Altersstruktur in der Jägerschaft - Demographische Katastrophe

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Das liest sich zunächst, als ob das alles nicht gemacht würde.
Wie bei der Politik die Opposition:
Ist der richtige Weg, aber ganz entschieden zu wenig.

Das Leben ist kein Wunschkonzert und die Jagd auch nicht.
Auerwild sicher ein Umweltindikator, aber es war nicht überall heimisch, Birkwild schon eher.
Etwas von allem wird schon gemacht und wünschenswert wäre viel.
Die Jagd ist ein Nebenschauplatz, verglichen mit dem Agrarbereich.
Wichtig ist er nur für die Jäger und für die LWS erst, wenn ASP, BSE und sonst was droht.
Naturschutz und Jagd kooperieren zu wenig, das ist aber Sache der Verbände und nicht des einzelnen Jägers.

Wer soll denn von wem zu einem Reviergang eingeladen werden??
Wenn das so endet wie anfangs Einladungen bei Facebook, dann gute Nacht.
Der Anreiz danach Hochsitze zu demolieren, könnte sogar gefördert werden.
Wie es in anderen Revieren oder beim Forst zugeht, interessiert keine Sau. Jeder macht sein Ding.
Hat ein LJV oder der DJV ein Vorzeigerevier für derlei PR??
Wie viele von den 29.000 Usern sind denn Pächter, die so etwas machen könnten?
Welcher %-Satz der Jasi ist das?? 7,3%
Man sollte nicht zuuu viel erwarten.
 
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Yumitori

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Ich bitte dich, ändere das von dir verfremdete Zitat! Warum ist ein Zitat wohl ein Zitat? Man schiebt anderen keine veränderten Zitate unter! So etwas verbuch ich unter Frechheit!

Zum Gruße,

das i s t es ohne Zweifel, aber durchaus unter Umständen auch strafbewehrt, so, wie es hier erfolgt ist. Es macht aber keinen Sinn, mit manchen Menschen der eher schwach belichteten Art zu diskutieren.
 
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Korrekter Weise muss es heißen:
"Gibt es eigentlich keinen Fred mehr, der nicht von den Ewiggestrigen-Jägern geentert wird?"

Das ist keine Verfälschung, sondern eine völlige Verdrehung der Frage.

Wie viele Suuper-Duuper-Hitech-Hunter stehen hier gegen die ewig gestrigen Lodenjockels.
 
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Und jetzt mal zur Sache, unsere Hegeringe, Kreisjägerschaften und auch Jandesjagdverbände sind so unterschiedlich, wie unserer schönes Deutschland. Ich komme aus Dülmen und erlebe unseren Hegering und auch die Kreisjägerschaft als einen altersmäßig gemischten Haufen, mit einem Überhang an mittelalten Jägern. Das liegt aber in der Natur der Sache, da viele Jungjäger auch erst im mittleren Alter zur Jagd kommen. Es gibt vom Hegering, als auch von der KJS einiges an Angeboten, man muß sie nur auch annehmen! Das die Funktionsträger überaltert wären, kann ich zumindest für meinen Hegering und KJS nicht feststellen. Das die ganz jungen Jungjäger mehr sein könnten stimmt, aber da muß sich die Generation 40 - 50 an die eigene Nase fassen, denn sie ist es, die ihre eigenen Kinder zur Jagd bringen muß!
 
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Das die ganz jungen Jungjäger mehr sein könnten stimmt, aber da muß sich die Generation 40 - 50 an die eigene Nase fassen, denn sie ist es, die ihre eigenen Kinder zur Jagd bringen muß!
Wenn meine Kinder mal an der Jagd gefallen finden, dann werde ich sie auch unterstützen!
Aber wenn sie nicht wollen, werde ich einen Teufel tun und sie zur Jagd bringen....
 
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Wenn meine Kinder mal an der Jagd gefallen finden, dann werde ich sie auch unterstützen!
Aber wenn sie nicht wollen, werde ich einen Teufel tun und sie zur Jagd bringen....

Das ist ja auch richtig so, nur sollte man sich auch die Frage stellen, warum haben meine Kinder keinen Gefallen gefunden und diese dann auch ehrlich beantworten!
 
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Yumitori

Guest
Zum Gruße,

zur Jagd bringen heißt doch nicht, sie zu etwas zu zwingen, Zwang ist bei solchen Sachen immer schlecht; mein allererster faktischer Kontakt mit der Jagd war, dass mich mein Vater (damals noch JS-Anwärter) weckte, weil unser beider Lehrprinz einen recht starken Sechser im Kofferraum seines Käfers hatte und zeigte. Das war 1967, ich war gerade 10 Jahre alt und lauschte sehr ermüdet dem Erlegungsbericht (00:20h oder so). Dennoch konnte ich am folgenden Morgen in der Schule (ländlich-sittlich, 3. Klasse) etwas erzählen, was alle faszinierte. Und natürlich wollte ich wissen, wie die "Gehörner" wachsen und warum der Hirsch auf dem Wandteppich hinterm Schreibtisch des Erlegers anders aussieht und und und... Meine Mutter sagte, sie habe Bedenken gehabt, ich könnte vor dem toten Tier zurückschrecken - hatte ich aber nicht, ich wollte wissen, wo die Kugel rein ist und wieder raus.
D a s ist an die Jagd bringen.
 
