Jungwild 2018

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Mahlzeit, habe heute den ersten Wurfkessel bei uns im Feldrevier gefunden. Die Frischlinge sind ca. 10 Tage alt.

Horrido
 
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Im Feldrevier????? Dann ist der angrenzende Wald wohl wegen Überfüllung geschlossen, oder???
:biggrin::-D
 
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Mahlzeit, der Wald grenzt nicht an , sondern ca. 2 km LL. Die Sauen leben bei uns seit einigen Jahren tlw. ganzjährig im Feld. Wir haben hier ehemaliges Tagebaugelände, das nach Beendigung der Kohleförderung sich selbst überlassen wurde, mit den typischen Pioniergehölzen, Robinie, Sanddorn, Brombeere, Dazu Wasser und Schilfstreifen. Dann wird es mit Störung durch Freizeitler schon weniger... Dazu intensiver Ackerbau auf ertragreichen Böden mit deutlicher Ausweitung des Rapsanbaus und Nawaro Pflanzen. Ich denke, dass es bei uns Sauen gibt, welche noch nie einen Wald gesehen haben. Im Waldrevier ist z.Zt. wenig Bewegung, da keine Mast war, hingegen ist durch die schlechte Befahrbarkeit vieler Ackerflächen im Herbst, jede Menge liegengeblieben, z.B. Zuckerrüben auf den Mietenplätzen etc.

Horrido
 
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Bei den Sauen ist längst ein Umdenken notwendig. Sie haben den Status Waldbewohner aufgegeben. Die Landwirtschaft bietet fast ganzjährig wesentlich bessere Deckung und Ruhe als der Wald.

Aber bleiben wir beim Thema. Der urbane Bereich spielt bei uns eine immer größere Rolle für Wildtiere. Die Fasane überwintern fast ausschließlich im Stadtrandbereich. Seit ein paar Tagen wird in der Ortschaft dieser Junghase täglich in seiner "Sasse" angetroffen. Er liegt auf einer Trockenmauer, 3 m von der Straße entfernt. Täglich an derselben Stelle. Man kann ihn auf 2 m Entfernung fotografieren. Er ist jetzt kaninchengroß. Wurde in einer Zeit gesetzt wo wir tüchtig Schnee und teilweise -20 Grad hatten. Soviel zum Thema Witterung und Hasennachwuchs. Oder liegt es vielleicht doch an einer nicht unerheblichen Anzahl von Räubern, die dort nicht mehr über die Trockenmauer hüpfen.

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Seit Sonntag sitzt er dort täglich immer hinter dem abgeschnittenen Grasbusch. Egal ob Regen oder Sonne.
 

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