.308 Win. Fluchten ohne Ende :-(

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Das kann ich so nicht bestätigen - die Ausschusswahrscheinlichkeit beim Oryx ist deutlich höher als beim Vulcan!
Ausprobiert in .308 NM und in 8x64S.
 
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Das Oryx ist ein hartes TM, konzipiert für schweres Wild, das garantiert förmlich schlechte Wirkung auf schwaches Wild.

Naja.
Das Oryx war als besserer Ersatz für das Vulkan gedacht., daß das Vulkan nicht ganz verschwunden ist lang an den Kunden, denen das weiche Ding gefiel.
In der 30/06 waren mir die Löcher in Rehwild mit Vulkan viel zu groß. Es ist zu weich. Es mag in der 308 bei niedriger Geschwindigkeit besser funktionieren.
Letztlich ist es mir egal, das Zeug ist viel zu teuer, ähnlich RWS aus dem selben Konzern. Da gibt's von anderen besseres.
 
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Hallo in die Runde,


ich kann die Hornady SST in 165gr. empfehlen.

Ich habe bisher zwar erst 7 Sauen (40-70Kg) erlegt, die lagen aber fast alle am Platz, bis auf einen ÜLK, der kam noch ca 50m weit. (auch .308 Win)

Damit musst du aber dann mit etwas mehr Wilbretentwertung rechnen, vor allem wenns dann mal auf Reh geht.



Gruß und WMH
 
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Das Oryx ist deutlich härter als das Vulkan.
In der 300WM bei Stücken unter 50kg fast immer Fluchten,in der 7x57R auch viel zu hart und lange Fluchten.
 
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Das kann ich so nicht bestätigen - die Ausschusswahrscheinlichkeit beim Oryx ist deutlich höher als beim Vulcan!
Ausprobiert in .308 NM und in 8x64S.

das gleiche in der 30-06 aus R93 57cm Lauf. Norma Fabrikmunition.

Gelegentlich mit Vulcan kein Ausschuss, wenn Ausschuss, dann ist der in 90% aller Fälle deutlicher als beim Oryx. Die Jägerin hat dann später mit Vulcan das Rehwild und mit Oryx das SW, RW und DW erlegt. Würde das vermutlich heute noch so machen wenn nicht die grüne Pest über unser Land gekommen wäre.
 
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In der .375er Riege gilt das Oryx als eher weiches TM Geschoß.
Da ist nomen nicht wirklich Omen.
 
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Da es hier reinpasst... hat jemand Erfahrung mit den Hornady ETX 125gr?
 
G

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Guest
Ich schieße seit etwa 14 Jahren bleifrei, nahezu alles mit der 308.
Ich hab daher so einiges an bleifreien Geschossen durch und kann, mit Verweis auf eine Lauflänge von 51cm, sagen:

130grns Barness TTSX
165grns Reichenberg HDB

sind bisher in jeder Weise zufriedenstellend.
Rehwild liegt innerhalb weniger Meter oder direkt am Platz, Schweiß hat es bisher immer ausreichend gehabt. Ich halte nicht zwingend aufs Blatt, eher knapp dahinter.
Bei Sauen haben beide wirklich eine sehr gute Wirkung. Ein Stück mit ~45kg ging mit abgeschossenem Herz und sauber perforierten Lungen 150!m weit. Und das im Wald.
Gut, das HDB hat ganze Arbeit gemacht, Schweiß wie aus der Kanne und einsammeln war kein Problem. Bei dem Stück bin ich mir sicher, wäre es auch mit jedem anderen Geschoß passiert. Es war sehr unruhig und hatte wohl schon etwas "gespannt".

Fluchten gabs beim Möller´schen auf Rehwild. Ich habe damit nur 2 geschossen, aber die Entwertung, trotz guten Treffern, war und ist für mich nicht hinnehmbar. Und eben sehr lange Fluchten. Bei Schwarzwild war es eher: Bumm-um. Für jemand, der eher rückstoßempfindlich ist, ist das Geschoß eine echte Alternative. Präzision ist überragend.

Mit Naturalis aus der ersten Serie hatte ich keine Freude. Präzison ließ nach kurzer Zeit zu wünschen übrig, dafür war der Lauf nach 5 Schüssen voll mit Kupfer. Wirkung auf ein Stück Rehwild war äußerst brutal, daher hab ich es nicht weiter verfolgt. Die Naturalis soll heute besser funktionieren, auch weniger Abrieb im Lauf hinterlassen. Wäre mal wieder ein Versuch wert. Wobei: ich hab ja meine Laborierungen.

Bei den TTSX kann ich nur das 130grns empfehlen. Sie sind, nach meiner Erfahrung, das beste Projektil aus der TTSX Reihe. Trotz der leichten 130grns hatte ich bisher immer Ausschuß, auch bei Sauen um 70kg. Die Wirkung ist hervorragend. Ladedaten gebe ich gerne per PM.
Die 150er aufwärts sprechen nicht so gut an, es könnte da durchaus zu einer unzureichenden Wirkung kommen. Die 130grns taten auch bei weiten Schüssen im Feldrevier beste Dienste und machen es immernoch im Wald auch auf kurze Entfernungen.

Auch aufs HDB Universal lasse ich nichts kommen. Ich führe HDBs in verschiedenen Kalibern zur vollen Zufriedenheit.
Aktuell habe ich die Version mit Ogivalform und Kunststoffkappe in der Verwendung. Ist noch etwas früh, hab damit erst ein Stück gestreckt. hoffe natürlich auf noch etwas mehr Beute jetzt bei den Überläufern und ab Mai auf Reh. Für weitere Entfernungen als 100m würde ich das Universal nicht zwingend nehmen, z.B. im Feldrevier. Die Geschoßform entspricht nun mehr einem Kühlschrank als Stromlinienform. Ansonsten: bin echt zufrieden.

