Fallenjagd Nutria

Hallo Kameraden,

nachdem ich schon diverse Nutria mit der Flinte während der Pirsch entlang eines Baches strecken konnte, jage ich seit ein paar Wochen mit einer
Drahtkorbfalle.
Das klappt auch sehr gut, als Köder nehme ich Äpfel.
Nun zu meiner Frage an die anderen Praktiker:
Ich nehme zum Erlegen der gefangenen Nutria meinen .38er mit Bleigeschossen. Jedes Mal lebte das Nutria nach einem aus meiner Sicht
sauberen Kopfschuss noch eine Weile, so dass ich nachschießen musste ( heute morgen 2x!! )
Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Kann mir das nicht erklären, da alle Jagdfreunde lediglich das KK nutzen...
Bin schon am Überlegen, ob ich die Falle öffne und das Nutria mit der Flinte erlege, aber das kanns ja auch nicht sein, genug Power hat die .38er ja allemal...

Über Antworten bin ich dankbar!

Beste Grüße aus der Heide

Wenn Du mit einem .38er das Gehirn wirklich triffst, dann lebt kein Nutria mehr "eine Weile". Schau Dir mal einen Schädel genauer an, nimm´ ihn auseinander. Dann bist Du schlauer.

KK Patrone reicht in jedem Falle, zur Not aus der LW, ist auch leiser.

Remy

.22 ist super ausreichend - Nutria sind sogar so nett, dass sie einen zwar anfauchen aber dann sehr ruhig auf einen gezielten Schuss warten.

Schuss von vorne auf den Schädel wirkt sofort.

Genau so sieht es aus. Von vorne, besser noch von oben mit der .22Z, es braucht keinesfalls die normale KK-Patrone, viel zu stark und zu laut. Wenn der /das Nutria nach dem Schuss noch lebt, ging´s am Gehirn vorbei, definitiv.
Hatte neulich eine Wanderratte, die war richtig frech. Da war nichts mit "ruhig sitzen". Die wollte mir definitiv am liebsten an die Kehle und biss in die Mündung des Gewehres. Nach einem Schuss aufs Blatt wurde sie ruhiger und ließ erst dann den Kopfschuss zu, vorher war das unmöglich! Sowas hatte ich noch nicht, bei keinem Wild!

https://tierpraeparator.de/nutriaschaedelhtml

Da kann man schön sehen, daß man beim Nutria im hinteren Viertel des Kopfes anhalten muss, um das Gehirn sauber zu treffen.