Das sehe ich auch so. Und die wirklich guten Schweißhunde dürften auch nicht überall verfügbar sein. In Südamerika war ich noch nicht, für meine Ungarnhirsche habe ich noch keinen gebraucht. Dank 9,3x64 mit TOG. Einen Hirsch, den wir nach 80m guter Schweißfährte schnell gefunden hatten, sollte ein "guter" Hannoverscher Schweißhund dort übungshalber arbeiten. Ich blieb am Hirsch und sah ihn mit seinem Führer und der Korona kommen... Das macht Nachbars Waldi auch nicht schlechter.
Wenn ich mir vorstelle, dass dieser Hirsch einen vermuckten Waidwundschuss mit einem weichen Geschoss gehabt hätte.... Und dann mit DEM Hund... Lieber nicht soweit denken, man kann bestimmte Risiken einfach minimieren. Klar fällt jeder Hirsch auch mit der Hornet, aber muss das sein?
Im Ausland bzw. für Auslandsjäger und auf starkes Wild, wie es Brunfthirsche nun einmal sind, ist ein so weiches Geschoss wie das SST in meinen Augen indiskutabel. Es gibt viele bessere Geschosse - und wenig Schlechtere für den angegebenen Verwendungszweck. Und es gibt keine Notwendigkeit, dem vorher feststehenden Verwendungszweck nicht angepasste Geschosse zu verwenden. In ein .300er Magnumkaliber, eine 8x68 oder in die 9,3x64 gehört ein festes Geschoss. Ob das nun Nosler, CDP, TUG, TOG oder sonstwie heißt, ist egal.