Wolf und Mensch in Italien, direkter Kontakt und mehr

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Und zu Norwegen unx landwirtsch. Subventionen.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-09/subventionen-landwirte

In der EU 27%, in Norwegen 40, Australien 3....jeweils
bezogen auf Bruttobetriebseinnahmen.

Wenn man da die Maßstäbe freier Wirtschaft anlegen würde müsste man dort alle Betriebe schließen und zu Freilichtmuseen umwidmen.Der Wolf hätte genug Platz.

Auch wenn es OT ist, møchte ich gern etwas dazu sagen.
Es ist moegliche Weise korrekt das in Norwegen mehr Subventionen gezahlt werden, wie in anderen Laendern.
Weisst du auch wer etwa 70% der "landwirtschaftlichen Subventionen" erhaelt?
Ich weiss es und darum kann ich ueber diese, deine, Aussagen nur laecheln.
Ein kleiner Tipp: Es sind nicht die Bauern, die wertvolle Lebensmittel produzieren.

tømrer
​der immer noch nicht vom Wolfe abknallen gesprochen hat
 
A

anonym

Guest
Ich bin auch Bauer und ich verzichte freiwillig auf Förderungen damit ich diese xxx nicht mehr sehe die kontrollieren ob ich auch brav war. Seit 8 Jahren.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ist das nicht unter Deinem Niveau?

Joe

Meinst Du ? Ein Bekannter hat in der Cottbuser Ecke ein Revier aufgegeben und ganz andere Erfahrungen gemacht. Wir hier haben kaum noch Rehwild und meist durch Zufall jede Menge Überreste von Rissen gefunden. Wenn der Wolf ins Revier zieht ,ist Schicht im Schacht. Diese Woche stand in der LVZ ein Bericht vom Rotwildhegering und dessen Jahresversammlung. Die Strecke hat sich zum Vorjahr enorm verkleinert. Ursache; Der Sturm und der Wolf. Wild rotte sich in Großrudeln/-rotten zusammen,so die Beobachtungen überall. In meinem Revier sahen Autofahrer geschätzte 100 Sauen früh morgens von der Straße aus im Feld stehen.Ich glaubte an einen schlechten Witz !
Ich kenne die Bilder und Videos auch,wo im Vordergrund ein Wolf gerade ein Reh frißt und im Hintergrund unter ständigem Aufwerfen äst ! Aber hier ists mitlerweilen wieder genau so,wie vor 10 Jahren, als der Wolf doch ach so scheu war und beim Anblick eines Menschen ungesehen die Flucht ergreift !
Jetzt ists nun der Forstamtsleiter,der halt seine Erfahrungen bezüglich Wolf zum POSTULAT erhebt !!!
Gruß und Wmh.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Ich bin auch Bauer und ich verzichte freiwillig auf Förderungen damit ich diese Arschgesichter nicht mehr sehe die kontrollieren ob ich auch brav war. Seit 8 Jahren.

Gruss

somit bleibst Du freier Herrscher auf Deiner Furche :thumbup:

Damit vermutlich einer der Letzten seines Standes
 

z/7

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Subventionen. Ursprünglich zum Ausgleich von Standortnachteilen gedacht. Finanziell kommt es aufs gleiche raus, ob wir die Bauern über Subventionen finanzieren oder mehr für's Brot zahlen. Was nicht egal ist, für welche Zwecke dieses Mittel mittlerweile instrumentalisiert wird. Bekanntermaßen kassiert ein Betrieb umso mehr, je größer er ist. Bergbauern gehören da schon strukturbedingt nicht dazu, womit wir wieder beim Ausgangsthema wären. Da die gesamte europäische Landwirtschaft am Tropf hängt, sind Subventionen KEIN Unterscheidungskriterium für die Erhaltungswürdigkeit einer Flächenbewirtschaftungsform. Sorry Joe. ;-)

Des weiteren nimmt es mich wunder, aus berufenem Munde zu hören, daß der Wolf keine Auswirkungen auf das verbeißende und schälende Schalenwild haben soll. Meines Wissens sind gewisse Teile der Forstpartie mal mit genau diesem Argument PRO Wolf angetreten. Daß er nämlich die Arbeit der Jäger erledigen soll, und das auch noch nach ökologischeren Kriterien. Ja, wat denn nu?
 
