Kinder im Wald...

sarahmaria schrieb:

gehen wir wir mit unseren 10-15 Kindern zwei mal im Jahr für zwei Wochen in den Wald.

Zum Vergrößern anklicken....

Schlagt ihr im Wald Zelte auf?

Unser Hegering beteiligt sich immer an der Ferienpass-Aktion.

Da wird da eine Art Wild- und Waldlehrpfad mit verschiedenen Stationen aufgebaut, den die Kinder durchlaufen müssen. Machen wir beim örtlichen durchlauchtigsten Großwaldbesitzer, der dafür natürlich nicht seine Rotwildkerngebiet zur Verfügung stellt, sondern ein Stück Wald am Stadtrand.

Ist bei Kindern wie auch hinterher bei den Eltern sehr beliebt (weil die Kinder da so begeistert von erzählen). Wir verteilen da auch immer Gehörnstangen, die aus Jagdnachlässen gewonnen werden, als Andenken.

Meine Tochter ist auch in den Waldkindergarten gegangen. Die haben bei uns ein Stück Stadtwald am Waldrand, was sie regelmässig nutzen, von der Stadt zur Nutzung mit den Kindern "bekommen".

Wie das haftungsrechtlich und so ist weiss ich nicht, aber da gibt es auch Auflagen was die alles dürfen bzw. nicht dürfen, und das scheint so auch alles zu klappen.

Finde ich eine prima Sache, jedenfalls solange nicht Ideologen den Verein kapern und ihr menschenverachtendes Menschenbild auf die Kleinsten loslassen.

Sarahmaria,

Gruppen wie die eure habe ich regelmäßig bei mir im Revier; wegen der Lage der gemeindeeigenen Schutzhütte ist das räumlich meist recht eingegrenzt und das Revier ist groß ...

Ich bin nur Pächter, kann euch also weder etwas erlauben, noch verbieten und tue es auch nicht. Für ein Schwätzchen und ein paar Tipps bin ich immer zu haben - aber die Brutstätten zweier Paare Schwarzstörche und einen Uhu-Brutplatz verrate ich euch nicht. Dafür sage ich euch, wo ihr zu bestimmten Tageszeiten Rehe beobachten könnt, oder in welchem Weizenfeld Sauen liegen. Auch die Hasenpässe und -Uhrzeiten kenne ich.

Wie gesagt, Kommunikation hilft.

Gruß,

Mbogo

Eure durchweg positive Einstellung zum Thema bringt meinen Optimismus wieder nach vorne.Nein,,wir zelten nicht im Wald.Ich mag meinen Job aber irgendwann muss Ruhe sein. Fürs Wild und für Erzieherinnen!
Ideologien? Von menschenverachtenden lassen wir uns nicht kapern aber all die anderen " kleinen" Ideologien die wir täglich bewerten müssen...weites Feld.
Welche Ideologie kommt zum Tragen wenn z.B eines Morgens ein herabgefallenes Krähennest mit zwei toten und einem
sehr spärlich befiederten lebenden Küken am Boden liegt?
Wir wissen,dass ein Wildtier,dazu noch ein geschütztes, nicht aus der Natur entnommen werden darf.
Welche Erwartung habt Ihr als Jäger an den Umgabg mit solchen Ereignissen?
Der Waldeigentümer meinte er hätte besseres zu tun. Der Tierarzt meinte "Ihr schafft das schon " Ich meinte,dass so ein fehlgeprägtes Tier es im Leben auch nicht einfach hat.
Ich will vorausschicken, dass wir die Krähe "erfolgreich" aufgezogen haben.

Die Haftung liegt in der Regel allein beim Veranstalter. Eine Haftung für waldtypische Gefahren gegenüber dem Waldbesitzer ist auch bei organisierte Veranstaltungen

Gesendet von meinem Moto C Plus mit Tapatalk

niebla schrieb:

Die Haftung liegt in der Regel allein beim Veranstalter. Eine Haftung für waldtypische Gefahren gegenüber dem Waldbesitzer ist auch bei organisierte Veranstaltungen

Gesendet von meinem Moto C Plus mit Tapatalk

Zum Vergrößern anklicken....

So nochmal:

Der Waldbesitzer haftet nicht für waldtypische Gefahren. Egal wer wann und warum seinen Wald betritt.

https://baumzeitung.de/fileadmin/glasshouse/baumzeitung/pdf/BaumRecht_bmz_03_16.pdf

In NRW empfehle ich den Kontakt zum örtlich zuständigen Regionalforstamt von Wald und Holz NRW
Im Staatswald wird für Umweltbildung/Walderlebnis mit Kindern manches möglich gemacht.

Gesendet von meinem Moto C Plus mit Tapatalk