Insgesamt hatte ich ausser den oben genannten noch
MJG
KJG
Lapua Naturalis
in der 308 getestet. Das Jaguar nur auf dem Stand, nachdem ein Freund damit erhebliche Fluchten hatte. Zwar immer viel Schweiß, aber es lag nicht ein Stück. Nach 6, 7 Wutzen hat er es dann aufgegeben.

Was mich interessieren würde: Erfahrungen mit dem FOX Geschoß, ggf. auch LOS.

WmH
K95fuxx
 
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Was mich interessieren würde: Erfahrungen mit dem FOX Geschoß, ggf. auch LOS.

Es gibt - so man denn einmal nach LOS sucht - einen mehr als 50 Seiten umfassenden Thread zu dem Geschoss. Fazit "ganz gut brauchbar". Der Faden zu den FOX ist etwas kürzer aber auch eine abendfüllende Lektüre.
 
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@TS:
abgesehen davon, dass ich das Hornady SST verwende und fast keine Fluchten habe.... schieß einfach unter den Teller - dann ist alles gut - egal mit welchem Geschoss. ;-)

CD
 
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Ich lade der Freundin seit geraumer Zeit auch die 130grs TTSX in ihrer 308Win. Bisher sind wir damit sehr zufrieden, Fluchten kam auf Rehwild bisher kaum vor und wenn, dann bis max 30m. Sie schiesst aber so, das bisher fast ausnahmslos ein oder beide Blätter getroffen sind. Auf nahe Distanzen sind solche Treffer halt aber nicht die Wildbretschonendsten, aber noch immer im Rahmen. Ich sah da schon übleres als das, was dieser Deformator anrichtet.

Ein Sika auf DJ mit Treffer 2 hand breit hinterm Blatt schaffte auch nur noch etwa 20-30m. Eine 45kg Sau lag im Knall. Beim Rehwild ist n~20 Stück.

Was ich mich frage:
In diesem Jahr ist eine jagd in HU auf Kahlwild und Abschusshirsche geplant nach der Brunft. Würdert ihr auf ein schwereres Barnes wechseln, oder kann ich sie getrost mit 130gr mitnehmen?:cool:
Eigentlich denke ich, dass das 130grs seinen Job machen wird, das 140gr TTSX in meiner 7x64 ist ja auch nur minime 0,6g schwerer...
 
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...... kann, mit Verweis auf eine Lauflänge von 51cm, sagen:

130grns Barness TTSX.....
....Bei den TTSX kann ich nur das 130grns empfehlen. Sie sind, nach meiner Erfahrung, das beste Projektil aus der TTSX Reihe.....

Ist auch mein Eindruck!
Sehr präzise fliegt aber auch das 175gr. LRX aus meiner Roedale mit 10" Drall und wirkt auch weit noch ordentlich.
 
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Nachdem ich viele Jahre lang etliche Versuche mit verschiedenen Kalibern und verschiedener Munition gemacht habe hat sich nun in den letzten vier Jahren die .308 bei mir etabliert. Ich führe sie in zwei Waffen - einmal bleifrei das ETX von Hornady und einmal verbleit das Geco Plus.
Grund für diese beiden Sorten war der das beide Waffen mit dieser Munition die beste Schußleistung aufwiesen.
Wirkung - mit dem Geco Plus bislang knapp 20 Sauen und genau 20 Stücken Rehwild. Sauen liegen in der Regel am Platz (Kirrung, Distanzen 30 - 40m und Treffersitz Teller bzw. Hochblatt). Zwei Drückjagdsauen lagen ebenfalls im Feuer, eine dritte ging trotz Treffer Hochblatt noch gut 30m. Rehwild schiesse ich in der Regel kurz hinters Blatt. Damit gehen die zwar etwas aber nie mehr als 20m, Ausschuß reichlich vorhanden so das der Jäger - also ich selbst - auf allen vieren frei verloren suchend noch immer zum, Stück gefunden habt. :twisted:
Treffer aufs Blatt bannen zwar die Rehe auf den Punkt, leider aber sind dann beide Blätter nur noch Gulasch oder gar nicht mehr verwertbar. ( Ausnahme Reste für Rollbraten )
Die ETX konnte ich bislang noch nicht testen, werde sie aber im Sommer zur Ernte einsetzen - und dann hoffentlich positives berichten. Aber sie schiesst aus dem 51cm gefluteten Lauf meiner Savage 10 Streukreise von 2cm.

Meine Erfahrung aus mittlerweile über 300 Sauen - ein Treffer auf den Antrieb bannt jedes Stück am Anschuß. Egal mit welchem Kaliber oder Geschoß. Du musst im Endeffekt selbst entscheiden was du willst - keine Wildbretentwertung, dafür aber viel Arbeit mit dem Hund oder keine Arbeit für den (evtl. nicht vorhandenen oder untauglichen) Hund aber dafür etwas weniger Wildbret.
Letzteres wäre hier mein Favorit denn es erspart dem angeschossenen Stück meist etliche Qualen.

Beide Büchsen haben 51cm Lauflänge, einmal Lauf geflutet ohne offene Visierung und einmal Polygonlauf mit Drückjagdvisierung.


Grüsse aus der Oberlausitz vom ollen pudlich29
 

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