Ich hab auch vor in den nächsten Jahren nach Namibia zu fahren.
Oryx, Springbock, Warzenkeiler, Impala und eventuell auch Hartebeest und Kudu stehen auf der "Wunschliste"!
:thumbup:
Würde gerne meine .270WSM mitnehmen. Alternativ wäre noch die .308Win meiner Lebensgefährtin im Hause.
Meine 8x57IS will ich ned mitnehmen da die einfach recht langsam is und laut Freund (Sohn vom Farmbesitzer) teils weiter geschossen werden muss.
Bei Pirschjagd kommt man bei Antilopen üblicherweise auf gut 200m ran, selten näher. Warzenschweine kann man näher anpirschen.
Entsprechend sollte man sich vorbereiten.
Aber alles drei keine Kaliber, die ich nach Namibia mitnehmen würde (letztlich kostet solch eine Reise doch ordentlich Geld und angeflickt ist voll bezahlt).
Beim Geschoss dachte ich auch an die genannten bzw. an das Nosler Partition.
Mit Partition oder A-Frame ist man mMn in Namibia am besten aufgestellt. Geschosse wie TTSX sind ebenfalls gut brauchbar, auf schweres Wild machen die gut auf.
Ein Bekannter hatte mit einem weichen TM (ich glaube Norma Volkan) in der 9,3x62 nicht mal auf Warzenschwein Ausschuß...
Was sagen die "Experten" zur .270WSM auf afrikanisches Wild? Die hat normal eh recht siel Power oder täuscht das nur?
Das täuscht. Für heimisches Wild ist die gut, Oryx ist echt eine andere Hausnummer.
Ich würde nichts mitnehmen, bei dem ein 200grs Geschoß nicht auf mindestens 850m/s an der Mündung beschleunigt wird.
Meine 7x66SE würde ich auch nicht nach Namibia mitnehmen, auch wenn die von den Werten her mehr leistet als eine .270WSM.
In .308" würde ich nicht unter der .300 Wea Mag mitnehmen. Darüber die 8x68S, 9,3x64, .375 Ruger (muß ja nicht jeder die 9,5x66SE haben) oder eine .375 H&H Mag.
Bedenke: man ist nur eine sehr begrenzte Zeit vor Ort und will kein Stück verlieren.
Ein RainerW hat ganz andere Bedingungen gehabt, als es der durchschnittliche Gastjäger hat (mehr Zeit, Pirsch alleine, kein selbst auferlegter "Erfolgsdruck").
Die Farmer in Namibia sind selten wohlhabend und nehmen einfach das, was vorhanden ist. Es wird auch viel mit Haupt-/Trägerschüssen versucht, dabei verludert auch sehr viel Wild. Nur wird das gerne verschwiegen.
Will daheim üben und mit der eigenen Waffe fahren die ich auch gewohnt bin.
Sehr gute Einstellung. Unbedingt vom Einbein/Zweibein aus üben, das schafft Sicherheit.
Dreibein ist im Grasland schon nicht mehr praktikabel.
Ich kann mir vor Ort eine .300Win Mag. ausborgen - nur mit einer fremden Waffe is es immer so a Sache
Eine eigene Waffe ist von Vorteil. Und meiner Meinung nach für den Gastjäger auch ein dickeres Kaliber.
Mit einem größeren Kaliber nimmt diesbzgl. die Fehlertoleranz zu.
Nicht unbedingt. Auch mit einem "dicken" Kaliber muß die Treffpunktlage sitzen, sonst ist der Oryx weg.
Unbedingt "the perfect shot" und die Anatomie des Wildes ausgiebig studieren.
Generell: Oryx ist von den Antilopen das härteste Wild. Härter als Eland, auch wenn die schwerer sind.
Bekannter hat im letzten Büchsenlicht einen Oryx mit der .300 Win Mag beschossen (und gut getroffen), Nachsuche wurde abgebrochen, am nächsten morgen wurde der Oryx dann gefunden - er stand immer noch. Dann mit der .416 Rem Mag drauf gehalten - auch kein Ausschuß...