Schwarzwild 2018/2019

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Waidnannsheil allen Saujägern .
Gestern Abend bin ich noch einmal raus , um den Wildschaden am Weizen ein wenig zu verhindern .
Um 21.30 Aufgebäumt , das Wetter Top und der Wind passt auch. Wie so oft lange nix los , bis um 22 . 45 , da höre ich das erste Frischlings quieken weiter weg . Jetzt geht's los :-D.
Eine halbe Stunde später ein leises Rauschen rechts in der Gerste . Langsam wird es dunkel , und ich schalt die WBK an , womit ich sogleich ein Stück auf ca 80 m , noch im nachbarrevier erkenne. Es zieht in meine Richtung und sichert ständig. Bestimmt eine Bache , das sich dann ,als ich die Frösche wage in der Gerste erkenne , bestätigt. In Gedanken schon bei einen Frischlingsrezept macht mir die Schlaue Bache ein Strich durch die Rechnung :lol: . Die Frillis bleiben und die Bache umschlägt mich , zieht durch die Gerste in den Wald . Habe kein sicht Kontakt . Jetzt steht sie unter der kanzel , höre jeden Atemzug . Halte die Luft an. Endlose Stille , dann Blasen . Rückzug mit den kleinen in den Wald..das war's :evil:.. mittlerweile ist es 0.20 und das Licht schwindet. Da ..:-D kommen die nächsten.. gut 100m weit . Zu dunkel zum ansprechen . Zähle min 5 Stück , die langsam im Weizen in meine Richtung ziehen.:thumbup:. Ich mach mich fertig mit Büchs und WBK in der Linken. Es wird zu Dunkel für ein sicheren Schuss im Weizen auf 50 m denke ich , und die Sauen Denkens auch und ziehen auf 30 m zu mir ..:thumbup:. Jetzt klappt's mit dem ansprechen. 6 Stück um die 15 - 20 kg. 3 große ca.50 . Keine Frösche. :thumbup:..Im allerletzten Licht Pick ich mir eine aus dem gewusel raus und :shoot:..
Die Wutz liegt im Knall, springt auf , flüchtet in einem großen Bogen durch den Weizen .. Rotte mit volldampf in die angrenzende Geste. Ruhe .
Jetzt erst geht der Puls hoch , und ich warte bis er wieder unten ist , gehe zum Anschuss , wo ich reichlich Schweiss finde ... 15 min später gehe ich systimatisch mit der WBK ( oder soll ich doch den Pächter mit dem BGS aus dem Bett klingeln ) durch die Fahrspuren. Aber da seh ich's schon leuchten. Langsam mit der Buchs ran ! Die liegt :thumbup:.
Anhang anzeigen 64413
Eine Überläuferbache mit nur 22 kg ! . Kein Strich. Nicht Abgekommen. Organe Top. vom Wildbreet gut Einfach nur klein das Stück .
Treffersitz 2 Finger hinters Blatt ( so gewollt )
8x57 Geco Plus
Flucht ca. 40 m .

Waidmannsheil.

Waidmannsheil Sauwechsel! Ein richtiges Leichtgewicht

Sauber, ohne Schwarte geht die noch als handelsübliches Spanferkel durch.

Waidmannsdank..
Da mich zur Zeit mein Rücken Ärgert :thumbdown:
Passts gut mit den 22 kg :cheers:.ich verwerts selbst , da sind mir die 25 - 30 kg Sauen am liebsten.
WMH.

Sauwechsel schrieb:

Waidmannsdank..
Da mich zur Zeit mein Rücken Ärgert :thumbdown:
Passts gut mit den 22 kg :cheers:.ich verwerts selbst , da sind mir die 25 - 30 kg Sauen am liebsten.
WMH.

