Prüfung im Schwarzwildgatter

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Am Wochenende hatte ich mit meiner DL Hündin die Prüfung , Stöbern Schwarzwild ( Es Brandenburg ) . Der Hund zeigte absolut kein Interesse am Schwarzwild ,ließ nicht schicken und auch nicht in irgendeiner anderen Weise motivieren , obwohl die drei Überläufer doch recht mobil waren.
Das seltsame an der Sache ist , das von neun Hunden die in diesen Fach geprüft worden sind, sechs auch mehr oder minder kein Interesse hatten und somit nicht bestanden haben, selbst ein Terrier war dabei , was mich schon sehr verwundert hat. Selbst die vier Richter hatten sowas noch nicht erlebt. Woran kann das liegen...?
Gruß aus der Lausitz
hoppel61
 

z/7

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Hat der Hund denn jetzt mal vernünftig am Schwarzwild gearbeitet vor der Prüfung?
 
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Ja , hat sie , wenn auch nicht so aggressiv , eher verhalten , was ich auch nicht ein Nachteil ist...
hoppe 61
 

z/7

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Hm. War's bei euch heut auch so heiß? Wenn der Hund nicht wirklich scharf auf Schwarzwild ist, die Situation eh durchschaut hat, kann das schon ein Grund sein, sich überhaupt nicht zu engagieren.

Ansonsten weiß ich auch nicht. Wenn man die Situation nicht selbst erlebt hat.... Haben die anderen "Versager" auch in dem Gatter trainiert wo Du geübt hast?
 
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.. nein so warm wars nicht , morgens waren Minusgrade , ...
... hoppel 61
 
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...ja klar die anderen Hunde haben zuvor top gearbeitet im Gatter , nur an dem Tag nicht,,,
ho61
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Und so haben sie dann ein paar mal gelernt: "Ich schubs die Sauen hier von links nach rechts, der Alte kommt nicht, nichts knallt, keine Sau liegt... langweilig. Dann lass ihn doch alleine machen."
Könnte ja auch sein, dass die Hunde einfach nur klug sind.
 

z/7

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@andiman

Genau das war mein Eindruck nach seiner Schilderung des Übungsablaufs. Ich kenn kein Gatter - und ich kenn ein paar - wo man als Führer nicht vom Gattermeister aufgefordert wird, seinen Hund zu unterstützen. Zuallermindest bei den ersten Übungseinheiten. Daß man den allein losschickt, ist die Krönung, nicht der Anfang. Wenn das nicht so gemacht wird, kann man sich die Übungstermine im Gatter schenken, die sind dann, wie Du schreibst, eher kontraproduktiv.

Zum Terrier: Ein Gattermeister meinte neulich, was er in der letzten Zeit an Terriers zu sehen bekäme, wäre ausgesprochen zaghaft. So gar nicht dem Klischee entsprechend. Wir haben dann noch diskutiert, weil er meinte, das läge vor allem an mangelnder Frühprägung durch den Züchter. Ich denk, daß da auch die Zucht selbst ne Rolle spielt. Wenn die durchgeknallten komplett außen vorgelassen werden beim Deckakt, muß sich das ja auswirken. Außerdem ist das wahrscheinlich auch ein statistischer Effekt. Die Brecher werden ohnehin in keinem Gatter auflaufen, weil der Führer weiß, daß er hochkant wieder rausfliegt mit diesem Hund.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Ich habe den anderen Thread jetzt erst gelesen.
Warst du nur einmal (mit mäßigem Erfolg) zum Üben und dann zur Prüfung?
 
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Ja ich war nur einmal üben ,weil andere Hundeführer mir gesagt haben , das der Hund schnell die Lust verliert beim Sauen stöbern , wenn nichts passiert. Deswegen hab ich es gelassen nochmals zu üben . Laut Prüfungsordnung musst du deinen Hund schicken vom Eingang des Gatters und Er/Sie muss selbstständig die Sauen finden und drei Minuten Laut geben , beim zurück kommen , nochmals schicken lassen. Da kannst gar nichts machen in einen 10 Hektar großen Gatter, obwohl man den Hund in diesen Gatter ( Kiefern Hochwald ) oft sieht . Man kann noch bis zum Richterhochsitz gehen aber weiter nicht. Ich weiß nicht wie man das üben kann . Ich erlege doch schon einige Sauen, da geht sie schon ordentlich zu Werke und packt schon zu, nur im Gatter ist kein Interesse , vielleicht hat jemand hier im Forum eine Idee.
Gruß aus der Lausitz
hoppel61
 

z/7

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Ok. Ein DL, der an wilden Sauen ordentlich arbeitet, findet die Gattersauen einfach langweilig.

Das einzige, was Du versuchen kannst, ist, dem Hund beizubringen, daß Du möchtest, daß er auch die Gatter-Sauen in Bewegung bringt. Vorgehen wie oben. Du gehst mit dem Hund zusammen die Sauen an, lobst, wenn er sie verbellt, lobst noch mehr, wenn er sie in Bewegung bringt, und lobst noch viel mehr, wenn er hinterhergeht und weiter bellt. Zur Not gibbet hinterher ein Leckerli.

Dazu dürften bei nem intelligenten Hund zwei Termine mit jeweils zwei bis drei Wiederholungen reichen. Voraussetzung: der Gattermeister hat nix dagegen, daß Du die ersten Male zusammen mit Deinem Hund den Sauen hinterhergehst. Versteh ich eh nicht, wie die da ticken. Imho ist das Standard.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

....

....Ich weiß nicht wie man das üben kann . Ich erlege doch schon einige Sauen, da geht sie schon ordentlich zu Werke und packt schon zu, nur im Gatter ist kein Interesse , vielleicht hat jemand hier im Forum eine Idee.
Gruß aus der Lausitz
hoppel61

vielleicht eine... eine blöde eventuell.... aber frag mal, ob Du dort einen Hebschuss, in gesichertes Umfeld, abgeben darfst.. aus der Schrotflinte, um niemanden zu gefährden!

Unter Umständen schiebt d a s den Jagdeifer Deines Hundes etwas an :what:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Das ist absolut unmöglich, Gipflzipfla.
Die Gatter stehen überall unter strengster Beobachtung und hinter jedem Baum kann sich jemand verstecken.
.....

Nix is unmöglich ! :biggrin:

na gut.. ok.

> 45° in den Himmel, so wie bei Treibjagden auch üblich... wenn d a s nicht geht, dann gehts halt nicht.

Zur Not irgendwelche Platzpatronen verwenden....



Hab ich mir schon gedacht, dass meine Idee etwas zu aussergewöhnlich sein wird :?
 

z/7

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Deine Idee ist super, nur scheitert das eben an siehe oben. Die Schere hat mittlerweile jeder im Kopf, drum denken wir da gar nicht erst länger drüber nach. Ist wie mit ERG. Richtig angewendet toll, aber wie es ist muß man mühsame Umwege gehen. :sad:
 

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