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Das ist ja auch richtig so, nur sollte man sich auch die Frage stellen, warum haben meine Kinder keinen Gefallen gefunden und diese dann auch ehrlich beantworten!
Weil sie ihren eigenen Kopf haben;-)
Im Gegensatz zu meinem Vater, habe ich lange nicht die Handwerklichen Gene, Geschick und auch nicht die Muse, welche er an den Tag legt.
Dafür habe ich von ihm das Interesse am Angeln gefunden und, im Gegensatz zu ihm, sehr intensiv betrieben.
Zur Jagd kam ich, da keine Jäger in der Familie, über einen Kumpel.

Meinen Sohnemann werde ich jetzt im Mai mal zu einem Ansitz mitnehmen, weil er aktuell Interesse zeigt.
Obs was wird???

Erlegtes Wild haben beide schon gesehen, beide mit großem Respekt.
Beim Böcke abkochen haben sie auch schon zu gesehen, wobei die kleine etwas interessierter war.
 
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Das ist keine Verfälschung, sondern eine völlige Verdrehung der Frage.

Wie viele Suuper-Duuper-Hitech-Hunter stehen hier gegen die ewig gestrigen Lodenjockels.

Das "gegen" stört mich. Koexistenz ist der Schlüssel. Man kann das eine tun, ohne das andere verdammen zu müssen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Und jetzt mal zur Sache, unsere Hegeringe, Kreisjägerschaften und auch Jandesjagdverbände sind so unterschiedlich, wie unserer schönes Deutschland. Ich komme aus Dülmen und erlebe unseren Hegering und auch die Kreisjägerschaft als einen altersmäßig gemischten Haufen, mit einem Überhang an mittelalten Jägern. Das liegt aber in der Natur der Sache, da viele Jungjäger auch erst im mittleren Alter zur Jagd kommen. Es gibt vom Hegering, als auch von der KJS einiges an Angeboten, man muß sie nur auch annehmen! Das die Funktionsträger überaltert wären, kann ich zumindest für meinen Hegering und KJS nicht feststellen. Das die ganz jungen Jungjäger mehr sein könnten stimmt, aber da muß sich die Generation 40 - 50 an die eigene Nase fassen, denn sie ist es, die ihre eigenen Kinder zur Jagd bringen muß!

Es muss nicht jeder Jäger werden. Ich finde es gut wenn junge Leute mit Interesse für Natur, Technik, auch Tradition den Jagdschein angehen. Aber es gibt auch Werte, die tradierbar sind. Die Jägerschaft wird sich ändern. Hoffentlich geht es ihr nicht wie der Bundeswehr, die Angst vor der eignen Identität hat. Man muss auch Tradition leben dürfen.

Schreibt einer Anfang 40, 20 JJ, aktiv bei Hunden und Schützen, kein Bläser.
 
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Gegen Traditionen habe ich absolut nichts und bin selber Bläser. Sowohl B-Horn (Pless und Parforce) als auch Es-Horn für die Hubertus-Messen uns ähnliche Veranstaltungen.

Auf der anderen Seite gefällt mir die Art der Skandinavier sehr gut. Dort geht es, jedenfalls meinen Erfahrungen nach, etwas entspannter und gleichzeitig praxisorientierter zu.

Die Kunst ist beides gleichermaßen hin zu bekommen. Leider sind hierzulande viele recht extremistisch.
Entweder ist man hypermodern, was Kleiderwahl, Waffen usw. angeht, und lehnt das "altmodische Getröte" usw. ab. Andere wiederum stehen allen Neuerungen sehr ablehnend gegenüber, weil sie sich und ihr traditionelles Verständnis von Jagd darin gefährdet sehen.

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Auf der anderen Seite gefällt mir die Art der Skandinavier sehr gut. Dort geht es, jedenfalls meinen Erfahrungen nach, etwas entspannter und gleichzeitig praxisorientierter zu.

Das liegt vorallem an der Tatsache, daß es dort Bauernjagd zur Fleischbeschaffung ist/war.
Überall dort wo der angeblich nicht vorhandene Adel jagt, oder Großgrundbesitz die Gegend prägt sind teilweise Traditionen aus Deutschland übernommen und es geht ziemlich förmlich zu.
Man redet nur nicht ständig drüber, Jagd ist normal, egal wie ausgeübt und bei 9 Mio Einwohner gibt's genauso viele Jäger wie in Deutschland bei 82 Mio Einwohnern.
Aber auch dort ändert sich was.
In Schweden war die Jagd eine der letzten Männerbastionen, in einem Land in dem Gleichberechtigung der Frauen schon in eine Bevorzugung der Frauen umschlägt, machen auch immer mehr Frauen den Jagdschein.

Mir ist im übrigen völlig Wurst was jemand auf der Jagd anhat, bei den Waffen aber geht's los und beim jagdlichen Verhalten.
Jemand der Brauchtum direkt ablehnt, wird von mir abgelehnt, aber man muss es auch nicht übertreiben. Das Horn allerdings gehört auf der Jagd und danach einfach dazu. Hubertusmessen sind allerdings nichts was ich brauche.

Das hat allerdings wenig bis nichts mit dem Altersdurchschnitt zu tun.
 
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