Namibia: Oryx und Bergzebra mit .308 Win

tar

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Das Jägerleben fängt ab 7 mm an. :bye:
Und mehr als 7 mm braucht man auch eigentlich nicht.
Denn 7 ist die Magische Zahl!
:thumbup:
 
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Das ist schon übel, wenn man noch nie in Afrika war. Da verpasst man was!
Das ist viel besser, als stundenlang über die THEORETISCHE Wirkung der 7x64 zu streiten...

Sehr gut der Satz von Stöbi, wonach die Schusshärte des Oryx an weniger Blut liegen könnte.
Klingt ersteinmal einleuchtend. Aber stimmt es auch?

Und dann nochmal Hand aufs Herz:
Euch stellt jemand eine .308, eine 30/06, eine 8,5x63, eine 8x68 und eine 9,3x64 für die Jagd in Namibia (Kudu, Oryx) zur Verfügung. Was nehmt ihr mit? Die .308, nur um weiter Recht zu haben?

M.
 
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Naja, Äpfel und Birnen sind dann doch was anderes.

Mit deinen 820m/s mit dem 175gn NP aus der 7x64 (was es nicht als Fabrikmun gibt)


Das stimmt nicht ganz! Norma fertigte tatsächlich eine Labo mit dem 175grs Nosler Part. - ich habe sie bei der DEVA messen lassen und sie brachte erstaunliche 840m/sek! Erstaunlich auch deshalb, weil Norma eher optimistische Daten angibt!;-)
 
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Sehr gut der Satz von Stöbi, wonach die Schusshärte des Oryx an weniger Blut liegen könnte.
Klingt ersteinmal einleuchtend. Aber stimmt es auch?
Da ich das geschrieben habe muß es wohl stimmen :lol:

Spaß beiseite: Oryx sind sehr gut an das Leben in Halbwüsten angepasst. Im Gegensatz zu anderen Antilopen müssen sie kaum Wasser aufnehmen, vertragen höhere Temperaturen, verdunsten weniger Flüssigkeit zur Kühlung haben generell weniger Wasseranteil im Körper als andere Antilopen. Dazu kommt noch eine dickere Haut, die auch einiges anfängt. Die Schußhärte ist somit erklärbar und kein Jägerlatein.
 
G

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Guest
Das ist schon übel, wenn man noch nie in Afrika war. Da verpasst man was!
Das ist viel besser, als stundenlang über die THEORETISCHE Wirkung der 7x64 zu streiten...

Sehr gut der Satz von Stöbi, wonach die Schusshärte des Oryx an weniger Blut liegen könnte.
Klingt ersteinmal einleuchtend. Aber stimmt es auch?

Und dann nochmal Hand aufs Herz:
Euch stellt jemand eine .308, eine 30/06, eine 8,5x63, eine 8x68 und eine 9,3x64 für die Jagd in Namibia (Kudu, Oryx) zur Verfügung. Was nehmt ihr mit? Die .308, nur um weiter Recht zu haben?

M.

Jaja, Afrika (zumindest Teile davon) sind schon eine oder mehrere Reisen wert.

Zu deiner Frage. Hand aufs Herz. Ich würde meine .308win mitnehmen. Weil ich damit umgehen kann. Ich weiß auch dass da ein vernünftiges (Premium) Geschoss drin ist. Denn nicht das Kaliber tötet, sondern der Steuermann iVm der Geschosswirkung. In deiner Aufzählung sind auch nur Superexoten. Wenn da Mal die Mun ausgeht...
Ich würde aber zugegebenermaßen den Schwiegervater fragen ob er mir seine .300Wby für ein paar Monate übereignet.
Dann würde ich mir 200gr A-Frames auf (für Wby) gemütlichen Geschwindigkeit laden und damit üben. (Mit günstigeren Geschossen allerdings). Weil ich dieses monströse und in Deutschland völlig übertriebene Gerät kenne.

