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- 4 Aug 2013
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In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, die Alterstruktur einiger norddeutscher Kreisjägerschaften mal genauer zu betrachten.
Aktuell ist der Alterschnitt ca 60.
Wenn man Eintritte, Todesfälle etc. nach aktuellem Stand ein- und hochrechnet, ist der Altersschnitt in 10 Jahren ca. 72.
In 20-25 Jahren sind die betrachteten Kreisjägerschaften nur noch halb so groß wie heute, weil der große "Berg" (Babyboomer etc.) einfach weggestorben ist. Positiv ist zu vermerken, dass der Altersdurchschnitt dann irgendwann wieder bei Mitte 50 liegt...
Das ist nun tatsächlich keine Vermutung, sondern mathematische Gewissheit. Vermutung ist, dass das auch auf andere Kreisjägerschaften und insgesamt auf die Jägerschaft zutrifft.
Natürlich hat Deutschland insgesamt ein demographisches Problem. Und es ist ja kaum zu erwarten, dass unsere aktuell zu begrüssenden "Neubürger" aus Nordafrika und Asien neben dem Rentensystem auch das "toitsche" (das war ein Mohwak-Gedächtnis-Joke) Waidwerk retten werden.
Mich beschäftigt deshalb erstmal folgende Frage:
Ist das eine allgemeine Feststellung, oder gibt es Jägerschaften, wo das anders ist (okay, rhetorische Frage)?
Es ist ja ganz klar, dass wir mehr von den immer weniger werdenden jungen Leuten für die Jagd begeistern müssen. Die letzte DJV-Umfrage sagt, dass 80% (?) der Jungjäger aus Jägerfamilien kommen bzw. jagdliche "Vorbefassung" hatten. Jagd ist / wird also- gerade was die jungen Leute betrifft - ein Schmoren im eigenen Saft.
Zumindest bei uns wird nun auf Kreisebene einiges getan, aber vor allem für die Altersklasse 4-14. Nun zur Frage, die mich wirklich beschäftigt: wie kommt man an die Altersklasse 14-24 ran, die KEINE jagdliche Vorbefassung hat, nicht aus Jägerfamilien kommt etc. Wie gewinnt man die, wie begeistert man die, wie bekommt man die in die Jägerschaft? Gibt es da Ideen, Ansätze, erfolgreiche Beispiele?
Aktuell ist der Alterschnitt ca 60.
Wenn man Eintritte, Todesfälle etc. nach aktuellem Stand ein- und hochrechnet, ist der Altersschnitt in 10 Jahren ca. 72.
In 20-25 Jahren sind die betrachteten Kreisjägerschaften nur noch halb so groß wie heute, weil der große "Berg" (Babyboomer etc.) einfach weggestorben ist. Positiv ist zu vermerken, dass der Altersdurchschnitt dann irgendwann wieder bei Mitte 50 liegt...
Das ist nun tatsächlich keine Vermutung, sondern mathematische Gewissheit. Vermutung ist, dass das auch auf andere Kreisjägerschaften und insgesamt auf die Jägerschaft zutrifft.
Natürlich hat Deutschland insgesamt ein demographisches Problem. Und es ist ja kaum zu erwarten, dass unsere aktuell zu begrüssenden "Neubürger" aus Nordafrika und Asien neben dem Rentensystem auch das "toitsche" (das war ein Mohwak-Gedächtnis-Joke) Waidwerk retten werden.
Mich beschäftigt deshalb erstmal folgende Frage:
Ist das eine allgemeine Feststellung, oder gibt es Jägerschaften, wo das anders ist (okay, rhetorische Frage)?
Es ist ja ganz klar, dass wir mehr von den immer weniger werdenden jungen Leuten für die Jagd begeistern müssen. Die letzte DJV-Umfrage sagt, dass 80% (?) der Jungjäger aus Jägerfamilien kommen bzw. jagdliche "Vorbefassung" hatten. Jagd ist / wird also- gerade was die jungen Leute betrifft - ein Schmoren im eigenen Saft.
Zumindest bei uns wird nun auf Kreisebene einiges getan, aber vor allem für die Altersklasse 4-14. Nun zur Frage, die mich wirklich beschäftigt: wie kommt man an die Altersklasse 14-24 ran, die KEINE jagdliche Vorbefassung hat, nicht aus Jägerfamilien kommt etc. Wie gewinnt man die, wie begeistert man die, wie bekommt man die in die Jägerschaft? Gibt es da Ideen, Ansätze, erfolgreiche Beispiele?