassen sind
voll. Wen soll es also kümmern, ob das Nashorn breit, spitz oder quer ist, wenn wir zu Hause schon auf Herkunft pfeifen?

La, leicht überspitzt
 
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Eine Bankrotterklärung des Naturschutzes.
Seit 68 Jahren waren die Bestände im Sinkflug und die großen Verbände haben NICHTS!!!! geschafft.
Habe gestern ein Statement von irgendeinem Milchreisbubi vom WWF dazu gesehen, Kernaussage war das zu wenig Gelder zum Schutz zur Verfügung standen.:lol::lol::lol:
Wahrscheinlich haben die Indios mit der Panflöte sie aus der Fußgängerzone verdrängt und sie konnten deswegen nicht genug sammeln.:no::no::no:
 
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Traurig, traurig.

In memoriam:

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Hätte man den nicht noch vorher aussetzten lassen können und ne Lizenz versteigert?War doch schon seit Jahren klar das der unfruchtbar ist.
Der letzte seiner Art?Wäre bestimmt ne gute Summe zusammen gekommen.
Und ne Kugel wäre wohl auch besser als das dahinsiechen gewesen.
evtl hätte Mauser,Rigby,Heym,Ferlach etc noch ne Customwaffe mit viel Bling,Bling dafür anfertigen können und das Packet für ne Mille Startgebot versteigert.
 
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Moin!

Und die Presse dazu: "Trophäenjäger erschiesst letztes Breitmaulnashorn" gibt es gratis und erfüllt die Sehnsüchte von P*TA und Co.

:no:

Leider würde sich wahrscheinlich sogar jemand finden,der sowas mitmacht.

Joe
 
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Moin!

Und die Presse dazu: "Trophäenjäger erschiesst letztes Breitmaulnashorn" gibt es gratis und erfüllt die Sehnsüchte von P*TA und Co.

:no:

Joe

Die finden doch eh Jagd generell schlecht und schreien immer egal ob jetzt Nashorn oder Schadelefant/Spitzmaus/Hamster,etc.:lol:
So wäre halt noch ne ordentliche Summe zusammengekommen und hätte für andere Nashörner,Parks,etc verwendet werden können.
Jetzt gibts nix,nach der Eintagsmeldung im TV,Netz ändert sich auch nix und der kriegt noch ein kostenpflichtiges Begräbnis im Steinhügelgrab.Wem ist damit geholfen?
 
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Moin

Natürlich wird sich jemand finden. Für jeden anderen unendlich viel schlimmeren Mist findet sich auch jemand, muss man nur mal fünf Minuten Nachrichten schauen.
Und irgendein „Sammler“ von Tierabschüssen hätte bestimmt auch einen zweistelligen Millionenbetrag mit Freuden hingelegt.
Alleine um schon allen anderen was voraus zu haben, was keiner mehr einholen kann.

Generell ist es schade um die Art, jetzt wird es noch schwieriger mit dem Erhalt. Und meiner Meinung nach steht so ein aussterbender Großsäuger stellvertretend für andere nicht so leicht mit Sympathien aufzuladender Lebewesen die ebenfalls aussterben (Insekten, Fische, schleimiges glitschiges irgendwas.....)


Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Totales Trophäenjagdverbot in Kenia seit den 70er Jahren und dennoch stirbt diese Art aus.
Aber das wird in der Öffentlichkeit gerne mal verschwiegen.

Im Artikel der "Welt" wurden zusammen mit dem Nashornbullen posierende Massaikrieger gezeigt. Ausgerechnet Massai, die sonst alles in Kenia abknallen und die Bestände dezimieren...
 
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Das ist bedauerlich, schade. Aber eben auch nur die Spitze des Eisberges und eines globalen Trends. Was wohl alles verschwindet, was nicht die Größe von "Sudan" oder Riesenschildkröte "Lonesome George" hat, ohne das wir es überhaupt bemerken? Der Fokus liegt immer auf den wirkich großen Tierarten, an "Kleinzeug" verschwindet wahrscheinlich noch viel mehr.