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Moin!

Wir hier haben kaum noch Rehwild und meist durch Zufall jede Menge Überreste von Rissen gefunden.

Habt ihr Rot- oder Damwild? Und seid ihr Wolfs-Kernrevier oder nicht?

Wenn der Wolf ins Revier zieht ,ist Schicht im Schacht. Diese Woche stand in der LVZ ein Bericht vom Rotwildhegering und dessen Jahresversammlung. Die Strecke hat sich zum Vorjahr enorm verkleinert. Ursache; Der Sturm und der Wolf.

Du weisst, dass die STRECKE nur ein proxy für die Populationsgröße ist. "Sturm" bedeutete bei uns: keine Jagd, also auch keine Abschüsse, aber deshalb sind die Tiere ja noch da. Also bleibt wieder mal die Frage: wer hat das wie untersucht bzw. kann das womit als Kausalzusammenhang belegen?

Wild rotte sich in Großrudeln/-rotten zusammen,so die Beobachtungen überall. In meinem Revier sahen Autofahrer geschätzte 100 Sauen früh morgens von der Straße aus im Feld stehen.Ich glaubte an einen schlechten Witz !

Es gibt nach wie vor sehr viele Sauen, also sind auch Große Rotten möglich. Auch hier: Nachweis der Kausalität?

Aber hier ists mitlerweilen ...

Nun, HIER und an vielen anderen Orten aber eben NICHT!

Jetzt ists nun der Forstamtsleiter,der halt seine Erfahrungen bezüglich Wolf zum POSTULAT erhebt !!!

Nein, Du UNTERSTELLST dass er dies täte, ohne den Artikel zu kennen. Und DAS ist IMHO unter Deinem Niveau.

Viele Grüße

Joe
 
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Moin!

Da die gesamte europäische Landwirtschaft am Tropf hängt, sind Subventionen KEIN Unterscheidungskriterium für die Erhaltungswürdigkeit einer Flächenbewirtschaftungsform. Sorry Joe. ;-)

Die Bergbauern können aber zumindest in Bayern noch gesonderte Zulagen bekommen, damit sind wir doch wieder beim Unterschied ... sorry. ;-)

Außerdem sind die Subventionen unterschiedlich effizient, wenn man die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten betrachtet. Unter rein ökonomischen Gesichtspunkten sind die in den Bergen deshalb weniger gerechtfertigt als im Flachland. Wie Du aber richtig anmerkst wird mit den Subventionen noch ein ganzer Strauss anderer Zwecke verfolgt, oft regionalförderischer Art (auch wenn je nach Betrieb das Geld am ende woanders hängen bleibt als beim Bauern). Sie werden auch damit begründet, siehe z. B. den von @cast verlnkten Artikel, dass die Empfänger so als Landbevölkerung erhalten bleiben. Es gibt hier Diskussionen darüber, welche Infrastrukturleistungen in der Fläche erhalten bleiben können und wenn die LaWi hier (und in den Bergen ist das sicherlich noch extremer) verschwände wären die Dörfer, die abseits der Verbindungsstraßen liegen, tot. In den Bergen liegt der größere Teil des WERTES der LaWi also oft nicht in der Erzeugung der Produkte, sondern in der Flächenpflege etc. für den Tourismus und darin, Leuten das Leben in den Bergen zu erleichtern (Stichwort: Neben- und Zuerwerb). Die LaWi-Subventionen sind da auch eine Quersubventionierung des Tourismus. Das heisst nicht, dass die Landwirtschaft an sich nichts wert sei, aber der Wert liegt halt zum - oft gesellschaftlich wichtigeren Teil - NICHT in dem, was nach dem Selbstverständnis des Landwirts diesen Beruf ausmacht. Diese Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung führt dann wohl auch zu dem Gefühl, die eigene Arbeit und Mühen an sich würde nicht geachtet, was mir @tömrer weiter oben vorgehalten hat. Das stimmt nicht und wenn das so rübergekommen sein sollte tut mir das leid. Es gibt einen Unterschied zwischen Wert und Achtung: meine Arbeit ist für @tömrer absolut irrelevant und dementsprechend auch nichts wert, wie auch seine Arbeit für mich, der ich keine norwegischen Produkte hier kaufen kann und auch wohl nie nach Norwegen kommen werde keinen direkten Wert haben. Das heisst aber nicht, dass man die Arbeit des anderen nicht achtet.
Zurück zu den Subventionen: wer die annimmt, von dem wird auch eine Gegenleistung erwartet. Das kann in Norwegen durchaus sein: auf dem Land leben und norwegische Produkte erzeugen, in den Alpen aber auch: hier leben und Flächen freihalten. In den Kanon der "nicht-direkt-Landwirtschaftsleistungen" könnte man den Wolf aufnehmen (da wären wir wieder bei der Frage: zu welchen "Preisen"?), wenn der von den Subventionsgebern gewünscht ist.
@immerbergauf hat weiter oben darauf verwiesen, dass die Debatte über die Wertigkeit aller Leistungen der Landwirtschaft durch die Wolfsproblematik wieder mehr in den Fokus kommt. Die Chance besteht.

