Wolf und Mensch in Italien, direkter Kontakt und mehr

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
K l i i i c k -->>

So wird ein Schuh daraus ... man beginnt damit, einen Leisten her zu stellen, um irgendwann das Leder darüber zu beugen ;)
 
A

anonym

Guest
Danke - Waidgenosse Gipflzipfla,

für das Aufsuchen weiterer Informationen zum
gestrigen (17.04.2018 ) Beschluß der Bayer. Staatsregierung.

D.
 
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Kann mir mal jemand sagen wozu wir den Wolf "brauchen"? Mehr Artenvielfalt? Das sehe ich weniger. Warum? Nun, die viel gelobte und eigentlich gewollte Weidetierhaltung wird immer schwieriger, wenn nicht letztendlich unmöglich. Ein Beispiel dafür ist das u.A. über Nachtpferche mit 3 Meter, in Worten drei Meter, hohen Zäunen geredet wird. Wie praktikabel ist das und wer garantiert denn, dass die Wölfe nur nachts zuschlagen. Eins sollte doch mittlerweile klar geworden sein und zwar das Wölfe sich nicht daran halten, was die Experten so von sich gelassen haben. 90 cm Zaun würde reichen, da springen die nicht drüber. Scheu und nachtaktiv etc. Die Barnstorfer Wölfin klettert über zwei Meter hohe Zäune und das Verhalten an ihre Welpen weitergegeben. Der Wolf ist intelligent und lernfähig. Wie naiv muss man sein zu glauben er würde nicht auch künftige Schutzmaßnahmen überwinden. Ergo wird über kurz oder lang nur der Stall sicher sein, aber auch nur fest verschlossen wie erst kürzlich erkannt werden konnte an einem gerissenen Kalb in einem Stall. Woher kommt das Futter? Von mehrfach gemähten Grünflächen mit einer Monokultur an "Industriegras" und Mais, der auch eine Wertigkeit eines asphaltierten Parkplatzes hat. Da liegt dann kein Kuhfladen mehr in den irgendwelche Insekten ihre Eier legen können, die wiederum irgendwelchen Vögeln als Nahrung dienen. Nein, der Wolf trägt nicht zur Artenvielfalt bei, sondern befeuert noch mehr den Artenschwund. Das wird nur nicht kommuniziert, denn den meisten extremen Wolfsbefürwortern geht es gar nicht um den Wolf an sich, sondern er dient nur als Vehikel um ein Argument gegen die Jagd zu haben. Schließlich hat die Jägerschaft sich über Jahrzehnte hinter dem bequemen Argument versteckt jagen zu müssen, weil es keine Großprädatoren mehr gäbe, anstatt zuzugeben, dass man gerne und nachhaltig Beute machen möchte. Das regelt die Natur alleine ist ja ein beliebtes Pseudoargument. Ich bin nicht für eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht, wie scheinbar auch die Mehrheit der Jägerschaft, denn der ruf nach Bejagung sollte nicht von den Jägern kommen, sondern der Wunsch danach an uns herangetragen werden.
Wenn aber von unserer Seite der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in den Rücken gefallen wird, fehlen mir wirklich die Worte. Ich konnte den Artenschwund sehr gut in den letzten 40 Jahren beobachten, der mit der zunehmenden Industrialisierung der Landwirtschaft einherging. Die Hühner, die wir reichlich hatten sind verschwunden. Der Fasan fast auch. Vom Birkhuhn will ich gar nicht erst anfangen. Als Schalenwildjäger kann einem das ja egal sein, aber Jagd ist eben sehr vielfältig und wenn ich dann lesen muss, dass es eben am Lauf der Zeit liegt und man sich anpassen muss, dann fehlt mir das Verständnis für solche Aussagen. Bio(rind)fleisch wächst nicht im Stall, sondern auf der Weide.
 
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Hast auch mehrfach Antworten bekommen ... :roll:

Die Bayern machen nicht mehr als die Brandenburger neulich in eine VO gegossen haben.

Joe
 
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Das stimmt, da hast du schon mehr gesehen als die meisten hier!

Ich habe in 4 Sichtungen bisher 7 Wölfe gesehen.
Das langt mir im Moment auch! Aber dabei wird es nicht bleiben.

Die Wölfe, die sich bei uns rumtreiben müssten in diesem Jahr Nachwuchs bekommen.

