Leinenpflicht...Zahlen und Fakten ?

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genau sturmfest und erdverwachsen. Ohne sich aufzuspielen, aber trotzdem der Pflicht zur Hege nachkommen und versuchen (fast) allen gerecht zu werden. Jeder Auseinandersetzung kann man nicht aus dem Weg gehen.:no:
Es recht zu machen jeder Mann ist eine Kunst die niemand kann!

Horrido
 
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Ich weiß garnicht, was ihr alle habt. die einen Reden von NRW die anderen von NDS. Nur weil NRW keine Leinenpflicht in der Brut und Setzzeit hat, heißt das nunmal nicht, dass Hunde überall offline hin dürfen.
Mir hat aber irgendwie noch keiner erklärt, was jetzt genau das Problem ist, wenn Hunde in der Brut und Setzzeit auf den Wegen offline laufen.

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Zumindest bei Rehwild

ist der Beunruhigungsfaktor durch Hunde ohne Leine, die auf den Wegen bleiben, höher, als durch angeleinte Hunde auf Wegen.

Nach subjektiver Erfahrung weiß ich, dass dies auch für Venntüten gilt, die sich durch den freilaufenden DJT neben dem Fahrrad deutlich stärker gestört fühlten, als vom angeleinten am Fahrrad aud denselben Wegen.

Wie es mit anderen Bodenbrütern aussieht, weiß ich nicht.

Gruß,

Mbogo
 
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Das meiste Wild was nicht durch Jagd erlegt wird kommt duch den Strassenverkehr und durch Feldarbeiten um. An Strassen, die durch Bereiche mit hohem Wildaufkommen verlaufen kann man ja mal zählen wer den Fuß vom Gas nimmt beim passieren des Strassenschildes Wildwechsel.

Der andere Faktor ist Feld- und Wiesenbearbeitung. Wiesen die nicht nach Wild abgesucht werden, nicht von innen nach außen gemäht werden bei sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten. Gülle wird knöchelhoch aufs Feld oder die Wiese gepladdert.
Ich möchte betonen, längst nicht alle handeln so, die Meisten handeln verantwortungsvoll, einzelne scheren sich aber einen Dreck um so was.

Natürlich läuft mein Hund hier in NRW frei beim täglichen Spaziergang außerhalb der Bebauung/Ortschaft in der freien Landschaft, auch neben dem Weg, aber in meinem Einwirkungsbereich. Wer seinen Hund kennt kann die Körpersprache deuten wenn der Hund was interessantes für ihn entdeckt hat und er wird dann sofort abgerufen. Mein Hund gehorcht, egal ob der gerade einen Hasen oder eine Hauskatze entdeckt hat. Seit Jahren ist dabei nichts passiert, nichts! Selbst die Hühner direkt am Wegesrand werden nur mit Verachtung behandelt. Natürlich kann der ganz anders, aber er weiss wann Jagd ist und wann nicht.

Auf den Wegen und daneben aber noch im Sicht- und Einwirkbereich des Führers geht es in NRW mit dem Gesetz konform wenn der Hund frei läuft aber einwandfrei gehorcht. Würde ich als tierschutzgerecht bezeichen.

So, wenn da nun so ein Kasper kommt und meint sich aufspielen zu müssen lasse ich den einfach stehen.

Alles richtig und 100% gesetzeskonform, aber viele andere haben:

-eine andere Vorstellung von "in der Nähe des Führers"
-eine falsche Vorstellung vom Abrufverhalten ihres Hundes (i.d.R. keine Jagdhunde und dazu noch ranghoch in der Familie)
-keine Ahnung von Hunden
-keine Ahnung, aber eine grosse Fre**e

Wie gesagt, damit meine ich ausdrücklich nicht Dich! Ich freue mich, wenn jemand das Regelwerk kennt und versteht und auch nutzt, aber das ist leider die Ausnahme.
 
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Jein :cool:

In diesem Falle gehören Eigentümer und Pächter zu derselben Familie:biggrin:

Und wenn es nicht so wäre, wäre trotzdem der Jagdpächter der Letzte, der mitzureden hätte.
 
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Jein :cool:

In diesem Falle gehören Eigentümer und Pächter zu derselben Familie:biggrin:

Und wenn es nicht so wäre, wäre trotzdem der Jagdpächter der Letzte, der mitzureden hätte.

Ebenfalls Jein: der Pächter zahlt ja Pacht, weil er Früchte ziehen möchte bzw. darf aus der Pachtsache. Was für den einen ein sehr lokales Rumtollen auf einer einzelnen Wiese ist, bedeutet für den nächsten Pächter das sofortige Weiterziehen der gesamten Rotwildwechselwildpopulation, ganz sicher! Und wie immer geht es natürlich auch ums Geld :)

Aber ich denke, mit Augenmaß sind alle Parteien glücklich. Es gibt eben Menschen, die brauchen was zu meckern, sonst ist es ein Scheißtag.
 
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Jein :cool:

In diesem Falle gehören Eigentümer und Pächter zu derselben Familie:biggrin:

Und wenn es nicht so wäre, wäre trotzdem der Jagdpächter der Letzte, der mitzureden hätte.

Auch als Eigentümer oder Jagdpächter bist du nicht von Naturschutzauflagen befreit.

Die Bundesländer die Leinezwang Verpflichtend eingeführt haben tun das nicht zum Jagdschutz; sondern aus Gründen des Naturschutzes.
Bindung für alle die in dem Wirkungsbereich sich aufhalten.

TM
 
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Du wiederholst Dich......

Man kann keine Natur schützen, wo keine ist!

Und ich wiederhole mich auch ;-)
Purer populistischer Aktionismus.
 
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Also, bei uns gilt in der Regel in der Brunft und Pachtzeit ein allgemeines Besserwisser- und Aushilfspolizistengebot ;-)
 
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Wer defeniert wo welche Natur Schützenwert ist und wo nicht ?

Du?

TM

Weder ich noch Du, sondern im Zweifel die, die auch z.B. Krähen, Elstern, Waschbären und Wölfe für schützenswert und Glyphosat für Teufelswerk halten :biggrin:
Und auch zu der Thematik gibt es unterschiedliche Meinungen :cool:
 
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Und vielleicht auch mal daran denken, dass die Hunde dann auch in Eure Lebensmittel scheißen. Beim Weizen vielleicht nicht so dramatisch, bei Salat und Erdbeeren sieht es schon anders aus.
 
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Und vielleicht auch mal daran denken, dass die Hunde dann auch in Eure Lebensmittel scheißen. Beim Weizen vielleicht nicht so dramatisch, bei Salat und Erdbeeren sieht es schon anders aus.
Das ganze Wild was da so rumkriechen soll scheißt natürlich nur drumherum. Das geht brav auf das Wildkloset!

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Das ganze Wild was da so rumkriechen soll scheißt natürlich nur drumherum. Das geht brav auf das Wildkloset!

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Naja, das "verteilt" sich, während die Kacke-Highways der teilweise gewerblichen Hundeführers natürlich etwas konzentrierter duften. Aber Du hast grundsätzlich natürlich Recht, auch das niedliche Reh kackt auf den Kopfsalat und kichert dabei :)
 

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