Zur 7x64 bzw zu .308 vs 30-06 habe ich mich eingelassen, weil hier immer viel behauptet wird ohne das mit belastbaren Zahlen zu hinterfüttern. Das ist eine Krankheit des deutschen Waidmanns. Ala" päh 7x 64 oder 308 sind scheiße, nur Nachsuchen, nimm 30-06 oder 8x57) Dabei sind die mit gleichwertigen Geschossen und einem firmen Steuermann alle gleich. Mittelpatronen am oberen Leistungsende halt(danach kommen schon die Magnums). Machen tot.
Im Gebrauchtmarkt gibt es reichlich 7x64 Stutzen mit ner Schachtel billig TM dazu. Ohne Gehörschutz geschossen kann ich mir denken dass die Ergebnisse unbefriedigend waren.

So und nun viel Spaß
 
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Jaja, Afrika (zumindest Teile davon) sind schon eine oder mehrere Reisen wert.
:thumbup:
In deiner Aufzählung sind auch nur Superexoten. Wenn da Mal die Mun ausgeht...
Wenn Dir Deine .308 Win Munition mit Premium Geschoß ausgeht und der Händler (eine Tagesreise) auch nur billigste TM auf Lager hat, dann ist auch Essig...
Ich würde aber zugegebenermaßen den Schwiegervater fragen ob er mir seine .300Wby für ein paar Monate übereignet.
:thumbup:
Ich bleibe bei meiner Empfehlung: mindestens 200grs mit mindestens 850m/s
Damit ist man meiner ganz persönlichen Meinung nach gut gerüstet für Plainsgame.
Dabei sind die mit gleichwertigen Geschossen und einem firmen Steuermann alle gleich. Mittelpatronen am oberen Leistungsende halt (danach kommen schon die Magnums). Machen tot.
:thumbup:
Je vergleichbarer die Kaliber, desto heftiger wird darüber gestritten. Und meist ist es einfach mangelnde Übung...
 
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@Seamaster, das die 30-06 nicht "decisive enough" ist sind seine Worte und nicht meine.
Laid down the facts in posting #326. Aber falls Du den exakten Wortlaut im Kontext zitieren kannst, bin ich Dir gerne bei der Exegese behilflich.
Und wenn die Inuit guide die 243 auf Polar bear verwenden, wuerde man dieses Kaliber auch nicht empfehlen fuer den zahlenden Jagdgast.
Phil empfiehlt seinen zahlenden Jagdgästen die .30-06 mit schweren Premium Hunting Bullets as a sensible minimum and as perfectly adequate. Kannst aber auch gerne mit 9,3, .338 oder .416 anrücken, no matter. Just put the bullet in the right place, repeat as necessary, and you've got a dead bear. If not, all bets are off and you better hope that your guide doesn't have an off day.
Angeblich weisst mehr ueber Baeren als ich.
Been around a few, indeed.
 
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Eigentlich braucht man doch für Oryx nur genug Wasser mitnehmen.Gab es da nicht ne Reportage wo 2 Buschmänner 2-3 Tage hinter dem Orxy/Kudu? hergelaufen sind und der dann zusammenbrach bzw gespeert wurde?
 
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Oryx und Kudu sind zwei Paar Stiefel was ihren Wasserbedarf, ihr Fluchtverhalten und vor allem die Wehrhaftigkeit angeht.
 
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interessat, dann ist also die Erbeutung eines Oryx die Beute des Afrikajägers mit schmaler Geldbörse...
 
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Eigentlich braucht man doch für Oryx nur genug Wasser mitnehmen.Gab es da nicht ne Reportage wo 2 Buschmänner 2-3 Tage hinter dem Orxy/Kudu? hergelaufen sind und der dann zusammenbrach bzw gespeert wurde?

Buschmänner jagen so weit ich gelesen habe mit Giftpfeilen, allerdings mit schwachem Gift, das dauert und deswegen laufen sei so lange hinterher bis das Stück zusammenbricht. Das funktioniert auch bei Elefanten.

Elch auf indianisch geht fast genauso. Wenn du das Stück verfolgst und ihm keine Zeit zum wiederkäuen lässt, fällt der auch nach einer Zeitlang um.

Nur musst du dann ähnlich zäh wie so ein Indianer oder Buschmann sein, woran es meist scheitert.
 

tar

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Witzbold, den Akku läd man im Haus an der 230V Steckdose - oder gibts da in Afrika keinen Strom? ;)
 

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