Wolf und Mensch in Italien, direkter Kontakt und mehr

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Ja hinterher haben immer alle alles forher gewusst.

Merkwuerdig, nicht wahr?

tømrer

Ne, dass ist nicht merkwürdig.
Ich weiß es nicht, deshalb frage ich dich: Hast du schon mal hier irgendwo geschrieben, dass durch den Wolf in Deutschland, wo ja vieles gerne übertrieben wird, die Jagd durch ein ganz tiefes Tal der Tränen gehen wird. Oder hast du es mal von unseren Vorsitzenden gehört.

Ich nicht, alles dreht sich um Schafe und sonstiges Weidevieh.
Das ist auch schlimm, aber die Jagd wird noch viel mehr darunter leiden!


Wenn der Wolf nicht ins Jagdrecht kommt und etwas passiert womit wir Jäger absolut nicht einverstanden sind, wirst du bestimmt wieder sagen, hinterher haben allle alles vorher gewusst.

TH
 
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Ne, dass ist nicht merkwürdig.
Ich weiß es nicht, deshalb frage ich dich: Hast du schon mal hier irgendwo geschrieben, dass durch den Wolf in Deutschland, wo ja vieles gerne übertrieben wird, die Jagd durch ein ganz tiefes Tal der Tränen gehen wird. Oder hast du es mal von unseren Vorsitzenden gehört.

Ich bin mir nicht sicher ob ich im "Neues aus Norwegen" Faden darauf hingewiesen habe aber dim umgekehrten Sinne. Solange Weidetiere, gleich welcher Art, an der Flucht gehindert werden, weil sie eingezaeunt sind, wird der Wolf sich zuerst dort bedienen. Warum sollte er es auch nicht tun? Das ist doch sehr viel leichter fuer ihn, wie hinter wehrhaften Elchkuhen her zu rennen. Als Beutegreifer muss er auch mit seiner Energie haushalten.

Ich nicht, alles dreht sich um Schafe und sonstiges Weidevieh.
Das ist auch schlimm, aber die Jagd wird noch viel mehr darunter leiden!

Wenn die leicht zugaengliche Mittagsmahlzeit aber verschwunden ist, dann holt er sich Vilttiere. Leben muss er nun einmal von etwas und er ist KEIN Vegetarier.
Durch die eifrige Mitarbeid von verschiedenen Personen bei euch und bei uns, werden erstmal die Weidetiere und Kleinbauern verschwinden und danach euer Vilt. Damit sind dann auch endlich diese ungeliebten Jeger verschwunden. Du siehst nur Gewinn fuer alle Seiten. Oh nein, das ist ja nur eine Seite, die davon Nutzen hat.
Eine Zeit lang.


Wenn der Wolf nicht ins Jagdrecht kommt und etwas passiert womit wir Jäger absolut nicht einverstanden sind, wirst du bestimmt wieder sagen, hinterher haben allle alles vorher gewusst.

Bei den Jaktpachtvertraegen, die offenbar in Deutschland ueblich sind, mit Viltschadenerstattung und anderen merkwuerdigen Dingen, ist es nur zu verstaendlich, dass es von den Jegern Widerstand gibt.
Moechtest du gern einen gekuerten Zuchtbullen bezahlen? Dann gehst du von Morgen ab zu Fuss zur Arbeid. Willst du die 300 Schafe bezahlen, die der Wolf letztes Jahr in Gran gerissen hat? Ich hoffe dein Einkommen reicht dazu.

TH

Wenn Jeger in Deutschland, sich so gern als Naturschuetzer titulieren um ihr Hobby vor der Gemeinschaft zu rechtfertigen, musst du dich ueber das heutige Resultat doch nicht wundern.
Das du nun hinterher kommst und sagst du haettest das alles vorher gewusst, erstaunt mich, denn ich kann mich nicht erinnern so etwas von dir gelesen zu haben. Auf der anderen Seite ist mein Gedachtniss aber auch nicht mehr so gut.

Hier muessen wir Jeger uns nicht verstecken. Noch nicht. Wir jagen, weil es uns Freude macht und wir zusaetzlich noch gutes Fleisch bekommen. Und hier koennen wir das auch so sagen.
Das ist hier auch leicht, weil wir eine voellig andere Kultur und Geschichte haben.

Es tut mir leid das meine antwort etwas umfangreicher ausgefallen ist.

tømrer
 
A

anonym

Guest
Ich schon, ich hab´s gehört ...



