8x57 is reichweite

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Ich finde diesen Thread sehr inkorpulent. Wesentliches ist noch nicht gesagt worden.

Nicht nur das Durchreissen das Abzuges ist wichtig, die optimalen Weiten erreicht man nur, wenn man in Richtung Westen schiesst.

Bekanntlich dreht sich ja die Erde und da die Sonne im Osten aufgeht, dreht sich die Erde nach Osten.

Schiesse ich nach Westen, dreht sich die Erde unter mir weg und ich erreiche wesentliche höhere Reichweiten.
 
A

anonym

Guest
Waidgenosse Dierwes,

das Thema klingt parallel z.B. auch hier an:

https://forum.wildundhund.de/showthread.php?109360-8x57IS-RWS-HIT-vsLAPUA-Naturalis

und Heidejäjer stellt in #6 Interessantes fest.


...
Ich habe mit Lapua Naturalis aus einem 50cm Lauf in Verbindung mit dem miesen bc des Geschosses mit fabrikmunition nämlich die Erfahrung gemacht, nach 160m schnell an die Grenzen zu kommen, selbst auf gee eingeschossen. Bis 200m hat bei mir nicht im entferntesten ... funktioniert. ...

"Entscheidend ist das Gewicht des Geschoßes und die Geschwindigkeit im Ziel.
In Abhängigkeit vom Strömungswert des Geschoßes ergeben sich je nach Kaliber und BC-Wert für verschiedene Geschoßgewichte unterschiedliche maximale Schußentfernungen" - trifft sicher zu und die Betonung liegt auf dem Geschoßgewicht. Die Wiederlader sind hier im Vorteil gegenüber den Käufern der Fabrikmunition.

Die "Einsatzentfernungs-Tabelle" in

http://www.jasw.de/einsatzentfernung-bleifreier-geschosse.html

wird so verständlich.
8 X 57 IS:
Lapua Naturalis - 180 grs - 140 m
Barnes TSX - 180 grs - 125 m
Barnes TTSX - 160 grs - gute Erf.
Barnes TSX - 200 grs - 90 m

9,3 X 62:
Barnes TSX - 286 grs - 80 m max. wildgerechte Schußentfernung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie schon von mehreren gesagt: die Wirkung im wild war bei allen von mir damit erlegten Stücken hervorragend, aber man kann sich nicht drauf verlassen dass das Naturalis aus der individuellen Waffe so fliegt wie es auf der Packung steht (wie übrigens bei fast keiner fabrikpatrone, aber das ist ja nix neues)
Das deckt sich ja mit den bisherigen Erkenntnissen in den Threads zum Naturalis hier.
Mit freundlichen Grüßen
 
A

anonym

Guest
"Inkorpulent" -

Waidgenosse Streichelzoo,

gut beobachtet, wo doch immer wieder vergeblich versucht wird, Korpulenz reinzubringen.




"Inkorpulent" - und wir haben noch nicht mal das Gespräch auf den Treffersitz gebracht,
wo doch vor Zeiten hier in diesem Forum eine Waidgenossin uns überzeugend versichert hat,
den Wasserbüffel auch mit dem Kaliber . 22 lfB zu Fall zu bringen und in die ewigen Jagdgründe zu schicken, kommt nur auf den Treffersitz an.
Die Waidgenossin war vom Fach, hat zusammen mit der Polizei Tötungsdelikte behandelt.
Hängt die Reichweite nicht auch von der Übung und vom Treffersitz ab ?
 
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...
Bei Fabrik-Muni finde ich die Geschossgewichte manchmal fraglich...

... sehr fraglich.

Die alte 8x57 IS wurde erst mit zunehmender bleifreier Auswahl meine Favoritin.
Das Naturalis über offene Visierung hinter dem Hund und das 168er Ogival entweder moderat mit N135 oder "sportlich aktiv" hinter N203B für die restlichen jagdlichen Aktivitäten.
Das man zeitnah auf der 200 u. 300m Bahn die individuelle Ladungsermittlung überprüft, setze ich als gegeben voraus.
 