Noch die Frage: Wie viele Wölfe haben denn nun in Deutschland Platz?

TH

Ich habe mal wieder untertrieben! ;-)

Ich hatte schon 5 Wolfssichtungen mit 8 Wölfen!

Der vergessene Wolf war ein einzelner Wolf, ein starker, bestimmt ein Rüde, der bei einer Drückjagd in Polen ca. 15 m hinter mir stand und das ca. 10 Minuten. Er lief hin und her und beoachtete mich, traute sich aber nicht über den Weg auf dem ich stand.

Ich ihn noch gefilmt und Fotos gemacht. Ich meine ich habe hier auch ein Beild eingstellt. Vielleicht finde ich es noch.

Hier ist er!

https://forum.wildundhund.de/showth...Wolfsbegegnungen&highlight=Wolf+bei+Drückjagd

TH
 
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A

anonym

Guest
TH - Danke

für´s Suchen,
danke für den Bericht, der dem Wolfs-Foto beigefügt ist,
der die Notwendigkeit einer Obergrenze, einer Bestandsregulierung für den Wolf aufzeigt.

Der eine oder andere Wolf auf 1.000.000 ha - ja gut, in Sibirien dürfen´s mehr sein,
obwohl mir bis heute niemand gesagt hat, wofür der Wolf überhaupt in der Industriezivilisation, im Kulturland Deutschland gut sein soll. Wofür brauchen wir den Wolf ?

TH - Dein am Foto anhängender Bericht zeigt, daß es über kurz oder lang eine Obergrenze für den Wolf geben muß. Da der Wolf hier keine natürlichen Feinde hat - ausser, daß die Population in Zeitabständen z.B. durch Tollwutereignisse dezimiert wird - muß der Mensch regulierend eingreifen, da sonst zwangsläufig - nicht heute, nicht morgen - menschengefährdende Zustände eintreten, wie wir sie vor der Ausrottung des Wolfes hierzulande hatten. Was soll der Wolf denn sonst noch fressen, sobald das Wild und die Nutztiere dezimiert sind, kommen die Kinder, wehrlose Einzelpersonen, Schwache, Kranke, Alte Menschen dran.

Der Waidgenosse oben hat ganz recht:
Warum setzen sich die Öko-Engagierten, die angeblichen Natur-Experten nicht für die Erhaltung des Hasen, des Rebhuhns, der Schnepfe, für die Rückkehr des Elchs, etc. ein ?
 
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Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,

@ Dietram-
die setzen sich nicht für den Elch ein, weil er sicher ein Waldschädling wäre.
Rebhuhn und Schnepf sind wenig interessant, weil man sie nur schwer einer von einem "Park-Ranger" geführten Gruppe zeigen kann, sie sind einfach nicht spektakulär genug.
Ähnlich ist es mit dem Hasen... und außerdem wissen doch alle aufgeklärten Park-Ranger- Aspiranten und Kindergärtnerinnen mit Öko-Abzeichen, dass die Jäger schon längst alle Hasen, Rebhühner und Schnepfen totgeschossen haben. Und die tun das bedenkenlos erneut, wenn man sie lässt... .(Ironie o f f )
 
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Zum Gruße,

@ Dietram-
die setzen sich nicht für den Elch ein, weil er sicher ein Waldschädling wäre.
Rebhuhn und Schnepf sind wenig interessant, weil man sie nur schwer einer von einem "Park-Ranger" geführten Gruppe zeigen kann, sie sind einfach nicht spektakulär genug.
Ähnlich ist es mit dem Hasen... und außerdem wissen doch alle aufgeklärten Park-Ranger- Aspiranten und Kindergärtnerinnen mit Öko-Abzeichen, dass die Jäger schon längst alle Hasen, Rebhühner und Schnepfen totgeschossen haben. Und die tun das bedenkenlos erneut, wenn man sie lässt... .(Ironie o f f )

Das ist keine Ironie! Das denken die wirklich!