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Sehe ich auch so, 25 -30 kg aufgebrochen sind optimale Küchenschweine;
sowohl für den Verkauf als küchenfertige Komplett-Sau als auch für die eigene Truhe!
Bei uns wird es ab 50 kg schwierig mit der Komplettvermarktung, da sind dann andere Vermarktungswege gefragt!
Weiter so!:thumbup:

Gruß

Prinzengesicht



P.S.

Kennst du schon die Schwarzwild-Streckenentwicklung samt Fallwild von 2016/17 auf 2017/18, sehr interessant!

2016/17: 62365

2017/18: 96001

Man sieht; was möglich ist, wenn viele (besser alle) an einem Strang ziehen!

Gestern, bzw. heute Nacht hat es bei mir ebenfalls geklappt!

Aufgebaumt um 21:30 Uhr, saß ich an einem Maisfeld, das letztes Jahr nicht komplett geerntet werden konnte und so der Bauer vor kurzem erst die letzten Stangenmais untergegrubert und neuen gelegt hat. Es ist also vorprogrammiert, dass dort die Sauen zu schaden gehen. Vor mir lag das Maisfeld eingerahmt von Binsen links, einem weiterem Maisfeld mit schon größeren Pflanzen rechts und einem Windschutzstreifen vorne (gut 200m entfernt). Hinter mir schlossen sich Wiesen und Weiden an.
Es hatte die letzte Zeit aufgefrischt und der Sturm kam aus West, was für meinen Platz aber kein Problem darstellte, es sollte nur ungemütlich werden, aber dafür gibt es ja bekanntlich Kleidung. Ein paar Rehe und Hasen sowie Enten und Gänse vertrieben mir die Zeit. Leider wurde der Mond immer wieder durch dicke Quellwolken verdeckt und es war doch recht diesig als es langsam dunkler wurde. Gegen 24:00 Uhr machte ich mehrere Stücke Wild gegenüber im linken Eck des Maisfeldes aus, wie sie aus dem Windschutzstreifen austraten. Leider war das Licht so schlecht, dass näheres Ansprechen für das Erste nicht möglich war (es wird echt Zeit für eine WBK). Aber vom Verhalten und auch dem was ich sehen, bzw. erahnen konnte brach dort eine Rotte Wildschweine im Mais.
Gewissheit hatte ich dann als die Rotte weiter in das Feld hinein zog und sich vom Windschutzstreifen absetzte. Ich konnte eine Bache in der 50Kg Klasse, 4-5 Überläufer zwischen 25-35Kg und mehrere Frischlinge ansprechen. Insgesamt brachen ca. 15 Sauen im Mais. Das war der erste Moment in dem der Puls nach oben ging. Jedoch waren alle noch zu weit weg, ungefähr 150m trennten mich von ihnen, bei den Lichtverhältnissen war ein Schuss nicht zu verantworten.
Meine Mitjäger hatten sich für 01:00 Uhr zum Abbaumen verabredet und ich schrieb vorsorglich, dass ich länger bleibe und die Sauen angehen werde. Den Sturm machte ich mir dabei zu nutze und so verließ ich den Erdsitz und rutschte den Hang hinunter ins Maisfeld. Der Wind, der mir ins Gesicht blies, überdeckte alle Geräusche. Die ersten 50m überwandte ich im Entengang, was nach einer Zeit ziemlich in die Oberschenkel ging. Immer wieder Pause und abglasen wo die Sauen waren. Dann war es soweit. In Zeitlupe stellte ich das Dreibein auf und richtete mich auf. Kurzer Blick durchs Fernglas, alles passt, doch durchs Zielfernrohr wieder nur schwarze Klumpen, kein Schuss möglich.... Also noch näher ran. Entweder ich schaffe es oder ich habe sie dann wenigstens vergrämt war die Devise.
Jetzt ging es auf allen Vieren weiter. Mit der linken Hand den Zielstock noch vorne mit der rechten das Gewehr, immer wieder warten und schauen. So überwandt ich weitere 50m und war jetzt ungefähr 60m an den Sauen ran. Puls beruhigen, langsam einrichten, nochmals durch Fernglas ansprechen. Ich war mir sicher, dass die Frischlinge zu dem stärkeren Stück gehören und die Überläufer nicht führten, wollte aber trotzdem nichts riskieren und richtete mich auf den ersten freistehenden Frischling ein. Im Schuss großes Chaos und ich war geblendet. Lampe an, auch um zu zeigen von wem die Gefahr ausgeht und die Sauen zu vergrämen. Nichts zu sehen. Vorsichtshalber ließ ich den Pirschstock stehen um später alles rekapitulieren zu können und machte mich auf den Weg zum Anschuss. Nach wenigen Metern sah ich schon etwas schlegeln auf den Mais und lief auf den Frischling zu, der mit hohem Blattschuss lag! Die Freude war natürlich riesig. Bei weitem nicht das erste Wildschwein meines Jägerlebens, aber das erste im Heimatrevier.