...
... irgendwo geschrieben, dass durch den Wolf in Deutschland ... die Jagd durch ein ganz tiefes Tal der Tränen gehen wird. Oder hast du es mal von unseren Vorsitzenden gehört.
Ich nicht ...
TH

30964567at.jpg

http://up.picr.de/30964567at.jpg


Ich schon, am 22. III. 2014 hab ich´s von unserem BJV-Vizepräsidenten gehört, ich habs aus seinem Mund gehört und weiss, dass sie alles tun, damit die selbsternannten Wolfs-Experten nicht das letzte Wort haben.
 
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Ich schon, am 22. III. 2014 hab ich´s von unserem BJV-Vizepräsidenten gehört, ich habs aus seinem Mund gehört und weiss, dass sie alles tun, damit die selbsternannten Wolfs-Experten nicht das letzte Wort haben.

Nur ist die angepinnte Aussage Blödsinn.

Der Wolf wird nicht "angesiedelt", er kommt von ganz allein.
 
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Das mit dem "meistens" beim Luchs ist auch Blödsinn. :roll: Wir haben hier in BB gerade einen Zuzügler, der aus einem wilden Wurf im Harz stammt.

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Ich schon, am 22. III. 2014 hab ich´s von unserem BJV-Vizepräsidenten gehört, ich habs aus seinem Mund gehört und weiss, dass sie alles tun, damit die selbsternannten Wolfs-Experten nicht das letzte Wort haben.

Und wer bestimmt, wer tatsächlicher Wolfsexperte ist, und wer nicht?
 
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Das mit dem "meistens" beim Luchs ist auch Blödsinn. :roll: Wir haben hier in BB gerade einen Zuzügler, der aus einem wilden Wurf im Harz stammt.

Joe

Und wo kommen die Harzer Luchse her? Der Wolf ist aus Polen zugewandert, richtig. Aber der Luchsbesatz in Deutschland kommt wo her?
 
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Die Population wurde vor Urzeiten mal künstlich begründet, ja. Aber die Luchse, die heute auch weit außerhalb des Aussetzungsgebietes wieder auftauchen, sind selber keine ausgewilderten, sondern aus wilden Würfen.

Joe
 
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Das was so ein Luchs frisst wird heutzutage mehrfach im Verkehr "erlegt" ist also verkraftbar.
 
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Die Population wurde vor Urzeiten mal künstlich begründet, ja. Aber die Luchse, die heute auch weit außerhalb des Aussetzungsgebietes wieder auftauchen, sind selber keine ausgewilderten, sondern aus wilden Würfen.

Joe

So lange sind die Urzeiten nun auch noch nicht her, wenn ich mich daran noch erinnern kann. Auf was ich nur hinweisen wollte, ist diese Haarspalterei die hier z.T. betrieben wird. Ob eine Art ausgesetzt oder von alleine zugewandert ist, wird dem Reh vollkommen egal sein, wenn es gerissen wird. Fakt ist, dass die Großprädatoren Einfluss auf das Wild haben, egal wie man diesen Einfluss bewertet. ÖJV müßte es begrüßen, Pächter mit ehemals Standort treuem Rotwild wohl weniger.
 
Y

Yumitori

Guest
Wer legt das fest, was verkraftbar ist? Bundesweit sicherlich, für die betroffenen Reviere auch? Denke mal, das wird dort anders gesehen.

Zum Gruße,

s o ist es - der Pächter einer kleinen Jagd, in der ich mal mitgehen dufte, hat seit knapp drei Jahren eine neue (Land-)Straße, die einen kleinen Teil seines Revieres sozusagen "abschneidet".
Seither hat er Mitte Mai mehr als die Hälfte seines "Abschusses" als "roadkill"...
Seit eínem Jahr streitet er um die Genehmigung, Reflektoren anbringen zu dürfen... .

Zurück zum Thema: Wie wäre es denn, wenn die Bergbauern nicht nur grimmig dreinblickende Herdenhunde hätten, vielmehr auch solche, die sich "kampfbereit"zu dritt oder viert eines Wolfes oder Kleinrudels mal annehmen würden.
Widerlich? Nein, wieso - wenn der Wolf dem Schaf an die Gurgel geht, so ist dies zwar nicht wünschenswert, aber natürlich - und wenn dann scharfe Hunde... . Die könnten dann auch die ein oder andere Touristenherde vergrämen, denen oft genug kein Zaun und kein Schild heilig ist - auch die fallen hin und wieder ein, wie die Wölfe... .
(Ich hab's mit 13malganz genau so gemacht und bin von meinem 10 Jahre älteren Freund "eingenordet" worden, nur war er damals noch nicht mein Freund:cool:.
 

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