TH
 
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Kann mir mal jemand sagen wozu wir den Wolf "brauchen"? Mehr Artenvielfalt? Das sehe ich weniger. Warum? Nun, die viel gelobte und eigentlich gewollte Weidetierhaltung wird immer schwieriger, wenn nicht letztendlich unmöglich. Ein Beispiel dafür ist das u.A. über Nachtpferche mit 3 Meter, in Worten drei Meter, hohen Zäunen geredet wird. Wie praktikabel ist das und wer garantiert denn, dass die Wölfe nur nachts zuschlagen. Eins sollte doch mittlerweile klar geworden sein und zwar das Wölfe sich nicht daran halten, was die Experten so von sich gelassen haben. 90 cm Zaun würde reichen, da springen die nicht drüber. Scheu und nachtaktiv etc. Die Barnstorfer Wölfin klettert über zwei Meter hohe Zäune und das Verhalten an ihre Welpen weitergegeben. Der Wolf ist intelligent und lernfähig. Wie naiv muss man sein zu glauben er würde nicht auch künftige Schutzmaßnahmen überwinden. Ergo wird über kurz oder lang nur der Stall sicher sein, aber auch nur fest verschlossen wie erst kürzlich erkannt werden konnte an einem gerissenen Kalb in einem Stall. Woher kommt das Futter? Von mehrfach gemähten Grünflächen mit einer Monokultur an "Industriegras" und Mais, der auch eine Wertigkeit eines asphaltierten Parkplatzes hat. Da liegt dann kein Kuhfladen mehr in den irgendwelche Insekten ihre Eier legen können, die wiederum irgendwelchen Vögeln als Nahrung dienen. Nein, der Wolf trägt nicht zur Artenvielfalt bei, sondern befeuert noch mehr den Artenschwund. Das wird nur nicht kommuniziert, denn den meisten extremen Wolfsbefürwortern geht es gar nicht um den Wolf an sich, sondern er dient nur als Vehikel um ein Argument gegen die Jagd zu haben. Schließlich hat die Jägerschaft sich über Jahrzehnte hinter dem bequemen Argument versteckt jagen zu müssen, weil es keine Großprädatoren mehr gäbe, anstatt zuzugeben, dass man gerne und nachhaltig Beute machen möchte. Das regelt die Natur alleine ist ja ein beliebtes Pseudoargument. Ich bin nicht für eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht, wie scheinbar auch die Mehrheit der Jägerschaft, denn der ruf nach Bejagung sollte nicht von den Jägern kommen, sondern der Wunsch danach an uns herangetragen werden.
Wenn aber von unserer Seite der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in den Rücken gefallen wird, fehlen mir wirklich die Worte. Ich konnte den Artenschwund sehr gut in den letzten 40 Jahren beobachten, der mit der zunehmenden Industrialisierung der Landwirtschaft einherging. Die Hühner, die wir reichlich hatten sind verschwunden. Der Fasan fast auch. Vom Birkhuhn will ich gar nicht erst anfangen. Als Schalenwildjäger kann einem das ja egal sein, aber Jagd ist eben sehr vielfältig und wenn ich dann lesen muss, dass es eben am Lauf der Zeit liegt und man sich anpassen muss, dann fehlt mir das Verständnis für solche Aussagen. Bio(rind)fleisch wächst nicht im Stall, sondern auf der Weide.

Die Jägerschaft hat in der Vergangenheit viel falsch gemacht. Wie du schon sagtest, die Jagd ist erforderlich weil wir das Wild zeduzieren müssen. Das stimmt in einigen Bereichen z. B. Schalenwild ja auch.
Aber der Schwerpunkt hätte auf dem Thema Beutemachen abzielen müssen.
Ich habe mich schon immer gegen diese Aussage erforderliche Wildreduzierung gestellt.

Genau diese Aussage fällt uns beim Wolf jetzt auf die Füße!
Jetzt macht der Wolf die Reduzierung und das nicht zu knapp, oder die ständige Unruhe vertreibt das Wild.

Die Ökofaschisten sehen in dem Wolf die große Chance die Jagd in Deutschland und in ganz Europa irgendwann ganz abzuschaffen.
Das was der Wolf nicht schafft, sollen dann durch Berufsjäger, die für die Tötung von Tieren Geld bekommen gemacht werden, nicht von Freizeitjägern, die für das Töten noch richtig viel Geld auf den Tisch legen, die müssen ja nicht alle Latten am Zaun haben.

Aber keiner von unserer Vorsitzenden traut sich, dass mal offen zu sagen, dass der Wolf die Wildbestände in Zukunft immer weiter reduziert und..........................................

TH
 
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Ja hinterher haben immer alle alles forher gewusst.