Für die Statistik
Frischlingsbache 15Kg aufgebrochen
9,3x62
Entfernung ca. 65m

Waidmannsheil!

9,3x62 hoher Blattschuß und schlegeln auf 65 m:what:

Welches Geschoß verwendest du?

War auch mehr Rücken als Blatt. Geschoss ist das Norma Vulkan, verwende das schon immer und bin sehr zufrieden was Wirkung und Wildbretentwertung angeht.

Bekanntlich gibt es auf der Jagd nichts was es nicht gibt. Ich war allerdings sehr schnell an dem Frischling dran, sodass dies durchaus vorkommen kann, dass das Stück noch kurz schlegelt, kriegt man oft vom Hochsitz aus nicht mit. Bei der Pirsch im Weizen, wenn man nah dran ist und genau sieht wie das Stück verendet kommt das aber öfters vor, auch bei direkt tödlichen Treffern.

Norma Vulkan verwende ich auch in der 9,3.
Bin damit sehr zufrieden.

Erster Ansitz im neuen Revier: Etwas spät rausgekommen um 0430 war es schon sehr hell, ich sitze mit Johanna auf einer offenen Leiter, der Wind steht etwas ungünstig, vor mir ist ein Weizenschlag an dem letzte Woche schon 3 Sauen vielen.
Um 0515 habe ich gerade das Pustfix verstaut als ein einzelner kleiner Frischling, von linka hochflüchtig den Weizen annehmen will. Das GMX aus der Schwedenmauser lässt ihn überkugeln und er liegt auf 40m. es ging so schnell, dass ich die 12fache Vergrösserung nicht mehr runterdrehen konnte. Die Erlegerfreude wurde stark getrübt, als sich beim Abbaumen der obere Schnellösebügel löste (user error!) und die Bix mir dem Okular die Leitersprossen küssend herabpolterte- Zefix!
Neues Glas-Neues Glück ist nun fällig., hätte nicht sein müssen.

Waidmannsheil Baikal!

Ärgerlich um das ZF!

Ist doch nur Geld, die Freude über die neue Jagdmöglichkeit in einem schönen, noch heimatnäheren Revier bei/mit, wie mir bisher scheinen mag, sehr netten Leuten überwiegt eindeutig. Drei Monate Jagdfasten ist hart!

servus

baikal schrieb:

Ist doch nur Geld, die Freude über die neue Jagdmöglichkeit in einem schönen, noch heimatnäheren Revier bei/mit, wie mir bisher scheinen mag, sehr netten Leuten überwiegt eindeutig. Drei Monate Jagdfasten ist hart!

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Waidmannsheil zum Frischling

...und meine Hochachtung, dass Du Dinge so nimmst wie sie sind
Wer weiss, wozu es gut war....

Viel Freude, Anblick und Waidmanns Heil im neuen Revier, das wünsche ich Dir

WMH,Kannst du das Glas nicht über Versicherung laufen lassen?