Es muss natürlich nicht immer so laufen: Als positives Beispiel fällt mir der "Chatham-Schnäpper" ein, von der Vogelart hat wahrscheinlich noch nie jemand gehört. Ist von der Größe her ja auch eher unscheinbar. Lebt auf einer Inselgruppe vor Neuseeland und hatte ein ziemliches Problem mit den eingeführten Ratten. Die wurden mittlerweile bekämpft und die Art hat sich wieder auf 200 Exemplare erholen können - nicht gerade viel, wer weiß wie es mittlerweile wieder aussieht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Chatham-Schnäpper
 
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Ich muss dir da recht geben. Es verschwinden unbemerkt jährlich Arten , aber wenn es um größeren Tieren geht entstehen Emotionen.

Als Jäger mit einer Vorliebe für Großwildjagd habe ich ein großes Interesse an Erhalt von diesen Tierarten , bleibe aber trotzdem realistisch.

Man kann nicht immer verhindern das Arten aussterben. Es gehört zum Zyklus der Natur und ist multifaktoriell. Nur der Faktor Kriminalität muss bekämpft werden , der Rest ist ein natürlicher Vorgang egal ob es uns passt oder nicht. Der planet Erde wird von der Art Mensch beherrscht und diese Art wird nicht gehegt und gepflegt , mit allen Folgen.

Ich habe mich schon auf diese Weise geäußert bezüglich dem heroischen Versuch des Erhaltes der Art Wisent und war dabei einigen Aggressionen und beleidigenden Äußerungen , wie üblich auf diesem Forum wenn man keine Gegenargumente hat , ausgesetzt.

Zusammengefasst , wir leben mehr und mehr in einer künstlichen Welt , und nur eine Naturkatastrophe vom Typ Asteroiden Einschlag oder Megavulkan Ausbruch wird das Gleichgewicht wieder herstellen.

Was die Art Nashorn angeht , diese Art ist vom Aussterben bedroht schon seit einer Ewigkeit. Schon bei Ankunft der ersten Europäer war die Population sehr gering im Vergleich anderen großer Säuger wie Büffel oder Elefant zum Beispiel. Der Grund war sicher nicht in der Vorkolonialzeit die Überbejagung der Art. Die Trophäenjagd und die Chinesische Medizin haben die Lage natürlich nicht verbessert.

Über den Sinn des krampfartigen Bemühen um Arten zu erhalten die so oder so zum Aussterben verdammt sind lässt sich wirklich streiten.
 
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Ob das nördliche Breitmaulnashorn "schon seit einer Ewigkeit" vom Aussterben bedroht war, ist zumindest zweifelhaft. So schätzt das AMNH den Bestand im Jahre 1909 noch auf 2.000 bis 3.000 Exemplare. Allerdings ist auch diese Schätzung mit Vorsicht zu genießen, da sich die beiden Unterarten äußerlich nicht unterscheiden und die Forscher damals kaum den Tieren aufs Gebiß geschaut haben dürften.

Ich stimme dir darin zu, daß die (legale) Jagd sicherlich nicht die Ursache für das Aussterben war. Nach den Rowland Ward's Records wurden zwischen 1902 und 1947 nur 46 nördliche Breitmaulnashörner erlegt. Wilderei dürfte der Hauptgrund gewesen sein.

Worin ich nicht mit dir übereinstimme, ist die Auffassung, man könne über den Sinn von Arterhaltung streiten. Jede Art ist es m.E. wert, erhalten zu werden. Allerdings, und darin stimme ich dir wieder zu, sollte nicht nur Großwild, sondern auch die kleineren, weniger im Focus der Öffentlichkeit stehenden Arten von uns mit allen Mitteln in ihrem Bestand geschützt werden.

Waidmannsheil
bonchasseur
 
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Ich muss dir da recht geben. Es verschwinden unbemerkt jährlich Arten , aber wenn es um größeren Tieren geht entstehen Emotionen.
An deinem Beitrag sieht man ja, dass bei manchem nicht einmal beim Aussterben von "größeren" Tierarten Emotionen entstehen.

