"Honeckers letzter Hirsch - Jagd und Macht in der DDR"

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Schön mit Zeiss Dialyt und nicht mit dem Standard Zeiss Jena wie seine Begleiter ;-)
 
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steve

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Ich glaube vieles in dem Artikel stimmt nicht. Beispiel: 8 Geländewagen zu einem Millionenbetrag? Eine luxuriöse Unterkunft? Ich würde sagen über DDR-Standard vielleicht, aber luxuriös ist wie ich finde übertrieben :

https://www.history.de/sendungen/die-geschichtsjaeger/verlassene-orte/schorfheide.html

Und zu DDR-Zeiten hat man hier im Westen viel Munition aus Schönebeck verschossen. Ich glaube nicht, dass man ausgerechnet in die Rüstungs-, Munitions- und Waffenschmiede DDR Jagdmunition importieren musste.
 
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Ich glaube vieles in dem Artikel stimmt nicht. Beispiel: 8 Geländewagen zu einem Millionenbetrag? Eine luxuriöse Unterkunft? Ich würde sagen über DDR-Standard vielleicht, aber luxuriös ist wie ich finde übertrieben :

https://www.history.de/sendungen/die-geschichtsjaeger/verlassene-orte/schorfheide.html

Und zu DDR-Zeiten hat man hier im Westen viel Munition aus Schönebeck verschossen. Ich glaube nicht, dass man ausgerechnet in die Rüstungs-, Munitions- und Waffenschmiede DDR Jagdmunition importieren musste.



Ich denk schon dass der Buch-Autor vernünftig recherchiert hat.
Vielleicht nicht unbedingt der Redakteur der Berliner Zeitung.

Er leitet das Museum in Hubertusstock, in den umliegenden Revierförstereien gibt es immer noch viele Zeitzeugen.
Viele der jetzt 40-65 jährigen Förster und Waldarbeiter durften der Bonzenjagd zuarbeiten, da ist er wirklich mit Zeitzeugen umgeben.
Ein mir bekannter Revierförster erzählte wie er regelmässig (damals noch als Forstgehilfe) Rüben und andere Futtermittel vom langsam fahrenden LKW, quer durchs Revier schüppte, das Wild trat dann wartend ohne scheu an den Fütterungswagen heran, mehr so wie im Zoo.

Die absurden Fahrzeugwerte ergaben sich vor allem durch die Umbauten: https://www.focus.de/auto/ratgeber/...s-erich-honeckers-range-rover_id_2135703.html

Klar die Luxusimmobilien, waren nur Luxus im Vergleich zu der Ausstattung einer Standardwohnung.


Das mit den Schönebeck Exporten stimmt wohl, schliesst aber nicht aus dass die Parteibonzen mit Vorliebe exotische Auslandskaliber schossen, die importiert werden mussten.




Gruss R.
 
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Soweit ich weiß, wurden (Jagd)kugelpatronen nicht in der DDR gefertigt sondern von S&B bezogen. Die damaligen TM taugten nicht viel.
 
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Und zu DDR-Zeiten hat man hier im Westen viel Munition aus Schönebeck verschossen. Ich glaube nicht, dass man ausgerechnet in die Rüstungs-, Munitions- und Waffenschmiede DDR Jagdmunition importieren musste.
Doch, da die Fertigung sich in Schönebeck für jagdl. Zwecke auf Schrot- und Randfeuerpatronen beschränkte. Jagdl. Büchsenpatronen wurden nur im Kaliber 8x57 IS geladen (Arsenalfertigung). Import anderer Kaliber im wesentlichen aus der damaligen ČSSR und in geringen Mengen aus der BRD für Einschießzwecke der Suhler Ernst Thälmann Werke. Honecker führte unter anderem eine .300 Win. Mag. Das war in der DDR sehr selten.
 
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