Viele Grüße

Joe
 
A

anonym

Guest
servus



somit bleibst Du freier Herrscher auf Deiner Furche :thumbup:

Damit vermutlich einer der Letzten seines Standes
Nein dafür hat schon der Einzelhandel mit GAP und GARSP gesorgt dass Arschgesichter trotzdem kommen aber denen kann ich wenigstens auch auf die Nerven gehen. Den Landesbeamten sollte man in gebückter Haltung die Hand küssen und da verzicht ich lieber auf die paar Kröten.

Gruss
 
A

anonym

Guest
Moin!



Die Bergbauern können aber zumindest in Bayern noch gesonderte Zulagen bekommen, damit sind wir doch wieder beim Unterschied ... sorry. ;-)

Außerdem sind die Subventionen unterschiedlich effizient, wenn man die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten betrachtet. Unter rein ökonomischen Gesichtspunkten sind die in den Bergen deshalb weniger gerechtfertigt als im Flachland. Wie Du aber richtig anmerkst wird mit den Subventionen noch ein ganzer Strauss anderer Zwecke verfolgt, oft regionalförderischer Art (auch wenn je nach Betrieb das Geld am ende woanders hängen bleibt als beim Bauern). Sie werden auch damit begründet, siehe z. B. den von @cast verlnkten Artikel, dass die Empfänger so als Landbevölkerung erhalten bleiben. Es gibt hier Diskussionen darüber, welche Infrastrukturleistungen in der Fläche erhalten bleiben können und wenn die LaWi hier (und in den Bergen ist das sicherlich noch extremer) verschwände wären die Dörfer, die abseits der Verbindungsstraßen liegen, tot. In den Bergen liegt der größere Teil des WERTES der LaWi also oft nicht in der Erzeugung der Produkte, sondern in der Flächenpflege etc. für den Tourismus und darin, Leuten das Leben in den Bergen zu erleichtern (Stichwort: Neben- und Zuerwerb). Die LaWi-Subventionen sind da auch eine Quersubventionierung des Tourismus. Das heisst nicht, dass die Landwirtschaft an sich nichts wert sei, aber der Wert liegt halt zum - oft gesellschaftlich wichtigeren Teil - NICHT in dem, was nach dem Selbstverständnis des Landwirts diesen Beruf ausmacht. Diese Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung führt dann wohl auch zu dem Gefühl, die eigene Arbeit und Mühen an sich würde nicht geachtet, was mir @tömrer weiter oben vorgehalten hat. Das stimmt nicht und wenn das so rübergekommen sein sollte tut mir das leid. Es gibt einen Unterschied zwischen Wert und Achtung: meine Arbeit ist für @tömrer absolut irrelevant und dementsprechend auch nichts wert, wie auch seine Arbeit für mich, der ich keine norwegischen Produkte hier kaufen kann und auch wohl nie nach Norwegen kommen werde keinen direkten Wert haben. Das heisst aber nicht, dass man die Arbeit des anderen nicht achtet.
Zurück zu den Subventionen: wer die annimmt, von dem wird auch eine Gegenleistung erwartet. Das kann in Norwegen durchaus sein: auf dem Land leben und norwegische Produkte erzeugen, in den Alpen aber auch: hier leben und Flächen freihalten. In den Kanon der "nicht-direkt-Landwirtschaftsleistungen" könnte man den Wolf aufnehmen (da wären wir wieder bei der Frage: zu welchen "Preisen"?), wenn der von den Subventionsgebern gewünscht ist.
@immerbergauf hat weiter oben darauf verwiesen, dass die Debatte über die Wertigkeit aller Leistungen der Landwirtschaft durch die Wolfsproblematik wieder mehr in den Fokus kommt. Die Chance besteht.