Als Jäger mit einer Vorliebe für Großwildjagd habe ich ein großes Interesse an Erhalt von diesen Tierarten , bleibe aber trotzdem realistisch.
Schon klar, hattest Du beim Thema Wisent nicht geschrieben, dass Dein (Un)"Wissen" über die Art von einer Wisentjagd in Bialowieza stammt ?
"Realistisch" ist auch beim Wisent aktuell die Bejagung sicher nicht die beste Methode zum "Erhalt" der Art.

Man kann nicht immer verhindern das Arten aussterben. Es gehört zum Zyklus der Natur und ist multifaktoriell. Nur der Faktor Kriminalität muss bekämpft werden , der Rest ist ein natürlicher Vorgang egal ob es uns passt oder nicht.
Vor dem Beginn der Grosswildjagd (war die jetzt "kriminell" oder nicht ?) in Afrika lag die Zahl der Nashörner (beide Arten zusammen) dort im Millionenbereich.
Im Jahr 1895 war die Zahl der südlichen Breitmaulnashörner durch Grosswildjagd ("kriminell" oder legal ?) auf unter 100 gesunken und erholte sich aufgrund von Schutzmassnahmen wieder auf ca. 20.000
Zum Nördlichen Breitmaulnashorn ein Zitat aus Wikipedia :
"Das Nördliche Breitmaulnashorn wurde erstmals 1908 wissenschaftlich beschrieben. Zu jener Zeit war es noch zahlreich vertreten. Großwildjäger schafften es binnen weniger Jahrzehnte, die Unterart überall auszurotten – mit Ausnahme des Garamba-Nationalparks [Kongo], wo 1963 1.000 Breitmaulnashörner unter strengem Schutz lebten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Breitmaulnashorn

Zum Vergleich : Der Bestand des Alpensteinbocks war Anfang des 19. Jahrhunderts auf unter 100 Tiere zusammengeschossen (war das legal oder "kriminell" ?), heute gibt es wieder ca. 45.000 Exemplare und die Art kann regulär bejagt werden.

Der planet Erde wird von der Art Mensch beherrscht und diese Art wird nicht gehegt und gepflegt , mit allen Folgen.
Was für ein hahnebüchener Unsinn.
Welche "Hege und Pflege" wäre Deiner Ansicht nach für die "Art Mensch" denn notwendig ?

Ich habe mich schon auf diese Weise geäußert bezüglich dem heroischen Versuch des Erhaltes der Art Wisent und war dabei einigen Aggressionen und beleidigenden Äußerungen , wie üblich auf diesem Forum wenn man keine Gegenargumente hat , ausgesetzt.
Genau : Zum Wisent hast Du den gleichen Unsinn verbreitet.

Zusammengefasst , wir leben mehr und mehr in einer künstlichen Welt , und nur eine Naturkatastrophe vom Typ Asteroiden Einschlag oder Megavulkan Ausbruch wird das Gleichgewicht wieder herstellen.
Für diese Art von "Management" reicht auch der Intellekt eines Einzellers.

Was die Art Nashorn angeht , diese Art ist vom Aussterben bedroht schon seit einer Ewigkeit. Schon bei Ankunft der ersten Europäer war die Population sehr gering im Vergleich anderen großer Säuger wie Büffel oder Elefant zum Beispiel. Der Grund war sicher nicht in der Vorkolonialzeit die Überbejagung der Art.
Glatte Fehlinformation, siehe oben.
Wie gross waren denn die Bestandszahlen deiner Meinung nach konkret, was sind deine "Quellen" ?

Die Trophäenjagd und die Chinesische Medizin haben die Lage natürlich nicht verbessert.
Wer hat das behauptet ?

Über den Sinn des krampfartigen Bemühen um Arten zu erhalten die so oder so zum Aussterben verdammt sind lässt sich wirklich streiten.
Nashörner und andere grosse Säugetiere fallen ganz sicher nicht in diese laienhaft konstruierte Kategorie, wie auch das Beispiel Alpensteinbock beweist.
Und in Nordamerika waren Waldbison auf unter 200 Tiere und Präriebison auf unter 1000 Tiere dezimiert, durch Schutzmassnahmen haben sich beide Bestände erst stabilisiert und sind dann wieder stark angestiegen.
 
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