Merkwuerdig, nicht wahr?

tømrer
 
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Ich weiß gar nicht warum ihr euch so aufregt !?!?!
Es sind doch im Prinzip fast alle Behauptungen der Wolfsinnung durch Berichte ; Vorkommnisse und Medien wie Videoaufzeichnungen widerlegt worden. Die Vergleiche der Vorkommen in anderen Ländern mit einer extrem anderen Bevölkerungsdichte hinken doch sowieso. Die unverschämte Argumentation und überhebliche Abfindungsgestaltung bei Vorfällen wird sich bald auch in einem andern Licht befinden.
Es werden Dinge geschehen und man wird den Wolf auch wieder in Deutschland bejagen. Klare Sache. Und ich bin der Meinung - sobald auch nur ein Mensch verletzt oder gar getötet wird.....ab da gehört er in den Zoo. Hier laufen auch keine Mammuts rumm.....obwohl man sollte es nicht zu laut ansprechen....es findet sich bestimmt eine Ökogrüntruppe die für die Wiedergeburt des Mammuts sind.
 
A

anonym

Guest
Da hast Du - Waidgenosse TH - den Kern der Sache ganz richtig erfasst.
Das ist auch der Grund, warum die essentielle, die einzig wichtige Frage :

- "Wozu brauchen wir den Wolf ?"

in diesem Kreis der Waidgenossen von den Pseudo-Wolf-Experten nicht beantwortet wird. In ihren Kreisen sprechen sie es aus und feixen über den Coup, den sie dem deutschen Waidwerk verpasst haben.
Hier in diesem Forum - an anderer Stelle - hab ich mehrfach den Zeitungsausschnitt
zum Lesen gegeben, in dem eine junge, unbedarfte Aktivistin, die NABU-Expertin Stenglein sich genau so äußerte. Wurde wohl auch gelöscht.
Hier in diesem Forum bleibt die einzig wichtige Frage:
- "Wozu der Wolf ?"
unbeantwortet. Stattdessen wird von dem und jenem über Petitessen pseudowissenschaftlich herumgedrechselt.
Es gibt kein sachlich fundiertes, nachvollziehbares, überzeugendes Argument,
warum das wilde Raubtier Wolf nicht besser in Sibirien bleibt, sondern im
Industrie- und Kulturland Deutschland Mensch und Tier gefährden muß.



...

Die Ökofaschisten sehen in dem Wolf die große Chance die Jagd in Deutschland und in ganz Europa irgendwann ganz abzuschaffen.
Das was der Wolf nicht schafft, sollen dann durch Berufsjäger ...

Aber keiner von unserer Vorsitzenden traut sich, dass mal offen zu sagen, dass der Wolf die Wildbestände in Zukunft immer weiter reduziert und...

TH


"Keiner unserer Vorsitzenden traut sich ... " Das trifft so nicht ganz zu. Nicht alles muß an die große Glocke gehängt werden. Hier im Forum hab ich früher mal den Vortrag des BJV-Vize-Präsidenten Moritz Fürst zu Oettingen-Wallerstein gehalten am Samstag, dem 22.03.2014 in Kempten im Allgäu, zum Besten gegeben. Er spricht vielen Waidgenossen aus dem Herzen. Soweit ich mich erinnere, wurden seine Gedanken, wurde der Zeitungsartikel hier bei den Wolfs-Themen in diesem Forum gelöscht.
Übrig geblieben ist ein Satz.
Zur steten Erinnerung steht wenigstens einer seiner Sätze
am Ende und zum Abschluß
eines jeden meiner Beiträge.
Klick mal die Zeile ganz unten an.
Wehret den Anfängen.
"Wenn Wölfe und Luchse
wieder in großem Stil angesiedelt werden,
hat sich die Jagd auf
Dam-, Reh- oder Muffelwild
erledigt".
Moritz Fürst zu Oettingen-Wallerstein
Kempten, 22.03.2014
 
A

anonym

Guest
Bin für die Wiedereinführung der Flugsaurier, zumindest des schmuckeligen kleinen Archaeopteryx, der auf der Willibaldsburg in Eichstätt und in den Plattenkalken in Solnhofen zu sehen ist, oder auch von Tyrannosaurus Rex, dem Wolfsähnlichen.


....es findet sich bestimmt eine Ökogrüntruppe die für die Wiedergeburt des Mammuts sind.
 

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