Viele Grüße

Joe

Ich wiederhole mich, aber trotzdem....
Von Agrar und Förderpolitik weist du nix also lasses die drei Randnotizen die du irgendwo gelesen hast zu wiederholen und interpretieren.

Gruss
 
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Ne wenn der Staat entscheidet, daß einerseits die Landwirtschaft mit Hilfe von Subventionen überleben soll und andererseits der Wolf auch ein Lebensrecht hat, muss man das eben hinnehmen.

Ohne diese Entscheidungen gäbe es beides nicht.

Wenn ich also Geld von Staat beziehe, muss ich mir alles gefallen lassen. Das würde für mich im Umkehrschluss also bedeuten, dass ich alles darf, denn ich zahle ja Steuern. Das ist natürlich Blödsinn.
 
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Es wird ja nicht nur die Landwirtschaft subventioniert, sondern alles mögliche um Standortnachteile auszugleichen. Wofür zahlen wir den Soli nochmal? Die ganze Diskussion über Subventionen und den Wolf ist doch nur Augenwischerei.
Wenn die Gesellschaft den Wolf haben will, bitteschön. Dann aber auch für alle Folgen komplett aufkommen, sprich auch das Personal bezahlen, das für den Aufbau der Zäune benötigt wird und das Futter für die HSH z.B.
Ich bin für die Einführung einer Wolfssteuer. Das kann dann wie mit der Kirchensteuer gemacht werden. Wer nicht zahlen möchte tritt aus, wie bei der Kirche. Wäre mal gespannt, wie groß die Akzeptanz dann noch ist, wenn nicht nur über das Geld anderer Leute verfügt wird.
 
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Moin!

Wenn ich also Geld von Staat beziehe, muss ich mir alles gefallen lassen. Das würde für mich im Umkehrschluss also bedeuten, dass ich alles darf, denn ich zahle ja Steuern. Das ist natürlich Blödsinn.

Ja, Deine Reduktion auf diese absoluten Sichtweisen ist Blödsinn. ;-) So hat das nämlich niemand geschrieben.

Deine Idee mit dem "opt out" müsste dann übrigens auch für andere Sachen gelten, für mich z. B. Straßenbau in Regionen, die mich nicht interessieren, Fußballveranstaltungen, ... Wenn nur noch die Leute, die in den Bergen wohnen wollen und die, die da Urlaub machen wollen, für die Infrastruktur da bezahlen müssten wäre die Diskussion auch erledigt. Also Vorsicht mit solchen Konzepten, das schlägt ganz leicht ganz böse zurück. :cool:

@waschtl:
Im Interesse einer Diskussion wäre es hilfreich, wenn Du mal aufzeigtest, wo ich Deiner Meinung nach irre. Sonst kontere ich einfach mit "Du hast keine Ahnung von Regionalentwicklungsplanung und Politikgeschäft auf höheren Ebenen" und dann? :roll:

Viele Grüße

Joe
 
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Moin!



Ja, Deine Reduktion auf diese absoluten Sichtweisen ist Blödsinn. ;-) So hat das nämlich niemand geschrieben.

Deine Idee mit dem "opt out" müsste dann übrigens auch für andere Sachen gelten, für mich z. B. Straßenbau in Regionen, die mich nicht interessieren, Fußballveranstaltungen, ... Wenn nur noch die Leute, die in den Bergen wohnen wollen und die, die da Urlaub machen wollen, für die Infrastruktur da bezahlen müssten wäre die Diskussion auch erledigt. Also Vorsicht mit solchen Konzepten, das schlägt ganz leicht ganz böse zurück. :cool:

@waschtl:
Im Interesse einer Diskussion wäre es hilfreich, wenn Du mal aufzeigtest, wo ich Deiner Meinung nach irre. Sonst kontere ich einfach mit "Du hast keine Ahnung von Regionalentwicklungsplanung und Politikgeschäft auf höheren Ebenen" und dann? :roll:

Viele Grüße

Joe

Sorry, Joe
ich habe damit nicht angefangen mit dem wenn dann. Ich wollte mit diesem überspitzten Beispiel nur deutlich machen, dass die Aussage, wer Subventionen annimmt auch Wölfe hinnehmen muss, Blödsinn ist. Glaube auch nicht, dass das so schwer zu verstehen war. Es sei denn, man will es unbedingt missverstehen.
 
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Da es ja hier mehr um Subventionen geht, wie um den Wolf:

- Hier ist es so, dass ich ERST eine Leistung erbringen muss um einen Anspruch auf den Zuschuss zu habe.
- Laemmer sollen mit 13,1 -20,0 kg, Schlachtklasse O+ oder besser und Fettgruppe zwischen 1-3 geliefert werden. Nur dann erhalte ich einen Kvalitetszuschuss.
- Schaffe ich nicht meine Laemmer wie gefordert zu liefern, bekomme ich nicht nur keinen Zuschuss sondern es wird mir weniger pro kilo bezahlt!

Wie ist das in anderen Berufen?
Wird euch etwas vom Lohn abgezogen, weil ihr eine Leistung nicht erbringt auf die ihr keinen direkten Einfluss habt?


Der Wolf:
Es hoert sich alles so schoen an. Wir bekommen ja alles erstattet was der Wolf an Schaeden macht. Das steht ja sogar im Gesetz.

- Fuer manche Arten der Tierhaltung, auch hier bei uns, ist eine Einzaeunung nicht moeglich.
  • Ich kann nicht ein paar tausend Hektar einzaeunen. Das ist økonomisch, selbst mit Zuschuessen nicht moeglich.
  • Ein Zaun wuerde in den Bergen, die Rechte anderer Naturnutzer verletzen. Sie haben das Recht frei und ungehindert in der Region sich bewegen zu duerfen.
  • Die geologisken Gegebenheiten, Fels, Seen und mehr, machen eine Zaunmontasje unmoeglich, im besten Fall sehr erschwerlig.
  • Herdenschutzhunde sind eine Moeglichkeit, gefaehrden aber auch wieder Personen, die sich der Herde naehern. Dafuer moechte ich nicht die Verantwortung besitzen.

Die Freihaltung von den Flaechen, die wir beweiden wird gewuenscht und dafuer bekommen wir Zuschuss. Es soll verhindern das sich Vegetation verbreiten, die dort nicht erwuenscht sind. Der Verlust von 1 Lamm ist groesser wie der Zuschuss den ich fuer alle Schafe bekomme.

Erstattung: lies "Neuheiten aus Norwegen"

Das ist nicht alles was ich, sicher auch andere, dazu sagen kann. Ich hoffe aber das manchem hier einiges etwas klarer wird, wenn er mehr Fakten kennt.

Hoffnungsvoll

tømrer
 
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Wie ist das in anderen Berufen?
Wird euch etwas vom Lohn abgezogen, weil ihr eine Leistung nicht erbringt auf die ihr keinen direkten Einfluss habt?

Bei selbständigen ist das so.... Ja es ist noch schlimmer, über kurz oder lang geht er pleite, weil sich seine Minderleistung herumspricht.
Wem das zu unsicher ist, der arbeitet als abhängig beschäftigter.
 

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