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Revolverische Quintessenz / "Sturdy Bauernmädchen": Korth Combat .357 Mag.! Meins!
Liebe Forumsgemeinschaft,
in meinem neulichen Thread zur Entschlussfindung Colt Python vs. Korth Combat https://forum.wildundhund.de/showth...(1977)-tauschen-gegen-quot-alten-quot-Korth-! habe ich mich doch in einem schon länger andauernden Prozess tatsächlich von meinem Colt Python getrennt und dem Korth zugewandt. Das ist mir durchaus schwer gefallen, weil er ein wirklich guter, funktionabler und schöner Revolver ist:
(a last farewell...).
Meine tiefe und unverbrüchliche Zuneigung für den Python wird sich dadurch also nicht ändern.
Da das Bessere jedoch angeblich des Guten Feind sein soll (definiere "besser") und vor allem eine sehr gute Gelegenheit bestand, wurde der Wechsel zum Korth schneller Wirklichkeit, als ich erwartet hätte, nämlich letzten Freitag, der 13.!
Es sollte auf jeden Fall einer aus der Zeit vor 1981 sein, also einer aus der aktiven Zeit von Willi Korth als Firmenchef und Gründer, sowie ein Vierzöller in .357 Mag. (Bin Vierzöller-Freund.)
Und dann kam er!
Einer von - laut Morgenroths Daten - nur 22 :unbelievable: Stück im Jahr 1979 gebauten Combat in 4 Zoll.
Seriennummer 32***, also aus der meines Wissens letzten Serie von Willi Korth.
Beschuss 1980 in Kiel.
Er hat quasi Vitrinenzustand und wurde außer zum Beschuss wohl nicht soo viel ausgeführt.
Das Gesamtangebot umfasste auch den Originalkoffer, Verstellrädchen und die originale Bedienungsanleitung.
Im Gegensatz zum ursprünglichen Angebot ist auch ein sehr schönes passgenaues dunkles Griffstück von Korth (aus Nussbaum mit durchlaufender Maserung) montiert, das mir sehr gut gefällt.
Nimmt man den strengen Deutschen nun in die Hand, kommt ein schwer beschreibbares Gefühl von "satt" auf.
Heißt: Es wackelt und klappert nichts, die Walze (Korth-Duktus für Trommel) rastet dermaßen knackig ein, dass man mit dem KLACK! sich an Comic-Lautäußerungen erinnert fühlt, Timing und Schlossgang perfekt.
Sicher, der Python mag visuell vielleicht noch geschmeidiger, gar schöner ("Ava Gardner") sein, der Korth aber ist die Solidität in Revolverform.
Es fühlt sich an, als ob die gesamte Waffe aus einem Stück Stahl geschmiedet wäre.
Für Passungsfetischisten ist es ein Genuss, dass die Spalten quasi nicht vorhanden sind, insbesondere bspw. die zwischen Ausstoßer und Walze oder Brücke und Trommelausleger - die bestehen sogar die Nagelprobe. (Die korrekten Fachwörter suche sich jeder selbst, falls falsch.)
Alles was Michael Zeleny in seinem genialen Artikel https://larvatus.livejournal.com/616206.html über Korth und Colt Python schreibt, ist meiner Meinung nach sehr wahr und gipfelt in meiner derzeitigen Signatur.
So kann ich nun als Antwort geben: "I chose the sturdy Bauernmädchen".
Liebe Forumsgemeinschaft,
in meinem neulichen Thread zur Entschlussfindung Colt Python vs. Korth Combat https://forum.wildundhund.de/showth...(1977)-tauschen-gegen-quot-alten-quot-Korth-! habe ich mich doch in einem schon länger andauernden Prozess tatsächlich von meinem Colt Python getrennt und dem Korth zugewandt. Das ist mir durchaus schwer gefallen, weil er ein wirklich guter, funktionabler und schöner Revolver ist:
(a last farewell...).
Meine tiefe und unverbrüchliche Zuneigung für den Python wird sich dadurch also nicht ändern.
Da das Bessere jedoch angeblich des Guten Feind sein soll (definiere "besser") und vor allem eine sehr gute Gelegenheit bestand, wurde der Wechsel zum Korth schneller Wirklichkeit, als ich erwartet hätte, nämlich letzten Freitag, der 13.!
Es sollte auf jeden Fall einer aus der Zeit vor 1981 sein, also einer aus der aktiven Zeit von Willi Korth als Firmenchef und Gründer, sowie ein Vierzöller in .357 Mag. (Bin Vierzöller-Freund.)
Und dann kam er!
Einer von - laut Morgenroths Daten - nur 22 :unbelievable: Stück im Jahr 1979 gebauten Combat in 4 Zoll.
Seriennummer 32***, also aus der meines Wissens letzten Serie von Willi Korth.
Beschuss 1980 in Kiel.
Er hat quasi Vitrinenzustand und wurde außer zum Beschuss wohl nicht soo viel ausgeführt.
Das Gesamtangebot umfasste auch den Originalkoffer, Verstellrädchen und die originale Bedienungsanleitung.
Im Gegensatz zum ursprünglichen Angebot ist auch ein sehr schönes passgenaues dunkles Griffstück von Korth (aus Nussbaum mit durchlaufender Maserung) montiert, das mir sehr gut gefällt.
Nimmt man den strengen Deutschen nun in die Hand, kommt ein schwer beschreibbares Gefühl von "satt" auf.
Heißt: Es wackelt und klappert nichts, die Walze (Korth-Duktus für Trommel) rastet dermaßen knackig ein, dass man mit dem KLACK! sich an Comic-Lautäußerungen erinnert fühlt, Timing und Schlossgang perfekt.
Sicher, der Python mag visuell vielleicht noch geschmeidiger, gar schöner ("Ava Gardner") sein, der Korth aber ist die Solidität in Revolverform.
Es fühlt sich an, als ob die gesamte Waffe aus einem Stück Stahl geschmiedet wäre.
Für Passungsfetischisten ist es ein Genuss, dass die Spalten quasi nicht vorhanden sind, insbesondere bspw. die zwischen Ausstoßer und Walze oder Brücke und Trommelausleger - die bestehen sogar die Nagelprobe. (Die korrekten Fachwörter suche sich jeder selbst, falls falsch.)
Alles was Michael Zeleny in seinem genialen Artikel https://larvatus.livejournal.com/616206.html über Korth und Colt Python schreibt, ist meiner Meinung nach sehr wahr und gipfelt in meiner derzeitigen Signatur.
So kann ich nun als Antwort geben: "I chose the sturdy Bauernmädchen".
Der vorläufige Rest von heute sind Bilder: