Streit um den Eiglwald (BR)

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Ohne mehr Informationen ist das nur ein Propagandastück. Der Herr vom LRA hätte wenigstens mal ein paar Zahlen nennen können.
Auf der einen Fläche war die Tanne scheint es ganz und gar ohne Zaun, da zu verhindern das ein Bock fegt geht tatsächlich nur mit
Totalabschuss. Allerdings hat sich der Pächter auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

La, der selbst kein ganz kleiner Waldbesitzer mit ähnlichen Problemen ist
 
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Tendenzieller Bericht der wohl nahelegen soll der Pächter sei Schuld.

Jahrelang wurde von den selben unfehlbar Studierten die heute meinen der Plenterwald sei die eirelegende Wollmichsau der Fichtenaltersklassenwald propagandiert.
Heute macht der Probleme.
Jetzt wundert man sich das in dieser Monokulturwüste neu eingebrachte Bäume nicht ohne Zaun groß werden.

Schuld daran ist nur das Rehwild und der Pächter.

Was soll auch im Landwirtschaftsfernsehen anderes rauskommen.
 
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Der Bericht demonstriert, wie es auf einem Großteil der deutschen Privatjagdflächen aussieht. Zwar ist der hier gezeigte Lodenjockel wohl schon ein Extrembeispiel, ich kenne aber kaum Reviere, in denen es viel besser zugeht. Wenn man sich so in Privatwäldern umschaut sind solche Zustände leider eher die Regel als die Ausnahme.
 
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Mag sein das der Waidmann extrem ist.

Genau kann man eine solche Situation eh nicht an Hand von wenigen Minuten Film beurteilen.

Extrem ist auch der Äsungsarme versauerte Fichtenmonokulturwald.
Extrem ist auch zu meinen man müsste sich heute nicht mehr plagen sondern könnte Bäume pflanzen und andere tun den Rest.

Der Wald der rundum steht war auch gezäunt, da wurde auch gemäht und Wertgeastet, eventuell gegossen, Mäuse gefangen, wieder Zaun entfernt und das mit weniger Maschinen und mehr Hand.

Heute muss das zwanghaft ohne gehen nur weil es propagandiert wird von Leuten denen man die finanziellen Mittel entzogen hat.
 
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Jahrelang wurde von den selben unfehlbar Studierten die heute meinen der Plenterwald sei die eirelegende Wollmichsau der Fichtenaltersklassenwald propagandiert.
Heute macht der Probleme.

Nein. Nicht von den selben Förstern. Es gab auch schon vor 100 Jahren Förster die der damaligen Abtriebswirtschaft widersprochen haben.

Genauso wie um 19 Jahrhundert auch schon der Wild verbiss als Problem ganz klar benannt wurde. Die Förster hatten halt beim Wildbestand nix mitzureden. Anders als heute.

Mal davon abgesehen das bis heute viele Förster eigentlich nur Jäger waren und den Wald weit hinten anstellen.



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Heute muss das zwanghaft ohne gehen nur weil es propagandiert wird von Leuten denen man die finanziellen Mittel entzogen hat.

Der Holzpreis. Wieviele Arbeitsstunden hat man in den 50er von einem FM Holz zahlen können und wieviele Heute ?

10 000 Pflanzen auf den Hektar ist nicht mehr bezahlbar (Ausnahme Eiche ). Das Geld holt man nicht wieder rein.

Bei Zäunen mal abgesehen von den Kosten. Jeder Zaun nimmt dem Wild wieder Lebensraum.

Wie sollte man es also anders machen ?

Im Urwald ging auch alles von alleine. Ohne Förster der Zäune baut. Da wir aber aus vielfältigen Gründen keine Offenlandschaften wollen müssen wir dem Wald helfen. In meinen Augen ist den Wildbestand absenken die natürlichste Lösung.

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Die nächsten Kehrtwenden sind doch schon am Laufen.

Gestern noch propagiert:

Natürliche Wälder mit hohem Anteil heimischer Laubhölzer die aus Naturverjüngung entstehen.
Nadelhölzer sind pfui. Abhauen und mit Bergahorn und Esche aufforsten.

Seit 2 Jahren gibt es hier wieder die gepflanzte "einheimische" Küstentanne und Douglasie hinter Knotengitterzaun.
Das was vorher da stand wurde radikal umgehauen, damals nannte man das Volleinschlag, im Volksmund Kahlschlag.

Sowas war vor 5 Jahren undenkbar. Unser Förster hat zu mir gesagt sowas kommt nieeeeemehr zurück.

Und hier die Begründung für den Gesinnungswandel:

Ja man kann mit Nadelholz mehr verdienen, kürzere Umtriebszeiten, grösserer Markt, die Sorten sind klimaresistenter.


Sie einer an: Sensationelle Wissenschaftliche Erkenntnisse die vor 15 Jahren noch keiner kannte !

Ich :lol: mich weg.

Wichtig ist heutzutage auch das man wie im Fall Eiglwald "Ein Projekt" draus macht.
Da schmeckt alter Wein aus neuen Schläuchen gleich 2 mal so gut.

Alle 5 bis 10 Jahre wird eine Andere Sau durchs Dorf getrieben und wie bei der Damen und Herrenmode war das Meiste schon mal da.

So wie Heute die "Magnum" Sonnenbrillen und "Himmlerfrisuren".
 
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Der Holzpreis......Das Geld holt man nicht wieder rein....mal abgesehen von den Kosten. ....

Genau darum geht es.
Nur ums Geld.
Um nichts anderes.
Und letztendlich sind die Eigenbetriebenen Landesforsten nicht anderes als Majonetten der jeweiligen Landesfürsten.
Und Sie hängen an deren Tropf.

Wenns Grüne sind dann wird nach links gehüpft, wenns Schwarze oder Rote sind dann halt anders.Diese Gesellschaften sind Spielbälle der Landesregierungen und deren Ideologen.

Bestes Beispiel sind die Windkraftanlagenstandorte in Wäldern.

Da hat kein Forstamt oder Revierförster ernsthaftes Mitsprache oder Vetorecht gehabt.
Die Dinger sind hingebaut worden.
Egal wie wertvoll der Baumbestand war, ob es Rotmilane oder Schwarzstörche gab oder Wildruhezonen.
Ob FFH oder Naturschutzgebiete in unmittelbarer Nähe sind.

Majonetten. Das Ministerium hat entschieden wir müssen Umsetzen.

Und genauso verhält es sich mit waldbaulichen Zielen.

Es ist kein Geld mehr da und kein Personal. Das ist Frühpensioniert oder Verrentetd. An andere Behörden versetzt worden. Das ist der Hauptgrund für anderes Wirtschaften.

Wildbestände zu reduzieren ist eine Möglichkeit und eine einfache.

Alles andere ist ein Feigenblatt ungefähr so wie "Ich spüle mein Geschirr nicht mehr". Nicht weil ich eine Sau bin und faul.

Sondern weil`s eh Morgen wieder dreckig ist und weil ich nicht möchte das Spülmittel in die Umwelt gelangt !

Jeder Eigentümer hat als Inhaber des Jagdrechtes selbstredend Rechte und diese respektiere ich.

Nur die Masche alleine das Wild zum Sündenbock zu machen halte ich für nicht gut.

Das gilt im Übrigen auch für Landwirtschaft.
 
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Nein es geht nicht nur ums Geld, weil es nicht nur ums Geld geht wird heute anders gewirtschaftet. Gerade der Stastswald muss mehere Funktionen erfüllen. Und darin ist eine Fichtenplantage nicht gerade gut drin.

Aber letztlich muss leider, wie in jedem Gewerbe, auch was verdient werden. Äußeren Zwängen unterliegen wir leider alle. Nur das habe ich dir versucht aufzuzeigen. Du wirst wohl immer am Ende beim Geld rauskommen. Als würdest du mir vorwerfen ich würde essen weil ich Hunger habe.

Wie man als Jäger Zäune im Wald gut heißen kann verstehe ich auch nicht.

Eschen z.b sterben leider alle wegen einer Krankheit. Viele würden sie sonst weiterhin pflanzen. Verstärker Anbau von Laubholz und nebenbei Einmischung von Douglasie müssen doch kein Widerspruch sein. Die Douglasie Anteile sind doch verschwindend gering der BRD.

Auch wird es immer Situation geben die Schlagverfahren nötig machen. Instabile Bestänse z.B. Daher wird es auch weiterhin größere Hiebe geben. Das muss aber noch lange keine Rückkehr zum Kahlschlag sein.

Letztlich endlich ist es aber auch in jedem Bundesland etwas anders und die Förster haben wie jede Berufsgruppe auch verschiedene Meinungen.

Ich kenne auch keinen Staatsbetrieb der auf Schutzmaßnahmen verzichtet und alles über die Wilddichte versucht zu regeln. Der Vorwurf läuft auch ins Leere.

Vom Handy wird es mir zuviel.



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Der Bericht demonstriert, wie es auf einem Großteil der deutschen Privatjagdflächen aussieht. Zwar ist der hier gezeigte Lodenjockel wohl schon ein Extrembeispiel, ich kenne aber kaum Reviere, in denen es viel besser zugeht. Wenn man sich so in Privatwäldern umschaut sind solche Zustände leider eher die Regel als die Ausnahme.

Dein Beitrag demonstriert, wieder einmal, wie transparent es in einem Großteil deines Kopfes aussieht. Das einzige, was bei dir stark ausgeprägt ist, ist ein penetrantes Sendungsbewusstsein, was schon zum Fremdschämen anregt und das mit eher rudimentären Kenntnissen darüber, was die Jagd als ganzes ausmacht. Ein Jungjägerlein, welches alles nachplappert, was ihm sein ÖJV Förster vorsingt, in dessen Rektum er bis zu den Ohren steckt. Woher willst du wissen, wie es in einem "Großteil" der deutschen Privatreviere aussieht? Wieviel Reviere ausserhalb deiner ÖJV Matrix kennst du denn? Ich sage es dir: Zero! Warum? Solche wie du laufen hier auch nur bei den Landesforsten rum, die will sonst keiner haben. Ihr jagdliches "Können" beschränkt sich auf Rehe schiessen und ab und zu mal eine Sau auf ner DJ. Keine Ahnung von Hunden, keine Ahnung vom Niederwild, keine Ahnung generell vom "Handwerk" Jagd und das schlimmste, keinerlei Antrieb etwas an dieser Ahnungslosigkeit zu ändern. Das alles wäre ja noch zu ertragen, wenn ihr euch ob dieser Ahnungslosigkeit auf eurem 100 ha Pirschbezirk von Försterleins Gnaden austobt und euch ansonsten in Demut übt. Aber nein, stattdessen werden immer und immer wieder die geistigen Flatuenzen aus der ÖJV Bravo zum besten gegeben. Einen jagdlichen Horizont von der Wand bis zur Tapete, aber trommeln, als wenn man von Flensburg bis Garmisch alles schon bejagt hat. Obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass du nur ein provozierender Troll bist, musste das mal raus, jetzt geht es mir besser und nun gilt wieder : DFTT
 
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Guest
Genau darum geht es.


Nur die Masche alleine das Wild zum Sündenbock zu machen halte ich für nicht gut.

Das gilt im Übrigen auch für Landwirtschaft.

Das wird es nicht, aber das Wild ist das, was den Jäger interessiert. Deswegen kommen auch nur die Maßnahmen an, die das Wild betreffen. Nicht die Standortswahl im Vorfeld, nicht die Baumartenkombi, nicht die Lichtsteuerung, die Berücksichtigung der Humusform, des Kleinklimas, sprich die übrigen Standortfaktoren.
 
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Dein Beitrag demonstriert, wieder einmal, wie transparent es in einem Großteil deines Kopfes aussieht. Das einzige, was bei dir stark ausgeprägt ist, ist ein penetrantes Sendungsbewusstsein, was schon zum Fremdschämen anregt und das mit eher rudimentären Kenntnissen darüber, was die Jagd als ganzes ausmacht. Ein Jungjägerlein, welches alles nachplappert, was ihm sein ÖJV Förster vorsingt, in dessen Rektum er bis zu den Ohren steckt. Woher willst du wissen, wie es in einem "Großteil" der deutschen Privatreviere aussieht? Wieviel Reviere ausserhalb deiner ÖJV Matrix kennst du denn? Ich sage es dir: Zero! Warum? Solche wie du laufen hier auch nur bei den Landesforsten rum, die will sonst keiner haben. Ihr jagdliches "Können" beschränkt sich auf Rehe schiessen und ab und zu mal eine Sau auf ner DJ. Keine Ahnung von Hunden, keine Ahnung vom Niederwild, keine Ahnung generell vom "Handwerk" Jagd und das schlimmste, keinerlei Antrieb etwas an dieser Ahnungslosigkeit zu ändern. Das alles wäre ja noch zu ertragen, wenn ihr euch ob dieser Ahnungslosigkeit auf eurem 100 ha Pirschbezirk von Försterleins Gnaden austobt und euch ansonsten in Demut übt. Aber nein, stattdessen werden immer und immer wieder die geistigen Flatuenzen aus der ÖJV Bravo zum besten gegeben. Einen jagdlichen Horizont von der Wand bis zur Tapete, aber trommeln, als wenn man von Flensburg bis Garmisch alles schon bejagt hat. Obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass du nur ein provozierender Troll bist, musste das mal raus, jetzt geht es mir besser und nun gilt wieder : DFTT

Diskussionskultur in höchster Qualität, einfach den anderen mal so richtig beleidigen! Kommt sicher eine tolle Diskussion dabei heraus...... :(
Ist wohl typisch für die selbsternannten Profiheger und Weidheiligen!
 
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warum beleidigen ?

Er hat hat doch nur Rehschrecks Zustand beschrieben und Rehschreck fühlt sich gut mit seinem ... na was auch immer das sein soll :lol:
 
A

anonym

Guest
Der Bericht demonstriert, wie es auf einem Großteil der deutschen Privatjagdflächen aussieht. Zwar ist der hier gezeigte Lodenjockel wohl schon ein Extrembeispiel, ich kenne aber kaum Reviere, in denen es viel besser zugeht. Wenn man sich so in Privatwäldern umschaut sind solche Zustände leider eher die Regel als die Ausnahme.

Wenn ich die Holzplantagen im Staatsforst so mit den privaten Wäldern von Adligen so vergleiche, fällt alles mögliche auf. Zum Beispiel die Vielfalt an Baumarten. Verbissgehölze. Heute mit einem Förster gesprochen, der mich auf die Anlage von Wildäckern ansprach. Offenbar geht Wald und Wild doch, wenn nur der Wille da ist.

Anders sieht's im Bauernwald aus, wo man noch die forstwissenschaftlichen Erkenntnisse der 70er Jahre beobachten darf. Inklusive aller Folgen samt Sturmschäden.

Aber wo wir hier solche Forstprofis haben: Welchen Sinn mach es, am Rande eines Fichtenwaldes auf 3 bis 4 Meter Höhe alle Äste abzusägen? Windschnittigkeit?
 

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