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Ich finde diesen Thread sehr inkorpulent. Wesentliches ist noch nicht gesagt worden.

Nicht nur das Durchreissen das Abzuges ist wichtig, die optimalen Weiten erreicht man nur, wenn man in Richtung Westen schiesst.

Bekanntlich dreht sich ja die Erde und da die Sonne im Osten aufgeht, dreht sich die Erde nach Osten.

Schiesse ich nach Westen, dreht sich die Erde unter mir weg und ich erreiche wesentliche höhere Reichweiten.

Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit, da das Geschoss ja schon vor dem Abfeuern nach Westen eine nach Osten gerichtete, der Geschwindigkeit der Erddrehung entsprechende, negative Geschwindigkeit hat.

Es hat daher beim Schuss nach Westen eine gegenüber der Erdoberfläche abolut geringere Mündungs- und daraus resultierende Fluggeschwindigkeit,.... ausserdem wird die Luft im Westen dicker, wegen der Erddrehung nach Osten staut sich die Luft im Westen und erzeug einen ungünstigeren Luftwiderstandsbeiwert. Ein Wunder, dass überhaupt schon mal erfolgreich nach Westen geschossen wurde!!!

Vielleicht hat uns ja nur deshalb die "DDR" nicht angegriffen....

:cool:

Gruß

HWL
 
A

anonym

Guest
HWL -

Du hast gefehlt in den vergangenen Wochen.
Schau mal in den Mauser 66 S Fan Club.


Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit ...
...
Es hat daher beim Schuss nach Westen eine gegenüber der Erdoberfläche abolut geringere Mündungs- und daraus resultierende Fluggeschwindigkeit ...
Gruß
HWL

Die Mauser Büchse M 66 S, bzw.
das unfertige Projekt mit dem Kal. .458 Lott,
neuer Lauf,
Direktabzug,
Magnum System,
mit "absolut ordentlicher Mündungsenergie"

ging zum Spottpreis
an Tiberius Cassius.
 
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Und was hat der alte Römer nun davon? Und was damit vor?

Fragen über Fragen...zur frühen Nachtstunde.

Wandersmann
 
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HWL -

Du hast gefehlt in den vergangenen Wochen.
Schau mal in den Mauser 66 S Fan Club.
Die Mauser Büchse M 66 S, bzw.
das unfertige Projekt mit dem Kal. .458 Lott,
neuer Lauf,
Direktabzug,
Magnum System,
mit "absolut ordentlicher Mündungsenergie"

ging zum Spottpreis
an Tiberius Cassius.

"Spottpreis" ist glaub ich nicht das richtige Wort, er hat ganz einfach günstig eingekauft.

Wo viele andere schon Jacke & Hose voll hatten, nur beim Gedanken an den Rückstoß, hat er tapfer weiter geboten!

Ich gönn sie ihm...

Gruß

HWL
 
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@ HWL

...und wenn er die Waffe fertig stellt und wenn er vernunftbegabt ist, wird er die .458 Lott so laden, dass sie den ursprünglichen Anforderungen der Entwickler der .458WinMag entspricht: rund 650m/s Vo, Geschosse von rund 30 bis 32,4 g (500grs), bummelige 6800 J0ule vor der Mündung.
Dann hat er eine wohl abgewogene Geschichte auch bezüglich sämtlicher Impulsüberlegungen, die Schussscheu produzieren könnten. Und dies war der Gedanke vom ollen Lott zu einer Zeit, als die .458 WM mit vielen Widrigkeiten (Pulver, Geschossdiameter etc.) zu kämpfen hatte und öfters total versagte, und wenn sie bummste, so mit 560m/s Vo loseierte.
Erst wenn heutige Ultras den größeren Laderaum der Lott mit strammen Pulvern nutzen, entstehen Kollateralschäden nach Dr. Muck - vollkommen unnötig und nicht sachdienlich. 6800Joule an der Mündung reichen für alles und jedes, außer bei Angsthasen, die auf Büffel und Elefant die Feindseligkeiten auf 150m-plus eröffnen wollen.

Wandersmann
 

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